Während andere Kommunen lange überlegen und planen, ob man in den nächsten Jahren weitere Betreuungsplätze realisieren könnte, erarbeitet Hallstadt schnelle Lösungen und setzt diese sofort um. Dank des weitsichtigen Handelns des Stadtrates stehen den Hallstadter Kindern mit dem Start des neuen Kindergarten-/Kinderkrippenjahres 24 weitere Kinderkrippen- und 15 zusätzliche Kindergartenplätze zur Verfügung.
In Abstimmung mit den Trägern passt das Gremium die Bedarfszahlen immer wieder an. Bürgermeister Thomas Söder: „Wir stehen geschlossen hinter der hervorragenden Arbeit, die die Erzieherinnen und Erzieher in unseren Kinderkrippen, -gärten und im Hort jeden Tag für die Jüngsten leisten und freuen uns, dass alle Kinder im Stadtgebiet aktuell einen Betreuungsplatz haben.“
Großer Dank an Träger
Um bereits ab September 39 zusätzliche Mädchen und Jungen im Alter zwischen 0 und 6 Jahren betreuen zu können, sind bauliche Veränderungen am St. Franziskus Haus für Kinder und im Kindergarten St. Ursula notwendig. Hallstadt ist in der glücklichen Lage, dass alle sechs Kinderbetreuungseinrichtungen die Trägerschaften für die Kinderkrippen, -gärten und den Hort übernehmen. „Wir sind Ihnen allen dankbar, dass Sie eine kommunale Aufgabe übernehmen“, sagt Bürgermeister Thomas Söder. St. Franziskus Haus für Kinder und St. Ursula werden auch als Bauherren bei den Erweiterungen der Einrichtungen fungieren, so dass die Stadt lediglich die restlichen Kosten zu tragen hat – beide Maßnahmen werden in erheblichem Umfang gefördert. Stefanie Lang, Leiterin des St. Franziskus Haus für Kinder: „Es ist nicht selbstverständlich, dass die Stadt die Kosten für diese Maßnahme übernimmt. Das hilft uns enorm bei der Umsetzung dieses Projektes.“
St. Franziskus Haus für Kinder: Hier können die Krippenkinder ab September spielen.
Gute Lösung für Übergangszeit
Bis die baulichen Erweiterungen realisiert sind, gibt es gute Übergangslösungen. So wurden beim St. Franziskus Haus für Kinder Module gestellt. Für die Bauphase können die Kindern und Betreuer zusätzlich das katholische Pfarr- und Jugendheim nutzen. Nach Abstimmung mit der katholischen Kirchenstiftung ist es trotz des geplanten Umbaus möglich, den bisherigen Seniorenraum und den Pfarrgarten ab und an als Gruppenraum zu nutzen und so ausweichen zu können. Stefanie Lang: „Es steht für uns eine spannende Zeit an, wenn wir ab September zwei neue Gruppen betreuen und dann die baulichen Veränderungen anstehen.“ Im Vorfeld werden die Spielgeräte abgebaut und eingelagert. Nach Fertigstellung können die Teile dann wieder an ihren neuen Standorten zum Einsatz kommen. „Es geht nichts verloren“, erklärt die Leiterin des St. Franziskus Haus für Kinder.
Infos zu den beiden Kindertagesstätten:
St. Franziskus Haus für Kinder
Die Dillinger Franziskanerinnen betreuen derzeit in einem offenen Konzept 50 Jungen und Mädchen im Kindergarten- und 12 im Krippenalter. Künftig werden es 75 im Kindergarten- und 24 im Krippenbereich sein.
St. Ursula
In Dörfleins wird es zum Start des neuen Kindergartenjahres erstmals eine Krippengruppe mit 12 Kindern geben. Die bestehenden zwei Kindergartengruppen gibt es weiterhin. Nach dem Neubau kommt eine weitere Kindergartengruppe hinzu.