Gut besucht war die diesjährige Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbands Zapfendorf. Neben Bürgermeister Volker Dittrich und mehreren kommunalen Mandatsträgern war auch Landrat Johann Kalb zu Gast. Nachdem der Ortsvorsitzende Markus Hennemann die Anwesenden begrüßt hatte, berichtete Landrat Johann Kalb von der Arbeit aus dem Landkreis. Auch ließ er es sich nicht nehmen – im Hinblick auf die anstehenden Europawahlen am 26. Mai 2019 – davor zu warnen, Europa den Populisten zu überlassen. Wozu das führen könne, lässt sich derzeit anhand des „Brexit“ anschaulich verfolgen.
Deutlich lebhafter wurde die Diskussion, als aus dem Publikum das Thema „Radweg nach Unteroberndorf“ angesprochen wurde. „Wir reden darüber bereits seit Jahrzehnten, aber es passiert nichts“, hieß es aus der Runde. Die Geduld sei mittlerweile aufgebraucht. Dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, war auch dem Landrat klar. Das Problem an der Sache sei jedoch, dass für einen Radweg entlang der Staatsstraße das staatliche Bauamt zuständig ist. Er sicherte der Gemeinde dennoch seine Unterstützung zu und stellte in Aussicht, alle Beteiligten zeitnah an einen Tisch holen.
Bei den sich an die Berichte aus dem Ortsverband anschließenden Neuwahlen ging es spürbar harmonischer zu. Souverän führte Dr. Thomas Brändlein als Vorsitzender des Wahlausschusses durch diesen Tagesordnungspunkt und wurde selbst zum Beisitzer der Vorstandschaft gewählt. An der Spitze bestätigte die Versammlung neben dem Ortsvorsitzenden Markus Hennemann, auch dessen Stellvertreter Dr. Christopher Rosenbusch, Lieselotte Berbig und Sabine Köhlerschmidt. Ebenfalls unverändert bleiben die Position der Schatzmeisterin mit Elvira Schneider und die des Schriftführers mit Werner Porzner.
Im Ortsverband sieht man sich nun gerade im Hinblick auf die Kommunalwahlen im nächsten Jahr gut aufgestellt und darf positiv gestimmt auf die anstehenden Herausforderungen blicken.