Der Hallstadter Gaudiwurm kommt zwei Monate zu früh

Die Vorstandschaft des zehn Jahre alten Faschingsvereins Hallstadt hat über die Feiertage viel nachgedacht. Seit knapp zwei Jahren wird die Vereinsarbeit durch Infektionsschutzmaßnahmen massiv erschwert, teilweise unmöglich gemacht. Dabei habe der Verein auch während der Pandemie durch innovative Veranstaltungen und Aktivitäten bewiesen, dass diese verantwortungsvoll durchführbar sind.

Hallstadter Faschingsverein sagt seine Veranstaltungen 2021 ab

Eine zu erwartende Entscheidung traf die Vorstandschaft des noch jungen Hallstadter Faschingsvereins am vergangenen Sonntag. Nach der pandemiebedingten Absage des Festbetriebs um die St. Kilian-Kirchweih im Sommer, wurde nun auch die Faschingsparty (350 Gäste) und der Rosenmontagsumzug (30 Wagen und Fußgruppen, ca. 6.000 Besucher) für 2021 abgesagt.

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Zweimal musste der Hallstadter Faschingsumzug schon ausfallen (2016 und 2019) – und auch dieses Jahr meinte es das Wetter alles andere als gut mit dem Faschingsverein und den Teilnehmern des Gaudiwurms. Nichtsdestotrotz: Entlang der Straßen und abschließend am Kiliansplatz wurde dennoch gefeiert. 25 Gruppen waren diesmal mit dabei.

Was würde Karl der Große zu Hallstadt im Jahr 2017 wohl sagen?

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2016 mussten die Hallstadter aussetzen, eine Sturmwarnung ließ keinen Faschingsumzug zu. Resümierend kann Manuel Reitberger vom Faschingsverein aber feststellen: „Die Pause hat uns sogar gut getan.“ Denn direkt danach fingen schon die Planungen für 2017 an. Und so fanden sich am Rosenmontag 16 Gruppen zum dritten Hallstadter Gaudiwurm ein.

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58 Jahre in Zapfendorf, oder 48 Jahre in Baunach – viele Faschingsumzüge in unserer Region können auf eine lange Geschichte zurückblicken. Erst seit 2014 gibt es den Faschingsumzug in Hallstadt, und zumindest auf Zuschauerseite ist er schon etabliert. So säumten wieder viele Interessierte die Straßen. In Sachen Beteiligung regionaler Gruppen und Vereine gibt es aber noch viel Arbeit …