Mehrgenerationenplatz soll 2017 verwirklicht werden

Als „Dauerbrenner“ bezeichnete Bürgermeister Bruno Kellner das Thema, das sich nun schon seit einiger Zeit durch die Sitzungen in Rattelsdorf zieht, nämlich den Mehrgenerationenplatz. Nach einigen Änderungen in Sachen Standort und Planung soll er jetzt Wirklichkeit werden. Neben den Planungen zum Mehrgenerationenplatz ging es im Marktgemeinderat auch um die Flächennutzungsplanänderung in den Bereichen „Ruhstein Süd“ und „Gartenstraße Ost“, wo neue Bauplätze entstehen sollen.

Ganztagsschule im Kombimodell: Zu wenige Anmeldungen

Für die Jugendarbeit in Breitengüßbach ist seit dem vergangenen Jahr, neben einem FSJ-ler (Freiwilliges Soziales Jahr) auch der Verein für Innovative Sozialarbeit iSo zuständig. Nun gab es einen ersten Zwischenbericht. Die offene Ganztagsschule kommt der Gemeinde teurer als gedacht – und in Zückshut sollen neue Bauplätze entstehen.

Neuer Platz als Teil eines Sportparks?

Fünf Wochen nach der Absichtserklärung, einen Kunstrasenplatz für den SV Zapfendorf zu errichten, wurde im Gemeinderat erneut über die Zukunft der Sportanlage diskutiert. Neue Fördermöglichkeiten könnten hier eine neue Entwicklung erlauben. Außerdem stellte sich Sebastian Pflaum den Räten vor, er ist seit September für die Jugendarbeit zuständig.

2016 war ein außergewöhnliches Jahr mit hohen Investitionen

Eine Jahrhundertbaustelle im Ort, ein dreiviertel Jahr lang Schienenersatzverkehr – die Bahnbaustelle war 2016 das größte Thema für den Markt Zapfendorf. Aufgrund großer Investitionen, geschuldet ebenfalls dem ICE-Ausbau, hat sich die Verschuldung der Gemeinde deutlich erhöht, wie Bürgermeister Volker Dittrich in der Abschlusssitzung bekanntgab.

Innenentwicklung vor Außenentwicklung

„Mit Maßnahmen wie der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt hinsichtlich der Verkehrsreduzierung oder indem wir unsere Freiflächen innerorts erlebbar machen, ein Netz aus bürgerschaftlichem Engagement knüpfen und Räume der Begegnung schaffen, können wir unseren Kernort stärken und aufwerten“, sagte Bürgermeister Sigrid Reinfelder in der Jahresabschluss-Sitzung des Gemeinderats Breitengüßbach. Größtes Thema 2016 war aber die Bahnbaustelle.

Kemmern bekommt eine zweite Kita – in einem Mehrgenerationenhaus

Der Bedarf für Kinderbetreuung steigt, auch in Kemmern zeigt das eine Bedarfsermittlung. Zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bamberg soll daher ein Mehrgenerationenhaus errichtet werden, mit Kindergarten und Kinderkrippe sowie Betreutem Wohnen und Tagespflege für Senioren – gleich neben der Schule und der bestehenden Kindertagesstätte. Nun gibt es konkrete Pläne.

Zahlreiche Feste, Fortschritte bei wichtigen Projekten, aber auch Kritik

Das Ende des Jahres ist ein guter Zeitpunkt auf das vergangene Jahr zurückzublicken, weswegen traditionell in den letzten Gemeinderatssitzungen ein Resümee gezogen wird. Auch in Rattelsdorf verabschiedete Bürgermeister Bruno Kellern die Räte mit einem Jahresrückblick. Daneben ging es in der letzten Gemeinderatssitzung am 15. Dezember 2016 unter anderem um den Abrissbeginn an der Schule (im Bild).

Absichtserklärung: Kunstrasenplatz für den SV könnte kommen

An sich ist die Situation klar: Im Rahmen der ICE-Baustelle und dem Bau einer nördlichen Bahnüberführung verlor der Sportverein Zapfendorf sein Hauptspielfeld. Das muss neu errichtet werden, nur: Soll es ein klassisches Rasen- oder besser ein Kunstrasen-Spielfeld werden? Im Gemeinderat wurden dazu 20 Jahre Sportplatz-Geschichte aufgerollt. Am Ende sprang eine Absichtserklärung heraus.

„Verkehrsberuhigung“: Breitengüßbach müsste viele Millionen investieren

Im April wurde zuletzt über die Verkehrsbelastung in Breitengüßbach diskutiert – in Auftrag gegeben wurde eine Verkehrszählung. Deren Ergebnisse liegen nur vor und wurden in einer Gemeinderatssitzung präsentiert. Daraus ergeben sich gleich mehrere Handlungsschwerpunkte. Da nicht alles gleichzeitig finanzierbar ist, muss Breitengüßbach eine Prioritätenliste erstellen.

Bald gibt’s E-Autos zum Ausleihen

Bis 2018 soll in Bayern ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz aufgebaut werden. 1,5 Milliarden Euro stehen als Fördervolumen zur Verfügung und sollen die Kommunen bei dem Ausbau unterstützen. Auch in der vergangenen Sitzung des Marktgemeinderats in Rattelsdorf wurde sich mit dem Ausbau beschäftigt. Außerdem ging es um das E-Carsharing im Landkreis Bamberg und den Wahlleiter für die Bürgermeisterwahl 2017.

Was lange währt: So könnte der verbesserte Hochwasserschutz aussehen

Das Hochwasser aus dem Jahr 2003 war Anlass, über einen noch besseren Hochwasserschutz für Kemmern nachzudenken. Damals begann der Schriftverkehr zwischen Bürgermeister und Wasserwirtschaftsamt, Maßnahmen andernorts waren aber dringlicher. Weil der aktuelle Damm sowie die technischen Einrichtungen wie das Hebewerk aber älter als 35 Jahre sind, ist nun bald Kemmern an der Reihe.

Neue Bauplätze: Nicht um jeden Preis

Mit dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) will die Gemeinde Breitengüßbach viel erreichen. Nun musste ein Bauantrag im Gemeinderat verhandelt werden, der an sich positiv aufgenommen wurde, wichtige Schritte des ISEK aber negativ beeinflussen könnte. Daraus entstand eine lebhafte Diskussion über Bauplätze und Baugebiete.

Wasserverbrauch + versiegelte Fläche

In den Kanälen fließen oft die verschiedenen Abwässer, bestehend aus Schmutz- und Regenwasser, zusammen. Zur gerechteren Aufteilung der Instandhaltungs- sowie der laufenden Kosten führt Breitengüßbach nun die gesplittete Abwassergebühr ein. In der Gemeinderatssitzung am 11. Oktober 2016 wurde dazu viel erklärt, Befürchtungen enormer Kostensteigerungen von Wohngebäude wurden ausgeräumt. Gewerbetreibende hingegen dürfen sich zum Teil eher weniger freuen.