Förderprogramm, Klärschlamm und ein Zimmereibetrieb

Zwischen Lauter und Appendorf, nördlich des Aussiedlerhofes, soll ein Zimmereibetrieb entstehen. Der entsprechende vorhabenbezogene Bebauungsplan wurde vom Gemeinderat nun einstimmig genehmigt. Die Kinder in Leppelsdorf dürfen sich über einen neuen Spielturm freuen. Und: Auch das Thema Klärschlammverwertung, das zurzeit viele Kommunen beschäftigt, war Thema in Lauter.

Eine energieautarke Kläranlage für Zapfendorf?

Meist unbemerkt verrichten, oft an den Rändern von Städten und Gemeinden, die Kläranlagen ihren Dienst. In den vergangenen Jahren haben sich die Rahmenbedingungen für den Betrieb verändert – und die Kommunen suchen nach Alternativen zur Ausbringung des Klärschlamms auf den Feldern und wollen den Energieverbrauch reduzieren. In Zapfendorf könnte die Umstellung auf „Faulung“ zu gleich mehreren positiven Effekten führen.

Viele Privatpersonen hatten scheinbar was dagegen

80 Seiten Papier, über vier Stunden Sitzung: Ausführlich beschäftigte sich der Gemeinderat in Kemmern am 16. Dezember mit dem Bebauungs- und Grünordnungsplan „Mehrgenerationenhaus“, der auch die neue Kindertagesstätte umfasst. Rund 30 Einwendungen von Privatpersonen hatte es gegen das Projekt gegeben. Was waren die Argumente? Bereits fünf Tage zuvor fand die eigentliche Jahresabschlusssitzung statt, bei der Bürgermeister Rüdiger Gerst auf das Jahr 2019 zurückschaute.

Maschinentechnik muss komplett raus

Es ist ein echtes Megaprojekt, welches die Gemeinde Breitengüßbach da zu stemmen hat. Nicht nur, dass ein Abschalten der Einrichtung nicht in Frage kommt und daher die Erneuerung im laufenden Betrieb erfolgen muss – auch die Kosten sind enorm. Mitte kommenden Jahres soll die Sanierung der Kläranlage beginnen, und nach anderthalb Jahren abgeschlossen sein. Im Gemeinderat ging es außerdem um die Nahversorgung.

Radwege: Zapfendorf soll nicht länger abgehängt bleiben

Es ist ein seit Jahrzehnten immer wieder diskutiertes Unding: Bei den Radwegeverbindungen im Landkreis ist Zapfendorf ziemlich abgehängt. Vor allem fehlt der Radweg in Richtung Breitengüßbach. Bringt das Alltagsradverkehrskonzept des Landkreises hier was? Außerdem im Gemeinderat: Wie steht es um die Valentinikapelle in Unterleiterbach? Und: Aufgrund eines Förderprogramms zur Sanierung von Trink- und Abwasseranlagen ergibt sich für den Markt Zapfendorf die Chance, langfristig viel Geld zu sparen.

Auch im kommenden Jahr gibt es wieder zahlreiche „Baustellen“

Das Jahr 2018 ist fast zu Ende. Zeit auch für die Bürgermeister in den Gemeinden, auf die wichtigsten Ereignisse und Entscheidungen zurückzublicken. Kemmerns Bürgermeister Rüdiger Gerst hatte dabei über große Projekte zu berichten, etwa die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses. Aber auch über Entscheidungen für die Zukunft wie die Aufgabe der eigenen Kläranlage.

Kläranlagen-Sanierung: Breitengüßbach hat sich umentschieden

Bei einer Investition sind nicht nur die direkt entstehenden Kosten wichtig, sondern auch jene, die über die Jahre anfallen. Bei einer Kläranlage können dies Wartungs- und Personalkosten sein. Daher hatte sich die Gemeinde Breitengüßbach eigentlich schon für eine Sanierungsvariante entschieden, nun wurde der Beschluss revidiert. Das hat aber noch andere Gründe.

Breitengüßbachs Schulden sinken weiter

Viele Sanierungs- und Baumaßnahmen beschäftigten aktuell die Gemeinde Breitengüßbach. Das spiegelt sich auch im gerade verabschiedeten Haushalt wider. Allein 1,6 Millionen Euro will Breitengüßbach für die städtebauliche Entwicklung ausgeben. Im Finanzplan nähern sich weitere Großprojekte – von der Erweiterung der Kindertagesstätte bis zur Kläranlage.

Kemmern: So kommt das Abwasser nach Bamberg

Es ist ein echtes Großprojekt. Zwischen Kemmern und der Kläranlage Bamberg nahe der Autobahn A70 wird eine Druckleitung verlegt, die künftig das Abwasser aus Kemmern nach Bamberg befördern wird. Kemmern kann damit auf eine eigene Kläranlage verzichten. Die Details zur viereinhalb Kilometer langen Trasse wurden am 1. März 2018 im Gemeinderat vorgestellt, ebenso wie das notwendige neue Abwasserpumpwerk.

Kemmern leitet sein Abwasser bald in die Kläranlage nach Bamberg

Die Gemeinde Kemmern wird künftig ihr Abwasser in die Kläranlage Bamberg einleiten. Eine entsprechende interkommunale Kooperationsvereinbarung wurde am 17. Januar 2018 im Bamberger Rathaus am Maxplatz unterzeichnet. Anstelle der überalterten Kläranlage wird am gleichen Standort ein Pumpwerk errichtet, mit dem das Abwasser aus Kemmern über eine 4,5 Kilometer lange Druckleitung direkt in die Bamberger Kläranlage geleitet werden kann.

Systemwechsel: Förderung von „Menschen“ statt „Steinen“

Die Stadt Baunach überarbeitet gerade ihre Förderrichtlinien zur Unterstützung der Vereine. Im Stadtrat wurden Ideen vorgestellt – etwa eine ausgeweitete Jugendförderung. Größtenteils eingestellt werden könnte die Förderung von Investitionen in Gebäude und Ausstattung. Außerdem ging es in der Sitzung vom 9. Januar 2018 um die zukünftige Verwertung des Klärschlamms.

Jubiläum, Feuerwehr, Hochwasserschutz: Bürgermeister blickt auf 2017 zurück

Im Jubiläumsjahr 1000 Jahre Kemmern gab es nicht nur viel zu feiern – fast 30 Veranstaltungen luden Besucher aus dem Ort, dem Landkreis und der Region zum Besuch ein – auch wichtige Entscheidungen für die Zukunft wurden getroffen. In der Jahresabschluss-Sitzung des Gemeinderats ließ Bürgermeister Rüdiger Gerst wichtige Punkte Revue passieren.

Sanierungskonzept für die Kläranlage

Schon seit einigen Jahren steht die Frage im Raum, wie es mit der bald 30 Jahre alten Kläranlage in Breitengüßbach weitergehen soll. Es wurden verschiedene Möglichkeiten herausgearbeitet, wie eine Sanierung aussehen könnte, in der jüngsten Gemeinderatssitzung wurden einige erneut aufgegriffen. Nun fiel auch die Entscheidung für eines dieser Sanierungskonzepte.