Mit dem Aufsetzen einer Prioritätenliste der zu verwirklichenden Entwicklungsschwerpunkte und Projektideen wurden in der jüngsten Reckendorfer Gemeinderatssitzung die Weichen für die nächsten 20 Jahre gestellt: Die beiden für das hiesige ISEK-Projekt Verantwortlichen, Architektin Christiane Werthmann (Büro Städtebau, Bamberg) sowie Gunter Schramm (Büro Planwerk, Nürnberg), präsentierten drei Plakate mit Projektpunkten innerhalb einer mittleren, hohen und der höchsten Klasse, die nach einem Wertungssystem – Vergabe von drei Punkten – nach Meinung des Gemeindegremiums in Zukunft abgearbeitet werden sollen.
Autor: Adelheid Waschka
So entwickelt sich die Jugendarbeit in Gerach
Einen Rück- beziehungsweise Einblick in die offene Jugendarbeit von Gerach gab JAM-Mitarbeiter Christopher Blenk dem Gemeinderat, wobei mit der Abwicklung des Großprojekts „Neuer Jugendtreff“ 2019 ein lang ersehntes Ziel verwirklicht werden konnte.
Ein versperrter Durchgang und die steinerne Brücke
Im Gemeinderat in Reckendorf verursachte der Tagesordnungspunkt zum Erlass einer Vorkaufssatzung, um von der Hauptstraße einen östlichen Zugang zum „Haus der Kultur“ zu erreichen, viel Irritation. Denn diese Planung wurde dem Gemeinderat von Bürgermeister Manfred Deinlein erstmals in der acht Tage vorher ergangenen Sitzungsladung bekannt gegeben. Auch die Eigentümer der dafür vorgesehenen, west-und nördlich von der „ehemaligen Synagoge“ gelegenen Grundstücke kamen in die Sitzung, um sich über diesen Sachverhalt zu informieren.
Sondersitzung: ISEK setzt Meilensteine für die Zukunft Reckendorfs
Zur Zwischenbilanz des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für Reckendorf hatte Bürgermeister Manfred Deinlein (SPD) die Bevölkerung zu einer Sondersitzung eingeladen. Es sollten die „Hotspots“, also „heißen Punkte“, beleuchtet werden, so führte Diplomingenieur Leonhard Valier vom gleichnamigen Büro für Städtebau und Bauleitplanung (Bamberg) in die Thematik ein.
Historisches Gebäude soll weichen
Einen wahren Marathon leistete der Gemeinderat Reckendorf in seiner Dezember-Sitzung. Schon die Informationen des „Kurzberichts“ von Bürgermeister Manfred Deinlein zeigten sich abendfüllend. So erfuhren die Anwesenden unter anderem, dass die Arbeiten am Leichenhaus nun abgeschlossen seien und nur noch ein paar Restarbeiten anstünden.
Gemeinderat Gerach – Ehrungssitzung zum Jahresabschluss
Mit größter Zufriedenheit und sichtlicher Genugtuung blickte Bürgermeister Gerhard Ellner in der letzten Jahressitzung auf die seit 2014 in Gerach durchgeführten Investitionen zurück: Insgesamt wurden mehr als 2,7 Mio. Euro aufgewendet, um den Ort für das neue Jahrzehnt 2020 auf Vordermann zu bringen.
Vereine brauchen Anerkennungskultur und Wertschätzung
Zu einer schönen Tradition ist es mittlerweile in Reckendorf geworden, am Ende des Jahres dem Ehrenamt zu gedenken und den Ehrenamtlichen zu danken. So erinnerte der erste Vorsitzende des Ortskulturrings, Erwin Wahl, nach seiner Begrüßung und der musikalischen Einleitung durch die jüngste Nachwuchs-Bläserklasse an die großen Festivitäten vor Ort, die in diesem Jahr ohne ehrenamtliches Engagement nicht möglich gewesen wären.
Das wird Gerachs neue Kita …
Das Interesse des Geracher Gemeinderats widmete sich jüngst den Bauinvestitionen am südöstlichen Ortseingang, da an der Kreuzung „Grubenweg/Reckendorfer Weg“ die Planungen für die Kindertagesstätte langsam Konturen annehmen. Für dieses Vorhaben geht nun auch die erste Änderung des Bebauungsplans „Grubenäcker I“ in die letzte Phase, welche von Leonhard Valier, Büro für Städtebau und Bauleitplanung Wittmann, Valier und Partner, dem Gremium vorgestellt wurde.
B279: Querungshilfe keine optimale Lösung?
Herbe Enttäuschung stand in den Gesichtern der Reckendorfer Gemeinderäte zu lesen, als die Planung zur Querungshilfe der B279 am südlichen Ortseingang in der jüngsten Sitzung erneut vorgestellt wurde. Ihre Hoffnung auf eine erhöhte verkehrssichere Übergangssituation für Radfahrer, welche aus Richtung Reckenneusig in den Ort einfahren, konnte nicht erfüllt werden. Thema im Gemeinderat war auch die Ausbringung von Klärschlamm auf die Felder.
Kinderinsel, Nachbarschaftshilfe und ein Rohr mit zu geringem Gefälle
Die erforderliche Erweiterung der „Johanniter-Kinderinsel“ um eine Kindertagesstätte verlangte ein außerordentlich hohes Maß an Planungsaufwand, dem sich der Reckendorfer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung widmen musste. Denn einerseits bedarf der Bebauungsplan „Breitenäcker I“ einer Änderung, nämlich der ersten, um eine Teilfläche aus der fraglichen Fl.-Nr. 232/62 mit der Zweckbestimmung auf „Kindertagesstätte“ umzuwidmen.
Faszinierender Ausflug in die Vergangenheit
Laut knacken die morschen Schwellen unter leichten Tritten hinauf zum Judenfriedhof, als sich Thomas A. Cohen aus Kalifornien zusammen mit seiner Ehefrau Kristi Denton Cohen auf die Spuren seiner Ahnen begab. Festes Schuhwerk war angesagt. Die ausgetrocknete Stufenanlage ist gezeichnet von den letzten beiden heißen Sommern. Auch auf dem Gräberfeld selbst sind im Vergleich zu den Vorjahren leichte Erdbewegungen wahrnehmbar.
Millionenprojekt: Gerach beschließt Kita-Neubau
Das Wohl der Kinder stand im Mittelpunkt der letzten Gemeinderatsitzung – und das ist der Gemeinde Gerach fast zwei Millionen Euro wert. Nach eingehender Beratung entschied sich das Gremium einvernehmlich für den Neubau einer Kindertagesstätte, unabhängig von der Höhe der staatlichen Zuwendungen.
In der Bahnhofstraße tut sich was
Die lang ersehnte Sanierung der Bahnhofstraße, östlich der Bahnlinie, steht in den Startlöchern. Andreas Eichmann von der Bauabteilung der VG Baunach erklärte dem Reckendorfer Gemeinderat den Stand der aktuellen Planung. Thema war außerdem ein kommunales Förderprogramm in der Baunach-Allianz.
Spatenstich für Gerachs größtes Hochbauprojekt seit 40 Jahren
Der heilige Florian meinte es wohl gut mit den Gerachern. Eigentlich sollte gerade der erste Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus am Reckendorfer Weg gesetzt werden, als der Himmel seine Schleusen öffnete. So zogen sich die geladenen Gäste kurzentschlossen in die Lagerhalle der Firma Gröger zurück, wo Bürgermeister Gerhard Ellner die Entstehungsgeschichte dieses Neubauprojekts erläuterte.