Zukunft für Kemmern wählte neu

Eine positive Bilanz konnte der Verein „Zukunft für Kemmern“ bei der Jahreshauptversammlung im Landgasthof Elling in Kemmern ziehen. Zwar sah sich der Verein im letzten Jahr unverhältnismäßigen Anfeindungen und versuchten Störungen des Vereinslebens durch andere politische Kräfte gegenüber, konnte aber letztendlich alle geplanten Veranstaltungen erfolgreich und für Kemmern nutzbringend durchführen.

In seinem Bericht des Vorstands stellte der erste Vorsitzende Helmut Wild deshalb noch einmal das Selbstbild des Vereins als parteiübergreifende, gemeinnützige Vereinigung von Bürgern in den Mittelpunkt, die ohne ideologischen Hintergrund einfach nur die Zukunft des Ortes mitgestalten wollen und äußerte die Hoffnung, dass die etablierten Parteien im kommenden Jahr endlich einen vorurteilsfreien Umgang mit dem Verein finden mögen. Er betonte, wie wichtig es diesbezüglich sei, dass alle Mitglieder zukunftsrelevante Themen an die Öffentlichkeit bringen und dabei unbedingt fair bleiben. Das gelte auch für Kommentare zu Artikeln auf Facebook. Scherzhaft meinte er, man müsse dem Bürgermeister wieder Raum geben, Politik für die Gemeinde zu betreiben, anstatt Zeit und Energie damit zu verschwenden, in Gemeinderatssitzungen, Zeitungskommentaren und Amtsblatt seitenlang über die angeblichen Verfehlungen der ZfK zu monologisieren.

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Rückblickend betreute Zukunft für Kemmern im vergangenen Jahr 15 Veranstaltungen, wie Brotbacken, Streetballturnier, Weinfest oder das mittlerweile schon traditionelle Familienzelten und beteiligte sich mit einem Stand am Weihnachtsmarkt. Highlights des Jahres waren das Almfest im Pfarrheim und natürlich das alljährliche Dorfplatzfest, welches das erfolgreichste seit Einführung war. In diesem Rahmen bedankte sich Helmut Wild herzlich bei Wirt Harald Elling, der schnell und unkonventionell ein Grundstück zur Verfügung stellte, nachdem dem Verein die Nutzung des Rathaushofes und Teile des Dorfplatzes vom Gemeinderat völlig überraschend nicht mehr genehmigt wurde.

Aus den Erlösen des Almfestes wurden 400 Euro an den Hospizverein Bamberg gespendet. Der Stand auf dem Weihnachtsmarkt brachte 450 Euro für eine Dokumentenkamera für die Grundschule und der auf dem Dorfplatzfest verkaufte Kinderpunsch erbrachte 250 Euro für den Kindergarten. Zusätzlich wurde beschlossen, aus dem Erlös des Dorfplatzfestes zwei Gießkannenwagen für den Friedhof zu stiften.

Von Erlösen kaufte die ZfK Gießkannenwagen für den Friedhof.

Im Anschluss an den Vorsitzenden berichtete Kassenwart Bernd Mayer über die erfreuliche Finanzlage des Vereins. Kassenprüfer Gerhard Eichhorn konnte keine Diskrepanzen feststellen und lobte Bernd Mayer für die hervorragende Arbeit. Nach der Aussprache der Berichte erfolgte die Entlastung des Vorstands und des Kassenwarts.

Bei der anschließenden Wahl wurden Helmut Wild und Reinmund Dütsch als erster und zweiter Vorsitzender in ihrem Amt bestätigt. Da die bisherige Schriftführerin Heike Bräuer und Kassenwart Bernd Mayer nicht mehr für ein Amt zur Verfügung standen, wurde Lisa Fuchs zur Schriftführerin und Helmut Wild zum Kassenwart gewählt. Als Kassenprüfer wurden Gerhard Eichhorn und Margit Diller bestätigt, Jugendcoach bleibt Julia Schatkowski-Amtmann. Gerätewart ist weiterhin Jürgen Saal, und auch Jochen Gottwald wird weiterhin mit der Pressearbeit beauftragt. Eventmanagerin bleibt Monika Wild.

Für 2017 wurde beschlossen, eine Typisierungsaktion für Stammzellenspender zu organisieren und das Familienzelten vom 11. bis 14. August 2017 auf dem Schmitt’n Hof in Wohnau durchzuführen. Am Ferienprogramm der Gemeinde wird man sich 2017 nicht beteiligen. Der Verein wird bei der Gemeinde wegen der noch nicht umgesetzten Gemeinderatsbeschlüsse zu WLAN-Hotspot und Grüngutcontainer nachfragen.

Jochen Gottwald, ZfK
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