800.000 Euro waren zu viel für 57 Einwohner

Nachdem das Wasserwirtschaftsamt die bisherigen Pläne zur Abwasserentsorgung für die Baunacher Stadtteile Godeldorf und Godelhof mit einem Kostenvolumen von rund 800.000 Euro abgelehnt hatte, galt es nun, eine neue Lösung zu erarbeiten. Herausgekommen ist eine Ableitung zur Kläranlage in Baunach. Der Entwurf wurde dem Stadtrat am 5. November 2013 präsentiert.

Andreas Lang von der Firma Bau Consult aus Hassfurt erklärte die Details. Über ein Vakuumsystem mit einer Vakuumstation soll das Abwasser nun in den Hausanschlussschächten gesammelt und anschließend durch die Kanäle nach Baunach geleitet werden. „Beim Erreichen eines bestimmen Pegelstandes wird dann automatisch zur Kläranlage gepumpt“, erklärte Lang. Notwendig ist dafür allerdings zunächst die Verlegung der Leitungen: 691 Meter Vakuumleitung, 175 Meter Regenwasserkanal und 1.280 Meter Druckleitung nach Baunach sind nötig. Mit eingebaut werden sollen auch Revisionsschächte in einem Abstand von 300 Metern.

Das Konzept kommt mit etwa 630.000 Euro deutlich günstiger als die Ursprungsplanung. Lang betonte auch, dass die Folgekosten ebenfalls geringer ausfielen als bei einer Kleinkläranlage. Um einen Zuschuss von 35 Prozent zu erreichen, ist nun eine Prüfung der neuen Pläne durch das Wasserwirtschaftsamt von Nöten.

St. Magdalena wächst

Nachdem die Erweiterung der Kindertagesstätte St. Magdalena kürzlich auf den Weg gebracht wurde, folgte nun die Bedarfsanerkennung. Die Arbeiterwohlfahrt hatte dies beantragt. Die Hortgruppe wird nun als altersgemischte Gruppe für Kindergarten- und Schulkinder ausgewiesen (20 Kinder), anerkannt wurden zudem drei Krippengruppen (36 Kinder) und drei Kindergartengruppen (je 25 Kinder). Die Stadt Baunach fördert dabei diejenigen Kinder, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Baunach haben.

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