Widrige Bedingungen empfingen die Teilnehmer des Thermenmarathons. Zwar gab es im Vergleich zum Vorjahr kein Schnee und Eis, dafür viel Wind und Regen, also wieder äußere Umstände, die den Teilnehmern stark zu schaffen machten. Je nach Distanz hatten die Teilnehmer zwei (Halbmarathon) beziehungsweise vier Runden (Marathon) auf einem Rundkurs zu absolvieren. Über diese zwei Distanzen finishten insgesamt 1.095 Läuferinnen und Läufer.
Für die Running-Abteilung des SC Kemmern waren über die beiden Distanzen vier Läuferinnen am Start. Auf der Marathondistanz war dies zum einen Margrit Elfers. Vom Start weg lief sie in der Gruppe, die eine Zielzeit von drei Stunden im Visier hatte, und somit erstmal vom Wind geschützt. Im weiteren Rennverlauf musste sie jedoch die Gruppe ziehen lassen und sich somit alleine bis zum Ziel durchschlagen. Nichtsdestotrotz blieb die Uhr für sie bei 3:03:00 Stunden stehen, womit sie bei den Frauen auf Rang zwei lief und zudem ihre persönliche Bestzeit um fast sieben Minuten unterbieten konnte. Ihre Teamkollegin Nicole Postler lief in einer Zeit von 3:52:50 ins Ziel und somit auf Rang 18 bei den Frauen und als fünfte ihrer Altersklasse W30. Siegerin wurde die Tschechin Petra Pastorova (MK Seitl Ostrava) nach 2:46:38 Stunden.
Margrit Elfers
Über die Halbmarathondistanz starteten ebenfalls zwei Kemmerner Läuferinnen. Elvira Flurschütz lief die 21,1 Kilometer in einer Zeit von 1:24:41 und somit im angestrebten Schnitt von Minuten auf dem Kilometer, nachdem sie zuvor im Rahmen ihres Triathlon-Trainings zuletzt viele Kilometer auf dem Rad gesammelt hatte. Diese Zeit bedeutete in der Endabrechnung Rang vier insgesamt und Platz zwei in ihrer Altersklasse W30. Ihre Teamkollegin Naumann bewältigte die Distanz in 2:08:54 Stunden (16. W50). Für die DJK SC Vorra lief Uschi Banner einen Zeit von 2:24:59. Gesamtsiegerin wurde Maria Kerres (SWC Regensburg) in einer Zeit von 1:16:26 Stunden.
Andreas Straßberger