Querungshilfe soll Situation entschärfen

Äußerst interessant gestaltete sich ein Detail innerhalb des Kurzberichts, den Bürgermeister Gerhard Ellner während der letzten Sitzung seinem Gemeinderat vortrug: Am 22. Mai 2019 war kurzfristig vom Landratsamt Bamberg an der BA 38/Kreuzung Dr.-Wieland-Straße eine Verkehrsschau einberufen worden, an der neben den Fachbereichen Tiefbau und Straßenverkehrssicherheit vom Landratsamt auch die Polizeiinspektion Bamberg-Land und der Bürgermeister geladen waren.

Ausgangspunkt war der geplante straßenbegleitende Geh- und Radweg, der zwischen der B 279 bei der Ortschaft Laimbach neben der BA 38 – Richtung Mauschendorf – nach Gerach führen soll. Die Planung für diesen etwa einen Kilometer langen Bauabschnitt wird von der Gemeinde Gerach veranlasst, da es sich um einen nachträglichen Anbau an die vor kurzem sanierte Straße handelt. Während dieses Ortstermins, so der Pressesprecher des Landratsamtes, Frank Förtsch, kam man überein, dass der Fußgänger beziehungswesie Radfahrer, der von Laimbach kommend „An der Ziegelhütte“ nach Süden in die Dr.-Wieland-Straße einbiegen möchte, am sichersten über eine entsprechende Querungshilfe geleitet werde. Deshalb müssten vom Planungsbüro kleine Änderungen vorgenommen werden, welche in einer der kommenden Sitzung vorgestellt werden sollen.


Beispiel für die derzeit für den Fahrradverkehr am Ortseingang von Gerach „An der Ziegelhütte“ auf der BA 38 herrschenden, gefährlichen Situation beim Abbiegen in die Dr.-Wieland-Straße: Viele Autofahrer haben an dieser Stelle noch nicht wahrgenommen, dass der Ortsbereich von Gerach erweitert worden ist, und somit– statt vorher 70 km/h – an dieser Stelle die Innerortsgeschwindigkeit von 50 km/h gilt.

Und noch ein weiterer Ortstermin war Thema. Dieser bezog sich auf die Feststellung und Förderung von Funklöchern innerhalb Bayerns und – so der Bürgermeister –, das Gemeindegebiet Gerach sei demnach „ausreichend“ versorgt, und die Gemeinde würde daher keine Zuschüsse für eine Funkverbesserung erhalten können. Auf diese Aussage stellte Gemeinderat Michael Heusinger (UWG) verdrossen fest: „Ausreichend“ sei nicht „befriedigend“ und schon gar nicht „gut“!

Die bisherigen Kosten für die Kanalsanierung belaufen sich auf rund 200.000 Euro, so dass nach Mitteilung des Büros Gaul Ingenieure (Bamberg) die Auftragssumme nicht überschritten werde. Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses seien die Gewerke ausgeschrieben worden. Die Generationenbeauftrage des Landratsamtes Bamberg, Maarit Stierle, habe darauf aufmerksam gemacht, dass das Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg auch 2019 wieder einen Sozialen Tag abhalte, in dem die Kinder sich innerhalb eines Arbeitsfeldes mit einer sozialen Einrichtung austauschen möchten.

Kirchenführung am 15. Juni

Die folgende, übersichtliche Tagungsordnung bezog sich ansonsten auf Anträge des Feuerwehrvereins Gerach, vertreten durch den ersten Vorstand Hilmar Müller: Zum einen bat dieser um kostenlose Überlassung der Straße zwischen Laimbachtal-Hallen-Parkplatz und dem Spielplatz, sowie des dortigen Vorplatzes, die Benutzung der dortigen Sanitäranlagen und Erlassen einer Schankgenehmigung für die Abhaltung seines Sommerfestes; zum anderen beantragte der Verein eine Genehmigung, die Bewirtung der 22. ADAC-Haßberg-Rallye, welche am 8. Juni 2019 in Gerach stattfindet, übernehmen zu dürfen. Dieses Gesuch beinhaltete insbesondere den Aufbau und das Betreiben eines Verpflegungsstandes, der vom Veranstalter – AC Ebern e.V. – bereits gutgeheißen worden sei.

Gemeinderätin Petra Schmitt (CSU) hatte von einer Exkursion des Heimatvereins Forchheim nach Gerach erfahren, der sich für eine Kirchenführung in der historischen St. Veitskirche interessiert. So machte sie den Vorschlag, ob man nicht auch für die Geracher Bevölkerung eine solche Führung anbieten könnte. Da dies auf allgemeinen Beifall stieß, wurde eine solche für den Nachmittag des Patronatsfestes zu Ehren des hl. Veits, am Samstag, den 15. Juni 2019 gegen 14 Uhr, vorgeschlagen.

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