Nach dem souveränen 69:45-Heimsieg gegen hapa Ansbach haben sich die Breitengüßbacher Regionalliga-Basketballer als erste Mannschaft für die am 12.03.2022 beginnenden Playoffs qualifiziert.
Coronabedingt vor nur knapp 50 Zuschauern fand für den TSV Tröster Breitengüßbach das zweite Heimspiel binnen einer Woche statt. Zu Gast war dieses Mal mit hapa Ansbach der Meister der Saison 2019/2020. Zu Beginn des Spiels schickte das Trainerduo Völkl/Lorber die gewohnte Startformation Engel, Feuerpfeil, Dippold, Nieslon und Klaus aufs Parkett der Güßbacher Hans-Jung-Halle. Der Start in die Partie gestaltete sich auf beiden Seiten sehr zäh, da die Defensiven der Teams gut standen und nur wenig Zähler zuließen. Durch Punkte von Dippold, Engel und Feuerpfeil führte die Tröster-Truppe nach fünf Spielminuten 6:4. Dieser Vorsprung wurde durch ein And-One von Dippold und drei Freiwürfe von Engel bis auf 12:4 (8. Min) ausgebaut. Nach einer Auszeit von Gäste-Coach Ides kamen die Ansbacher besser ins Spiel und trafen durch Eckert sowie Ngan drei Distanzwürfe, wodurch die Mittelfranken nach den ersten zehn Spielminuten mit 17:18 in Führung lagen.
Im zweiten Spielabschnitt stand die Güßbacher Abwehr sehr kompakt, forcierte etliche Ballverluste und ließ beim Gegner nur schwierige Abschlüsse zu. Doch die Offensive kam an diesem Tag leider auch nur sehr schwer in Tritt, weswegen die Hausherren vorerst kaum Kapital aus der guten Abwehrarbeit schlagen konnten. Nieslon per Dreier und Hockgeiger von der Freiwurflinie bescherten den Gelbschwarzen nach 16. Spielminuten eine 22:20-Führung. Nach einer Auszeit von Headcoach Mark Völkl wachte die Offensive dann auch endlich auf. Engel aus der Halbdistanz, Nieslon von der Freiwurflinie und Schmidt aus der Distanz schraubten die Führung binnen 90 Sekunden auf 29:20 (19. Min). Erst knapp 30 Sekunden vor dem Ende der zweiten zehn Spielminuten gelang Ansbach der erste Feldkorb dieses Viertels. Diesen konterte Reichmann per Dreier mit der Schlusssirene zur 32:23-Halbzeitführung.
Nach einer etwas lauteren Halbzeitansprache von Coach Mark Völkl kam die Tröster-Truppe sehr engagiert und motiviert aus der Halbzeitpause. Endlich fanden sie auch ihre Männer am Brett in guter Position, sodass Nieslon und Klaus neun Zähler hintereinander erzielen konnten. Auf der anderen Seite stand Güßbachs Defensive weiter sehr gut und ließ Ansbach in den ersten fünf Spielminuten der zweiten Halbzeit gerade einmal einen Punkt erzielen, 41:24. Zwar kamen die Mittelfranken durch Kurpiela und Ngan nochmals auf 41:29 heran, ehe die Gastgeber dann endgültig für die Entscheidung sorgten. Fuchs aus der Mitteldistanz und zehn Zähler von Feuerpfeil in Serie sorgten für eine 53:30-Führung nach dem dritten Viertel. Bemerkenswert war, dass man den Gästen im zweiten und dritten Spielabschnitt nur insgesamt zwölf Zähler und zwei Feldkörbe erlaubte.
Im Schlussabschnitt nahm der TSV Tröster etwas Tempo aus der Partie, sodass hapa Ansbach auch wieder zu mehr Punkten kam. Allerdings konterten Engel und Kaiser die Ansbacher Versuche den Rückstand unter die 20-Punkte-Marke zu drücken, 61:40. Nieslon, Kaiser und Dippold sorgten dann schlussendlich für den völlig verdienten 69:45-Heimerfolg gegen Ansbach. Durch den Sieg bleibt der TSV Tröster Breitengüßbach Tabellenführer der Hauptrunde Nord und qualifiziert sich als erste Mannschaft der Regionalliga für die Playoffs. Diese beginnen für Breitengüßbach mit einem Heimspiel am Wochenende 12./13. März 2022. Gespielt wird dann im Modus Hin- und Rückspiel.
Breitengüßbach: Feuerpfeil (12/2), Engel (11), Nieslon (10/1), Dippold (9), Kaiser (8), Klaus (7), Reichmann (4/1), Schmidt (3/1), Fuchs (2), Wagner (2), Hockgeiger (1), Hubatschek
Florian Dörr