Mehrgenerationenplatz soll 2017 verwirklicht werden

Als „Dauerbrenner“ bezeichnete Bürgermeister Bruno Kellner das Thema, das sich nun schon seit einiger Zeit durch die Sitzungen in Rattelsdorf zieht, nämlich den Mehrgenerationenplatz. Nach einigen Änderungen in Sachen Standort und Planung soll er jetzt Wirklichkeit werden. Neben den Planungen zum Mehrgenerationenplatz ging es im Marktgemeinderat auch um die Flächennutzungsplanänderung in den Bereichen „Ruhstein Süd“ und „Gartenstraße Ost“, wo neue Bauplätze entstehen sollen.

Nun auch offiziell: Mehrgenerationenplatz an der Ebinger Straße vom Tisch

Schon seit mehreren Jahren war in Rattelsdorf immer mal wieder ein Mehrgenerationenplatz oder auch ein größerer Spielplatz an der Ebinger Straße ein Thema. Im Februar fand dazu eine Infoveranstaltung statt – und nun hat auch der Gemeinderat beschlossen: Ein anderer Standort wäre besser. Daher wird nun umgeplant. Der Gemeinderat hat außerdem ein neues Mitglied.

Neues vom Mehrgenerationenplatz

Zweieinhalb Jahre ist es her. Im Rahmen einer vom Gemeinderat eingesetzten Spielplatzkommission kam die Idee auf, einen großen Spielplatz oder auch einen Mehrgenerationenplatz in Rattelsdorf zu etablieren. Als Standort kristallisierte sich die Ebinger Straße heraus. Nachdem doch keine EU-Fördergelder flossen, deutete sich eine Neubewertung an – und möglicherweise verändern sich Konzept und Standort.

Mehrgenerationenplatz: Nur ein Prestigeprojekt?

Braucht Rattelsdorf einen Mehrgenerationen-Spielplatz? Diese Frage kam in den vergangenen Monaten häufiger auf. Auch im Rahmen des politischen Aschermittwochs diskutierte der CSU-Ortsverband darüber. Vor einer Woche wurde dem Gemeinderat eine neue Kostenschätzung präsentiert – über 200.000 Euro soll der Platz kosten. Dazu hat unsere Redaktion ein Gastbeitrag erreicht.

Mehrgenerationenplatz kostet nun schon über 200.000 Euro

Mit einem Spielplatzkonzept im Jahr 2013 ging es los, und größtenteils waren sich die Marktgemeinderäte in Rattelsdorf auch über einen Mehrgenerationenplatz gegenüber der Abtenberghalle, der zudem von der EU hoch gefördert wird, einig. Günstig ist der aber nicht zu haben, sagt nun ein Landschaftsarchitekt. Außerdem beschloss der Gemeinderat den Haushalt 2015.

Braucht Rattelsdorf den Mehrgenerationenplatz?

Zu einem Politischen Aschermittwoch der anderen Art hatte der CSU-Ortsverband Rattelsdorf in die Gastwirtschaft Derra eingeladen. Denn, so Ortsvorsitzender Hans-Jürgen Scheerbaum, es sollte diesmal nicht um Seitenhiebe auf den politischen Gegner gehen, sondern um Meinungsbildung. Daher wurde über die wichtigsten Themen, die Rattelsdorf betreffen, diskutiert. Mit dabei: Der mögliche Mehrgenerationenplatz.

Fördergelder: Mehrgenerationenplatz Rattelsdorf könnte dabei sein

Anfang November fand die Konferenz „Vorstellung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014-2020“ mit außerordentlicher Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Region Bamberg e.V. statt. Dabei stellte die LAG das Ergebnis ihrer monatelange Arbeit der Öffentlichkeit vor, nämlich die Lokale Entwicklungsstrategie 2014-2020 für die Region Bamberg.

Alle Gemeindeteile sollen WLAN-Hotspots bekommen

Aus der Bevölkerung kam in der jüngsten Gemeinderatsitzung der Antrag, im Marktgemeindeteil Busendorf, genauer für das Gebiet östlich der Spenglerei „Süppel“ (südlich der BA 42 Richtung Birkach) eine Bauleitplanung anzustoßen, um dort zukünftig eine Bebauung zu ermöglichen. Untermauert wurde dieses von einer Familie eingereichte Gesuch mit den Unterschriften von 70 Einwohnern aus den Ortschaften Busendorf/Poppendorf.

Neuer Atemschutz, viele offene Fragen und Projekte

Die kurzfristige Verlegung der Marktgemeinderatssitzung von der Schulturnhalle in die Abtenberghalle hatte sich bereits in der Bevölkerung herumgesprochen, war doch eine ziemlich große Zuhörerschar für den öffentlichen Teil anwesend. Begrüßt wurde sie vom Zweiten Bürgermeister Hans-Jürgen Scheerbaum, der Bürgermeister Bruno Kellner vertrat.

Dank Spenden und Engagement vor Ort: Spielplatz wird attraktiver

Was macht Wohnen in einer Gemeinde attraktiv? Neben den Preisen, dem Angebot an Wohnungen und Häusern und der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sind es die so genannten weichen Standortfaktoren, die hier eine entscheidende Rolle spielen. Einige davon kann eine Stadt oder Gemeinde direkt beeinflussen. Besonders bei Familien werden die Freizeitmöglichkeiten für Kinder gerne genannt, allen voran: Spielplätze.

Neue Bauplätze, boomender Mehrgenerationen-Spielplatz

Auf rund einem dreiviertel Hektar sollen in der Gartenstraße Ost in Rattelsdorf zwölf neue Bauplätze entstehen. Laut erstem Bürgermeister Bruno Kellner (VU) sei die Bebauung zwar grundsätzlich schon genehmigt worden, in der vergangenen Marktgemeinderatssitzung wurde aber nun die Entwurfs- und Ausführungsplanung genauer vorgestellt. Außerdem wurde in der Sitzung Bilanz über die Spielplätze in der Gemarkung gezogen und die Sanierung der Laufbahn am Sportplatz beschlossen.