Foto-Reportage: Alles andere als schön …

Kurz vor den Pfingstfeiertagen war Nachrichten am Ort an den Haltepunkten in Breitengüßbach und Zapfendorf unterwegs. Teilweise schaut es da echt unschön aus. Aus den Betonwüsten werden nach und nach Leinwände für mehr oder weniger begabte Graffiti-Sprayer.

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4 Kommentare

  1. Endlich wird dieses Thema aufgegriffen. Bis jetzt hatte man den Eindruck, es interessiert niemanden, nicht der Deutschen Bahn, nicht der Gemeinde, den Gemeinderäten und auch keiner Bürgerinitiative. Während die Bauarbeiten relativ schnell über die Bühne gingen, scheint jetzt absoluter Stillstand eingetreten zu sein. Jeden Tag, wenn ich den Bahnhof in Zapfendorf betrete, erfasst mich ein Grauen. Schmuddelig, dreckig, keine Pflege der Außenanlagen (z.B. entlang der Lärmschutzmauer), der Bahnhofsvorplatz nur geschottert,anstatt Anpassung der Gestaltung an den bereits vorhanden Bahnhofsplatz, obwohl diese unschöne Gestaltung schon ab der Kreuzung vor dem Rathaus sichtbar ist. Ganz zu schweigen von den unmöglichen Ablagerungen des ansässigen Unternehmers. Wo bleibt hier das Landratsamt (die Plastikteile werden ungehindert vom Wind weggetragen, der Boden ist unbefestigt, so dass Schadstoffe evtl. auch ins Grundwasser gelangen können)? Wahrhaft ein schöner Anblick für die Zugreisenden und eine gute Werbung für Zapfendorf!

  2. Im Zapfendorfer Gemeinderat ist das Thema schon wiederholt behandelt worden. Bauhofmitarbeiter waren auch schon unterwegs, um den gröbsten Dreck in der Unterführung zu beseitigen, obwohl dies Aufgabe der DB, der Eigentümerin, ist. In der Sitzung am letzten Donnerstag würde auch der Zustand auf der westlichen Bahnhofsseite diskutiert. Hier hat der Bürgermeister zugesagt, mit dem Entsorgungsbetrieb eine Lösung zu finden, um den unansehnlichen Zustand zu beenden. Bei der Gestaltung des Vorplatzes sind der Gemeinde noch die Hände gebunden, weil Eigentümerin des nichtgepflasterten Bereichs die DB ist und diese die Flächen noch nicht verkauft. Darauf drängt die Gemeinde schon lange.

    Frau Dreesen ist herzlich eingeladen, die öffentlichen Gemeinderatssitzungen zu besuchen, bevor sie den Gemeinderäten pauschal Untätigkeit vorwirft. Leider interessieren sich nur wenige Bürger für die Kommunalpolitik. Gerade die nervenaufreibenden Verhandlungen mit der DB haben den ehrenamtlichen Gemeinderäten und der Gemeindeverwaltung sehr viel Zeit und Geduld abverlangt. Dank wird dafür nicht erwartet, aber wenigstens die Fairness, nicht in die Welt zu setzen, den Gemeinderäten seien die Zustände am Bahnhof egal.

    Der Verfasser ist Geinderat und jeden Tag mindestens zweimal am Zapfendorfer Bahnhof.

  3. Von einen Pauschalvorwurf kann keine Rede sein, im Satz steht ……hatte man den Eindruck….., da bisher im Mitteilungsblatt bzw. in der Tageszeitung darüber noch nie etwas zu lesen war. Evtl. habe ich es ja auch überlesen. Wenn es den Gemeinderat interessiert, umso besser. Und wer sagt denn, dass die Bürger nicht am kommunalen Geschehen interessiert sind? Dafür ist es nicht unbedingt nötig, die Gemeinderatssitzungen zu besuchen, ich muss mich nur in Zapfendorf oder anderen Gemeinden umschauen und Zeitung sowie das Mitteilungsblatt aufmerksam lesen. Sicher die ersten Informationen erhalte ich in einer Gemeinderatssitzung, aber nicht immer ist ein Besuch derselben aus beruflichen oder anderen Gründen möglich. Ich bin ja auch an der Bundes- und Landespolitik interessiert und gehe nicht in den Bundes- oder Landtag.
    Für die Deutsche Bahn ist dieser Bahnhof auf jeden Fall kein Aushängeschild, dies gilt auch für andere Bahnhöfe. Hoffentlich kann in Kürze auch ein Erfolg bei dem Entsorgungsbetrieb erzielt werden!

  4. In der Bundes- und Landespolitik kann man als „Normalbürger“ nicht ganz so einfach mitmischen. Vor Ort in der Gemeinde geht das aber schon. Und es wäre schön, wenn sich viel mehr Bürger aktiv einbringen würden. Davon lebt unsere Demokratie. Leider wissen es in Zapfendorf -wie in anderen Orten – viele Leute immer besser als die Gemeinderäte, der Bürgermeister oder die Verwaltung, aber nur wenige Bürger versuchen, es besser zu machen. Das kostet nämlich viel Zeit und Nerven. Arbeit und Familie sind keine Ausrede. Die derzeitigen Gemeinderäte haben diese ja auch (und im Übrigen überdurchschnittlich viele Kinder).

    Also, Frau Dreesen, ich würde mich freuen, wenn Sie zu einer Veranstaltung einer Gruppierung des Gemeinderates kommen oder am Besten selbst aktiv werden.

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