Essbare Stadt: Baunach ist dabei

Essbare Städte haben viele Gesichter: Hochbeete in der Fußgängerzone oder Obststräucher am Rand von Spielplätzen. Gemüsebeete zwischen grünen Parkflächen oder Streuobstwiesen mit heimischen Früchten. Die Ziele, die Städte mit Essbare-Stadt-Projekten verfolgen, ähneln sich aber: Den Stadtraum zum Anbau von Lebensmitteln nutzbar machen und eine lokale Versorgung vor Ort aufbauen. Essbare Städte sollen vor allem für die Bürger da sein, Gemeinschaft fördern und zur Selbstversorgung verhelfen.

In Baunach kam die Initiative für das Essbare-Stadt-Projekt aus dem Rathaus. „Wir haben als ersten Schritt damit begonnen, die zahlreichen, städtischen Streuobstwiesen in und um Baunach und den Stadtteilen für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich zu machen und zu kennzeichnen. Im Herbst werden wir dann an den Spielplätzen Beerensträucher pflanzen und so kleine Naschgärten verwirklichen. Das Projekt ist sicherlich immer weiter ausbaufähig,“ erklärt Bürgermeister Tobias Roppelt begeistert.

Schilder weißen in Baunach auf die „Ernteregeln“ hin.

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In den vergangenen Jahren wurden viele Obstbäume rund um Baunach gepflanzt. Das Pflücken und Ernten ist hier nun ausdrücklich erwünscht. An den öffentlichen, gekennzeichneten Stellen wurden vergangene Woche Schilder angebracht auf denen die Ernteregeln für Streuobstwiesen nachzulesen sind. Zum Ernten werden Obstpflücker empfohlen, da hierbei der Baum nicht beschädigt wird.

Auf der Homepage www.mundraub.org können die verschiedenen Standorte und Obstsorten auf einer Karte ermittelt werden. Ein Flyer wurde erstellt und liegt nun an verschiedenen Stellen in der Stadt Baunach aus.

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