Zwei noch namenlose Bären wechselten in der vergangenen Woche in Baunach die Besitzer. Lange werden die beiden mit Sicherheit aber nicht ohne Namen bleiben. Denn die Kinder der Kindertagesstätten St. Oswald und St. Magdalena werden sich bestimmt was einfallen lassen. Und der Bär hat auch eine Funktion: Er repräsentiert die Zusammenarbeit zwischen den Kitas, der DJK Priegendorf und der Bayerischen Sportjugend.
Eine Win-Win-Situation. Da ist sich Günter Häfner, Gesamtvorstand der DJK Priegendorf, sicher. Für jeweils eine Stunde pro Woche „leiht“ der Verein Mona Amschler, die ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) absolviert, an die beiden Kindertagesstätten St. Oswald und St. Magdalena aus. Dort führt sie Turnstunden durch und bringt damit noch mehr Bewegung in den Kita-Alltag. Unterstützt wird das Projekt der Bayerischen Sportjugend von den Betriebskrankenkassen und dem Bayerischen Landes-Sportverband – schon seit zehn Jahren.
Die Kinder aus der Kita St. Oswald …
… und der Kita St. Magdalena bekamen Urkunde und Bärchen überreicht.
Und warum der Bär? Ganz einfach, das Projekt trägt den Namen BAERchen. Und die Macher haben sich durchaus etwas dabei gedacht:
B ewegung
Vermittlung von Spaß und Freude an kindgemäßem Sporttreiben durch qualifizierte Übungsleiter
A ufklärung
Eltern und Erziehungsberechtigte werden über die Notwendigkeit und Form gesunder Lebensführung bei Kindern informiert und erhalten Hilfen und Tipps zur praktischen Umsetzung.
E rnährung
Vermittlung über Kenntnisse einer genussreichen, gesunden Kost, die Kindern schmeckt.
R essourcen bündeln
Schaffen und Bündeln aller notwenigen Quellen und Mittel zur Umsetzung des Projektes.
Für die DJK Priegendorf ergibt sich mit BAERchen die Möglichkeit, schon die Kindergartenkinder auch auf die Angebote des Vereins aufmerksam zu machen. Denn die Nachwuchsgewinnung ist für die Vereine schon aktuell ein großes Thema, das in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen dürfte. Für den Zusammenschluss gibt es außerdem einen Bonus von 500 Euro, der für die Anschaffung von Trainingsmaterialien gedacht ist.