Am Samstagabend gastieren die Regionalliga-Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach um 19:30 Uhr bei hapa Ansbach in der Weinberghalle.
Schlag auf Schlag geht es für die Truppe des Trainerduos Völkl/Lorber. Eine Woche nach dem 83:70-Auswärtssieg im Derby beim TTL Bamberg wartet bereits die nächste schwierige Auswärtsaufgabe auf den TSV Tröster. In Ansbach hat man sich in den vergangenen Jahren immer sehr schwer getan und nur ganz selten etwas Zählbares mit zurück nach Oberfranken gebracht. Es ist das Duell des Regionalligameisters gegen den Vizemeister aus der Saison 2019/2020. Auch die jetzige Tabellensituation ist ähnlich und die Zuschauer können sich auf eine spannende Partie freuen. Denn der TSV Tröster Breitengüßbach (3 Siege / 1 Niederlage) ist momentan Tabellenführer und ist beim Tabellenzweiten Ansbach (2 Siege / 1 Niederlage) gefordert. Dass man allerdings auch in Ansbach gewinnen kann, zeigte vor zwei Wochen der TTL Bamberg, die ein wahres Offensivfeuerwerk abbrannten, in der zweiten Halbzeit 57 Punkte erzielten und überraschend mit 105:92 gewannen.
Am kommenden Wochenende ist es für die Tröster-Truppe wichtig, dass man wie am vergangenen Wochenende in Bamberg über 40 Minuten hart und intensiv verteidigt und die Offensive von hapa Ansbach nicht heiß laufen lässt. Besonders aufpassen müssen die Gelbschwarzen auf das Quartett Nzeocha (21ppg), Kurpiela (17,5), Imberi (17) und Simon (15,5). Diese vier sind die wichtigsten offensiven Akteure der Mittelfranken und sollten besonders eng verteidigt werden, damit sie nicht ihr gewohntes Spiel aufziehen können. Gelingt dies, dann wäre das eine gute Grundlage für einen möglichen Auswärtserfolg in Mittelfranken.
Offensiv sollten die Männer von Headcoach Mark Völkl ebenfalls an das Spiel in Bamberg anknüpfen. Tollen Team-Basketball zeigten die Güßbacher am vergangen Samstag. Dabei ließen sie geduldig den Ball laufen, bis sie dann entweder einen freien Wurf oder das Mismatch hatten, was fast immer zu Punkten oder Fouls des Gegners führte. Ein paar Einzelaktionen schaden dem Spiel natürlich auch nicht, das macht den TSV noch unberechenbarer in der Offensive.
Breitengüßbach möchte den zweiten Auswärtssieg in Serie einfahren um weiter eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Playoffplätze zu haben. Die Nordgruppe der Regionalliga ist bisher sehr ausgeglichen, da kommt es auf jeden Sieg an um einen der ersten vier Plätze zu ergattern. Gelingt dies nicht, spielt man automatisch in den Playdowns um den Abstieg.
Breitengüßbach: J. Dippold, Engel, Feuerpfeil, Fuchs, Hockgeiger, Hubatschek, Kaiser, Klaus, Land, Nieslon, Pflaum, Reichmann, Wagner
Florian Dörr