Zwei Siege für die Breitengüßbacher

Die Regionalliga-Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach feierten am vergangenen Samstagabend vor knapp 150 Zuschauern in der Hans-Jung-Halle einen 72:56-Auftaktsieg gegen die Dresden Titans 2. Am Montag folgte ein weiterer Sieg.

Eine Woche nach dem Gewinn des heimischen Vorbereitungsturniers mit Siegen über Vilsbiburg und Treuchtlingen startete für Breitengüßbach die Saison mit dem ersten Spiel der Hauptrunde Nord. Mit der zweiten Mannschaft von Pro A-Ligist Dresden war gleich ein ambitionierter Aufsteiger in der Hans-Jung-Halle zu Gast. Headcoach Mark Völkl schickte zu Beginn des Spiels Engel, Dippold, Feuerpfeil, Walde und Klaus aufs Parkett. Die Sachsen erwischten einen guten Start und lagen durch Domrös und von der Wippel nach vier Minuten mit 4:7 in Front. Danach kamen die Hausherren besser in die Partie und kamen vor allem am Brett durch Walde und Klaus immer wieder erfolgreich zum Abschluss. Schmidt, Wagner und Hubatschek erspielten bis zum Ende des ersten Viertels eine 19:14-Führung für die Hausherren. Im zweiten Spielabschnitt traf Dresden einige Dreier aus der Ecke, wodurch sie immer in Schlagdistanz blieben. Während Breitengüßbachs Quote aus der Distanz bis zur Halbzeit bei 0% (0/7) lag, war die der Gäste mit knapp 40% sehr gut. Da die Tröster-Truppe aber weiterhin am Brett dominierte und auch aus der Mitteldistanz erfolgreich war, führten sie in der 15. Spielminute mit 27:25. Bis zur Halbzeitpause konnte sich kein Team weiter absetzen. Für die Hausherren punkteten in dieser Phase Engel, Dippold und Wagner, während für die Titans Kupke, Hassler und Wenczel erfolgreich waren. So stand es zur Halbzeitpause 38:34. Im dritten Viertel zogen die Gelbschwarzen in der Verteidigung deutlich an. Sie zeigten nun, warum sie in der vergangenen Spielzeit die beste Defensive der 1. Regionalliga hatten. So kam Dresden nur noch zu schwierigen Würfen, die ihr Ziel verfehlten, und die Zahl der Ballverluste erhöhte sich in dieser Phase drastisch. Klaus und Bauer trafen zu Beginn des Viertels auch endlich aus der Distanz, sodass die Oberfranken in der 25. Spielminute erstmals zweistellig in Führung lagen, 48:37. Auch zwei Auszeiten von Gäste-Coach Lott konnten den Run der Güßbacher nicht stoppen. Dippold, Walde und Schmidt schraubten die Führung bis zum Viertelende auf 57:40 hoch. Den Dresdnern gelangen in den dritten zehn Spielminuten somit nur magere sechs Zähler. Im Schlussabschnitt verwalteten die Güßbacher souverän ihre Führung und ließen ihren Gegner vorerst nicht näherkommen. Feuerpfeil, Walde und Dippold trafen für den TSV, auf der anderen Seite waren Briesemeister, Nießen und Kupke erfolgreich. Dadurch stand es fünf Minuten vor dem Ende 63:48. Den Vorsprung brachten die Oberfranken locker über die Zeit, konnten am Ende schon Kräfte für das nächste Spiel am Montag in Würzburg schonen und gewannen schlussendlich verdient mit 72:56.

Breitengüßbach: Walde (17), Klaus (14/1 Dreier), Dippold (13/1), Schmidt (9), Engel (5), Wagner (5), Feuerpfeil (4), Bauer (3/1), Hubatschek (2), Nieslon, Reichmann

Auch gegen Würzburg ein Sieg

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewinnt der TSV Tröster Breitengüßbach auch sein zweites Spiel binnen 48 Stunden. Am Ende steht ein 85:45-Auswärtssieg in Würzburg auf der Anzeigetafel.

Nach dem Heimsieg gegen die Dresden Titans 2 am vergangenen Samstag ging es für die Breitengüßbacher Regionalliga-Basketballer nur zwei Tage später mit dem ersten Auswärtsspiel der neuen Spielzeit weiter. Am Tag der Deutschen Einheit gastierte die Truppe von Headcoach Mark Völkl bei der Würzburg Baskets Akademie, die von BBL-Rekordspieler Alex King gecoacht wird.

Die Oberfranken waren von Beginn an voll konzentriert und erwischten einen überragenden Start. Die Verteidigung stand sehr kompakt, wodurch die jungen Gastgeber immer wieder zu schlechten Würfen und Ballverlusten gezwungen wurden. Dadurch dauerte es knapp vier Minuten bis Würzburg seine ersten Zähler erzielte. Breitengüßbach hatte bis dato bereits durch Reichmann und Engel zwei Dreier und durch Feuerpfeil und Walde zwei Nahdistanzwürfe im gegnerischen Korb versenken können, 10:0. Dieser Vorsprung wurde in der Folgezeit bis zum Viertelende durch weitere Distanzwürfe von Dippold, Bauer und Engel sowie Punkten von Schmidt und Nieslon auf 27:9 ausgebaut.

Die Tröster-Truppe machte zu Beginn des zweiten Viertels da weiter, wo sie im ersten Spielabschnitt aufgehört hatte. Gute Defensive und schöner Team-Basketball in der Offensive bescherten den Güßbachern in Person von Wagner, Walde, Hubatschek und Klaus nicht nur einfache Punkte, sondern auch eine komfortable 37:14-Führung in der 14. Spielminute. Anschließend nahm Breitengüßbach etwas Tempo und Intensität raus, Headcoach Mark Völkl wechselte viel und munter durch und verteilte die Minuten auf alle Spieler. Dadurch kamen die Unterfranken etwas besser ins Spiel, fanden ihren Rhythmus und verkürzten den Rückstand bis zur Halbzeitpause durch Steinbach und Roth auf 43:23.

Wie schon zu Beginn des Spiels erwischten die Gelbschwarzen auch am Anfang der zweiten Halbzeit einen super Start und starteten dank Punkten von Klaus, Dippold und Engel mit einem 9:0-Run. Engel, Walde, Klaus und Wagner konnten auch in der Folgezeit von den überforderten Würzburgern zu keiner Zeit gestoppt werden, sodass die Führung der Gäste immer weiter anwuchs. Der Sieg der Tröster-Truppe war zu keiner Zeit in Gefahr, sodass Coach Völkl unter Wettkampfbedingungen einige Sachen ausprobieren konnte. Am Ende stand ein völlig verdienter 85:45-Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel. Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen grüßen die Güßbacher von der Tabellenspitze (punktgleich mit Veitshöchheim), während die Würzburger nun mit zwei Pleiten Schlusslicht sind. So können die Männer von Kapitän Alex Engel mit viel Selbstvertrauen ins Derby gegen den TTL Basketball Bamberg am kommenden Samstag gehen. Die Bamberger mussten ihre bisherigen zwei Partien aufgrund von Krankheiten kurzfristig absagen.

Breitengüßbach: Engel (16/4 Dreier), Dippold (15/2), Wagner (13), Walde (12), Klaus (6), Nieslon (6), Reichmann (6/1), Schmidt (4), Bauer (3/1), Feuerpfeil (2), Hubatschek (2)

Florian Dörr

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