Baunach hält die Investitionen hoch

Das Jahr 2018 verlieft gut für die Stadt Baunach. Ein eigentlich im Haushalt eingeplanter Kredit von 740.000 Euro wurde nicht benötigt. Und obwohl das Haushaltsvolumen erneut steigt, möchte Kämmerin Doris Müller auch im laufenden Jahr ohne neue Schulden auskommen. Neben dem Haushalt ging es im Stadtrat am 2. April 2019 auch um die Sanierung des Röderwegs.

3.000 Euro für die Hölzernen Männer

Die Stiftung der Sparkasse Bamberg für Kunst, Kultur und Denkmalpflege hat Ende 2018 zum zweiten Antragstermin Stiftungsmittel in Höhe von 25.100 Euro ausgeschüttet. Nach der ersten Vergabe von knapp 70.000 Euro an 30 Projekte aus Stadt und Landkreis Bamberg können sich die Kulturschaffenden von weiteren acht Projekten über Fördergelder freuen. Mit dabei ist auch die Stadt Baunach.

Elektrifizierung, Immobilien, Förderprogramme

1901: Georg Jäger baut das Baunacher Elektrizitätswerk. Im geschichtlichen Überblick der Stadt Baunach findet sich dieser Eintrag. Ein Vierteljahrhundert, bevor andere Dörfer und Städte im Umkreis mit Strom versorgt wurden, war das in Baunach schon möglich. Nun wird eine Straße nach ihm benannt. In der Stadtratssitzung spielte außerdem die Baunach-Allianz wieder eine wichtige Rolle.

Was ist gut, was könnte verbessert werden?

Stellen Sie sich vor, eine Kommune plant eine größere (Bau-)Maßnahme. Einfach einen Förderbescheid stellen und ihn genehmigt bekommen reicht aber nicht mehr aus, um auch Geldmittel aus der Städtebauförderung zu erhalten. Eine wichtige Voraussetzung ist außerdem ein ISEK. Was das genau ist und was sich die Baunacher wünschen, zeigte eine Bürgerversammlung.

Neue Baugebiete: Baunach investiert viel und benötigt dafür Kredite

Um Fast 60 Prozent, einen Betrag von 5,2 Millionen Euro, wächst das Haushaltsvolumen der Stadt Baunach im Vergleich zum Vorjahr. Hintergrund sind die neuen Baugebiete, deren Erschließung die Stadt vorfinanzieren muss. Dafür müssen Kredite aufgenommen werden. Im Rahmen der Haushaltsberatung wurden auch die Wasserpreise angepasst.

Finden die Hölzernen Männer endlich eine neue Heimat?

„Für uns ist es nicht vorstellbar, die Hölzernen Männer hinter verschlossenen Türen, etwa in einem Museum, zu zeigen. Sie müssen aktiv erlebbar bleiben.“ Die Ansichten der Architekten von Brückner & Brückner sind klar. Im Baunacher Stadtrat zeigten sie einen Entwurf für die Unterbringung des Wahrzeichens der Stadt in der Zehntscheune. Außerdem standen die Jahresrückblicke auf der Agenda.

Die Hölzernen Männer bleiben drinnen

Sie sind das Wahrzeichen der Stadt Baunach – und schon seit Jahren eingelagert. Sie zieren das Schild am Eingang zur Stadt, das zur 1200-Jahr-Feier aufgestellt wurde (im Bild) – aber kein Besucher bekommt sie zu Gesicht. Die Rede ist von den Hölzernen Männern, die zur Sicherung vor weiteren Schäden in der Zehntscheune eingelagert wurden. Dort sollen sie auch bleiben, aber nicht im Verborgenen.

Schulden sinken, Umlagen steigen

Bei der letzten Stadtratssitzung des Jahres heißt es in Baunach immer auch: Bilanz ziehen. Ob der Jahresbericht des Bürgermeisters, des Jugendbeauftragten oder der Stadtbücherei – einmal mehr wurde klar: In Baunach tut sich viel. Auch wirtschaftlich sieht es für die Stadt gut aus, was aber wieder einmal eine hohe Kreisumlage bedeutet: 1,4 Millionen Euro muss die Stadt an den Landkreis abgegeben, im kommenden Jahr könnten es schon 1,8 Millionen Euro sein.

Gibt es bald eine Feuerwehr weniger?

Die Freiwillige Feuerwehr des Baunacher Stadtteils Dorgendorf (rund 350 Einwohner) steht vor dem Aus. Bei einer Mitgliederversammlung fand sich kein neuer Kommandant, und so musste der Stadtrat in der Sitzung vom 10. November 2015 einen Notkommandanten bestellen. Außerdem Thema: Geänderte Mietbedingungen fürs Bürgerhaus Lechner Bräu (Foto) – mit vereinsfreundlicheren Konditionen.

Tore für die Hölzernen Männer

Tore waren in der letzten Baunacher Stadtratssitzung definitiv das Thema. Genauer gesagt ging es um die Hölzernen Männer (Foto), die immerhin schon seit 1710 Baunach zieren und als eines der Wahrzeichen der Stadt gelten. Dementsprechend ist die Stadt auch um deren guten Zustand bemüht. Denn Wind und Wetter hinterlassen ihre Spuren am Holz, weswegen die Figuren 2011 auch abmontiert wurden. Doch wie geht es nun mit den Figuren weiter?