Spitzenspiel in Veitshöchheim

Die Regionalliga-Basketballer des TSV Tröster Breitengübach gastieren am kommenden Samstag um 19 Uhr beim ungeschlagenen Tabellenführer in Veitshöchheim.

Das Duell, auf das sich beide Mannschaften schon lange gefreut haben, steht am Samstag um 19 Uhr endlich an. Der Tabellenführer aus Veitshöchheim (drei Spiele – drei Siege) empfängt den Tabellenzweiten Breitengüßbach (zwei Spiele – zwei Siege). Auch letztes Jahr duellierten sich beide Teams beim Kampf um die Meisterschaft in der Hauptrunde Nord, mit dem besseren Ende für die Oberfranken. Beide Partien der Saison 2021/2022 waren hart umkämpft und wurden erst in der Schlussphase oder gar mit dem letzten Wurf entschieden. Das Spiel in Veitshöchheim gewann die Tröster-Truppe nach einer wahren Defensivschlacht mit 56:60, während die Unterfranken in der Hans-Jung-Halle kurz vor Weihnachten mit 78:79 siegten. Es konnte also in der vergangenen Spielzeit keine der beiden Teams ihren Heimvorteil nutzen. Diese Serie kann aus Sicht der Gelbschwarzen gerne am kommenden Samstag weiter so Bestand haben, da man ja auswärts in Unterfranken antritt.

Die TG gewann zum Saisonauftakt knapp bei den Regnitztal Baskets mit 83:75 und lies anschließend zwei deutliche Siege gegen die unterfränkischen Nachbarn aus Aschaffenburg (79:58) und in Würzburg (90:66) folgen. Doch auch Breitengüßbachs bisherige Partien können sich sehen lassen. Nach dem 72:56-Heimerfolg gegen Dresden 2 folgte eine Woche später ein souveräner 85:45-Auswärtssieg in Würzburg. Die Tröster-Truppe hatte nach der kurzfristigen Derby-Absage am vergangenen Wochenende spielfrei und konnte sich so nun voll und ganz auf das Spitzenspiel in Veitshöchheim konzentrieren und die ein oder anderen Blessuren auskurieren.

Für noch mehr Brisanz im Spitzenspiel sorgt die Tatsache, dass mit Fabian Hockgeiger ein ehemaliger Güßbacher seit diesem Sommer nun Teil der unterfränkischen Mannschaft ist. Er lief in der vergangenen Saison noch für die Tröster-Truppe auf und wurde mit ihnen Bayernpokalsieger. Aus beruflichen Gründen musste er dann nach Würzburg ziehen.

Headcoach Mark Völkl fordert von seinen Schützlingen von Beginn an volle Konzentration, da Veitshöchheim in den bisherigen drei Partien immer einen super Start hatte und sich dadurch immer gleich einen gewissen Vorsprung herausspielte. Obwohl noch nicht feststeht, ob dieses Mal alle Akteure der TG mit dabei sein werden, wird sich Breitengüßbach auf eine bestbesetzte Mannschaft vorbereiten. Der TSV Tröster möchte an die gezeigten Leistungen in der Defensive aus den vergangenen beiden Spielen anknüpfen, als man den Gegnern nur 56 bzw. 45 Zähler gestattete. Der Schlüssel zum Erfolg liegt bei Güßbach immer in der Verteidigung, die der Offensive oftmals leichte Punkte beschert. Bewegt man dann auch noch den Ball so gut wie in Würzburg (29 Assists), dann findet man auch im Spitzenspiel einen freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie, der einfache Punkte im Korb des Gegners unterbringt.

Breitengüßbach: Bauer, T. Dippold, Engel, Feuerpfeil, Hubatschek, Klaus, Nieslon, Pflaum, Reichmann, Schmidt, Wagner, Walde

Florian Dörr

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