Gerade in der Corona-Zeit hat sich gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung der Schulen ist. In der jüngsten Sitzung der Gemeinschaftsversammlung der VG Baunach stand dann auch die Schule im Mittelpunkt – besonders ihre Ausstattung. Denn im Rahmen der Förderprogramme „Digitales Klassenzimmer“ und „DigitalPakt Schule“ besteht die Möglichkeit, technisch aufzurüsten.
Die Förderprogramme sind so ausgelegt, dass lediglich zehn Prozent der Kosten bei den Kommunen verbleiben. Und so werden über das Programm „Digitales Klassenzimmer“ mehrere Beamer, rund 70 Tablets, Dokumentenkameras und Laptops beschafft – Gesamtwert: 47.700 Euro. Und durch den „DigitalPakt Schule“ soll nicht nur in weitere Endgeräte wie digitale Tafeln, sondern auch in das WLAN-Netzwerk investiert werden. Rektor Rudolf Hennemann erklärte, dass jede Schule ein Medienkonzept erstellen müsse, so dass in Zukunft auch cloudbasiert gearbeitet werden könnte. „Auch zu Zeiten von Corona war es sehr wichtig, dass die Schulen Baunach und Reckendorf schon mit einigen Geräten ausgestatten waren“, so Hennemann. Nun soll der nächste Schritt angegangen werden. Für die Verwaltungsgemeinschaft Baunach sind hier Investitionen in Höhe von 210.000 Euro geplant, der Eigenanteil der VG wird, bei 90-prozentiger Förderung, bei etwa 21.000 Euro liegen.
Dominik Czepluch (Baunach) erklärte, dass er vor Beginn der Sitzung die Schule besucht habe, um sich vor Ort ein Bild über den aktuellen Zustand zu machen. Er schlug vor, dass es sinnvoll wäre, wenn in Zukunft die Gemeinschaftsversammlung bei wichtigen Themen bezüglich der Sanierung der Schule beteiligt werden würde. Gemeinschaftsvorsitzender Tobias Roppelt sagte zu, im weiteren Verlauf der Schulsanierung einen Vor-Ort-Termin mit der Gemeinschaftsversammlung anzubieten. Rektor Hennemann sowie die Architekten sollen hier ebenfalls teilnehmen.
Im Kurzbericht des Gemeinschaftsvorsitzenden erwähnte Roppelt, dass zum 1. September 2020 eine Mitarbeiterin von Integra Mensch ein zweimonatiges Praktikum als Schulhelferin absolvieren wird. Im Anschluss daran werde geprüft, ob eine langfristige Beschäftigung zugesagt werden kann. Dieses Engagement soll ein Schritt sein, um das Thema Inklusion auch den jüngeren Menschen nahe zu bringen.