Sieg im Spitzenspiel gegen Veitshöchheim

Am vergangenen Samstag schlugen die Regionalliga-Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach den dezimierten Tabellenzweiten aus Veitshöchheim vor knapp 200 Zuschauern in der Hans-Jung-Halle mit 88:62.

Wenige Tage vor dem Spiel gab es eine Verlegungsanfrage aus Veitshöchheim, da ihnen aufgrund einer Grippewelle einige Akteure krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stünden. Leider konnten die Gastgeber einer Verlegung aus organisatorischen Gründen nicht zustimmen, da am Sonntag, den 11.12.2022 sowie am ersten Januar-Wochenende die Hans-Jung-Halle nicht zur Verfügung steht und im Januar bereits eine englische Woche vor dem Start der Playoffs auf die Truppe von Mark Völkl wartet. Umso höher ist es den Unterfranken anzurechnen, dass sie personell dezimiert mit nur sechs Spielern antraten und eine starke Leistung zeigten.

Breitengüßbach kam gut in die Partie und konnte sich schnell auf die Zonenverteidigung der Gäste einstellen. Gute Passbewegung und eine hohe Trefferquote aus dem Zweier- und Dreierbereich bescherten der Tröster-Truppe eine schnelle zweistellige Führung. Dabei waren zu Beginn vor allem Walde am Brett, sowie Engel, Klaus, Schmidt und Bauer von der Dreierlinie erfolgreich, 22:8. Bis zum Ende der ersten zehn Spielminuten schraubten die Hausherren den Vorsprung durch Nieslon, Bauer und Dippold auf 29:12.

Im zweiten Spielabschnitt nahmen die Gelbschwarzen ordentlich Tempo und Intensität raus, was den Unterfranken in die Karten spielte. Gabold, Weigl und Hockgeiger konnten den Rückstand auf 31:22 verkürzen. Nach einer Auszeit von Coach Mark Völkl war die Tröster-Truppe wieder fokussierter und ließ den Ball in der Offensive deutlich schneller und besser laufen. Das Resultat waren freie Würfe aus der Nahdistanz und am Brett, die Engel, Klaus und Dippold erfolgreich im Korb von Veitshöchheim unterbrachten, 42:27 (16.). Die letzten vier Spielminuten der ersten Halbzeit verliefen ausgeglichen. Für die Hausherren punkteten Engel, Schmidt und Dippold, während für die Unterfranken Weigl, Gabold und Gintschel erfolgreich waren. Demzufolge ging es mit einer 52:37-Führung in die Halbzeitpause.

Zu Beginn des dritten Viertels schraubten die Gelbschwarzen ihre Führung auf 56:37, doch dann folgte ein großer Bruch im Spiel. Einige Unkonzentriertheiten, viele Ballverluste und eine schlechte Wurfquote aus dem Dreier- und Mitteldistanzbereich sorgten dafür, dass die TG wieder zurück ins Spiel kam. Angeführt von Spielertrainer Gabold, Hockgeiger und Weigl verkürzten sie den Rückstand erst auf 58:43 (16. Min), in der Folgezeit gar auf 61:53. Die letzten Punkte der dritten zehn Minuten erzielte Güßbach Kapitän Engel von der Dreierlinie, sodass es beim Stand von 64:53 ins letzte Viertel ging.

Im Schlussabschnitt fanden die Oberfranken dann wieder deutlich besser ins Spiel. Den tapfer kämpfenden Veitshöchheimern schwanden immer mehr die Kräfte, was die Güßbacher gnadenlos ausnutzten. Walde am Brett, sowie Schmidt, Engel und Dippold aus der Distanz schraubten den Vorsprung auf 76:59 (35.). Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden und die Gelbschwarzen konnten in den letzten fünf Spielminuten frei aufspielen. So konnten sie ihren Vorsprung durch Klaus, Nieslon, Dippold und Feuerpfeil bis zum Spielende auf 88:62 ausbauen und einen verdienten Sieg einfahren. Dadurch bleiben die Güßbacher weiterhin ungeschlagener Tabellenführer und brauchen nur noch einen Sieg aus den verbleibenden drei Spielen, um sicher als Tabellenerster in die Playoffs zu gehen. Das bisher angesetzte Spiel am kommenden Freitag in Regnitztal wird ins neue Jahr verlegt, sodass jetzt erst einmal die Winterpause ansteht und man kleinere Verletzungen und Blessuren auskurieren und neue Kräfte tanken kann.

An dieser Stelle nochmals höchsten Respekt an die sechs tapfer kämpfenden Veitshöchheimer für die gezeigte Leistung am vergangenen Samstag. Wir sehen uns in den Playoffs!

Breitengüßbach: Engel (16/ 4 Dreier), Dippold (15/3), Schmidt (15/5), Klaus (11/1), Walde (11), Nieslon (9/1), Bauer (7/1), Feuerpfeil (2), Wagner (2), Hubatschek, Reichmann

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Florian Dörr

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