Vor vier Monaten besichtigten die Zapfendorfer Gemeinderäte die neue Schulturnhalle. Aufgrund von Fördergeldern aus dem Programm KIP wird eine Sanierung möglich, nun legte der Gemeinderat die genauen Schritte fest. Auch die alte Turnhalle soll einbezogen werden. Bis zum Sanierungsbeginn dauert es aber noch etwas.
Rund 1,2 Millionen Euro wird der Markt Zapfendorf für die Sanierung der beiden Schulturnhallen ausgeben. Der Eigenanteil der Gemeinde liegt nach aktuellem Stand bei etwa 165.000 Euro zuzüglich der Baunebenkosten, nachdem 493.000 Euro aus dem Förderprogramm KIP und 307.000 Euro FAG-Förderung beigesteuert werden. Die umfassende Sanierung könnte, nachdem der Förderantrag aktuell eingereicht wird und dann geprüft werden muss, wohl im Jahr 2018 beginnen. Die Detailplanung sowie die Ausschreibung der Arbeiten stehen damit für 2017 an. Nachdem nun beide Turnhallen betroffen sind, bietet sich eine Sanierung nacheinander an, um für den Schul- und Vereinssport immer eine der beiden Hallen verfügbar zu halten.
Bei der Sanierung wird ein besonderer Wert auf die Energieeffizienz gelegt. Wichtig ist hier vor allem die Erneuerung des Daches der neuen Turnhalle, aber auch der Austausch der Fenster in den Sanitärbereichen der alten sowie eine neue Lüftungsanlage für beide Hallen. Nicht gefördert werden die Erneuerung des Wasserleitungsnetzes aufgrund der neuen Trinkwasserverordnung, Heizkörper und das Heizleitungsnetz. In der neuen Turnhalle soll außerdem ein Wasseranschluss im Geräteraum für Veranstaltungen installiert werden. Den Beschluss, den Förderantrag so einzureichen, traf der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 10. November 2016 einstimmig.
Bei einem Ortstermin hatte Architetk Roland Schmitt schon viele der Maßnahmen erläutert.
Kreisverkehre sollen immer blühen
Ebenfalls vor einigen Monaten hatte sich der Gemeinderat schon einmal mit der Gestaltung der beiden gerade entstehenden Kreisverkehre im Norden und Süden beschäftigt. Fokus dabei: Ein möglichst geringer Kosten- und Pflegeaufwand für die Gemeinde. Zusammen mit den Kreisfachberatern im Landratsamt fiel die Entscheidung für die Anpflanzung einer Staudenmischung mit Blütenständen, die sich über das ganze Jahr verteilen. Lediglich einmal im Frühjahr müsse der Kreisverkehr gemäht werden, berichtete Geschäftsstellenleiter Hans-Jürgen Einwag. Mit dem Staatlichen Bauamt Bamberg müsse zudem noch eine Ablösevereinbarung geschlossen werden. Bei einer Gegenstimme segneten die Räte die Staudenmischung ab.
Unter Sonstiges informierte Bürgermeister Volker Dittrich über den Abschluss des Spielplatzumbaus in der Schulstraße. Im Frühjahr soll es eine kleine Einweihungsfeier geben. Außerdem stellte das Gremium die Jahresrechnung 2015 fest.