Gemeinschaftsbauhof startet zum 1. Januar 2025

Im Titelbild: v.l.n.r. Peter Großkopf (2. Bürgermeister Stadt Baunach), Ronny Beck (Bürgermeister Lauter), Manfred Deinlein (Bürgermeister Reckendorf), Tobias Roppelt (Bürgermeister Baunach, Gemeinschaftsvorsitzender), Sascha Günther (Bürgermeister Gerach), Christian Günthner (Geschäftsleiter VG Baunach). Foto: Evelina Bayerlein

Die Idee eines gemeinschaftlichen Bauhofes war in der Vergangenheit immer wieder Thema in der Verwaltungsgemeinschaft Baunach. Auch die überörtliche Rechnungsprüfung wies immer wieder auf Einsparmöglichkeiten bei einem Zusammenschluss der vier Gemeinden hin. Nun wird dieses Projekt Realität.

Die Bürgermeister der Mitgliedskommunen und der Gemeinschaftsvorsitzende unterzeichneten im Baunacher Rathaus nun die Zweckvereinbarung, welche das Gesamtkonzept für eine Kooperation der gemeindlichen Bauhöfe, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft regelt. Diese Zweckvereinbarung wurde in einer gemeinsamen Sitzung aller Gremien einstimmig, bzw. mit deutlicher Mehrheit beschlossen.

Bereits 2021 wurde eine Machbarkeitsstudie für eine Kooperation und Zusammenlegung der kommunalen Bauhöfe beauftragt.

Die Bayerische Akademie für Verwaltungsmanagement hat dann in den vergangenen Jahren mit externen Gutachtern ein Organisationsgutachten erstellt. In verschiedenen Workshops wurde eine Grundlagenermittlung, sowie eine umfassende Erhebung der Betriebsstätten in den einzelnen Bauhöfen durchgeführt. Das Vorhaben wurde von Anfang an transparent angegangen und die Beschäftigten wurden in die Prozesse mit einbezogen. Viel Expertise ist somit in das Konzept mit eingeflossen.

Das Gutachten sieht klare Vorteile in den Bereichen Qualitätssteigerung, Kostenoptimierung innerhalb der operativen Arbeitsausführung, Einsparungen bei der Beschaffung, größere personelle Kapazitäten bei gleichem Kostenfaktor, sowie eine höhere Auslastung von Maschinen und Fahrzeugen, was eine Senkung der Maschinenstundensätze mit sich bringt.

Aktuell regelt eine Projektgruppe die erforderlichen Schritte zur Umsetzung und Koordinierung. Im Projektplan müssen Schritt für Schritt beispielsweise vorhandene Verträge, Versicherungen und IT-Anbindungen erfasst werden, um diese neue Struktur in die Verwaltungsgemeinschaft zu überführen. Auch die Stelle eines Betriebsleiters wird zeitnah besetzt. Durch diese Projektgremienstruktur soll die vorhandene Zeit bis zum Start am 1.1.2025 optimal genutzt werden, um den Betrieb bestmöglich auf seine künftigen Arbeiten vorzubereiten. Aus Sicht der Bürgermeister können mit dem neuen Gemeinschaftsbauhof die Kommunen zukunftsfähig aufgestellt werden und kommen auch der Verpflichtung nach, sparsam und wirtschaftlich zu handeln.

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