Die Teilnahme des Landkreises Bamberg an der deutschlandweiten Aktion Stadtradeln war wieder ein voller Erfolg! Die Statistik zeigt das ganz deutlich, so Landrat Johann Kalb. Er fasst bei der Übergabe der „erradelten“ Bäume an die Stadt Baunach zusammen, dass im Aktionszeitraum vom 20. Mai bis zum 09. Juni 2019 711 Landkreis BürgerInnen fleißig geradelt sind und gemeinsam die beachtliche Strecke von 180.495 km mit dem Fahrrad zurückgelegt haben und damit 25 Tonnen CO² eingespart wurden.
Inzwischen ist ein Großteil der Kommunen aus dem Landkreis Bamberg mit mindestens einem Team dabei. Aus 23 Kommunen haben sich im Jahr 2019 49 Teams aktiv beteiligt. Parallel wurden während des Aktionszeitraums auch wieder spezielle Rad Touren für Interessierte angeboten und so fleißig Rad-Kilometer gesammelt.
Für die aktive Teilnahme an der Aktion werden die teilnehmenden Kommunen wie auch in den Vorjahren mit Bäumen für Ihre Gemeinde belohnt. In diesem Jahr werden mit 75 Bäumen so viele im öffentlichen Grün gepflanzt wie nie. Die Anzahl der Bäume, die eine Kommune erhält, hängt von den geradelten Gesamtkilometern ab. Daher ist jeder Kilometer ein „doppelt“ wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und die Baumpflanzaktion ein schöner Abschluss des Stadtradelns 2019. Die Beratung und Abstimmung mit den Kommunen zu Baumart und optimalem Standort erfolgt durch die Kreisfachberatung vom Landratsamt Bamberg.
Bürgermeister Hojer freut sich über die 9 Silber-Linden, welche die Stadt Baunach am Friedhof pflanzen wird und ist stolz auf seine 5 Baunacher Teams und die darin organisierten Radler, die das möglich gemacht haben. Ein großer Ansporn, im Jahr 2020 noch näher an den bisherigen Spitzenreiter Markt Hirschaid heran zu rücken, der mit knapp 40.000 Kilometern 16 Bäume erradelt hat. Aber Vorsicht, Baunach! Auch die Stadt Schlüsselfeld wird als bisher drittplatzierte und nur knapp hinter Baunach liegende Kommune versuchen, an Hirschaid aufzuschließen.
Bürgermeister Ekkehard Hojer (links) begrüßt die Gäste im Hof vor dem Bürgerhaus.
Landrat Johann Kalb freut sich über die Beteiligung der Radelnden und den landkreisweiten Wettbewerb untereinander – schließlich dient das alles einem großen übergeordneten Ziel: „Wir wollen insgesamt die Radverkehrskultur voranbringen und das Bewusstsein stärken, dass das Radfahren in vielen Fällen eine attraktive und gesunde Alternative zum Auto ist. Deshalb verfolgen wir mit vollem Einsatz neben der Fortschreibung der Erfolgsgeschichte Stadtradeln unter anderem auch unsere Pilotprojekte für Mobilstationen mit sicheren Radabstellanlagen, unser kreisweites Alltagsradverkehrskonzept und die geplanten schnellen Radverbindung von Bamberg nach Forchheim, um nur einige Beispiele herauszugreifen.“
Der Stadtradeln-Aktionszeitraum im Landkreis Bamberg wird traditionell mit der Stadt Bamberg abgestimmt und für 2020 möglichst bald bekannt geben.