Um die Eintrittspreise fürs Hallstadter Schwimmbad, um einen Wertstoffhof des Landkreises und um den Standort für eine Skulptur, die im Sommer bei einem Künstlersymposium erstellt werden soll, ging es in der Stadtratssitzung vom 9. April 2014. Es war die letzte Arbeitssitzung in aktueller Zusammensetzung, am 30. April werden die ausscheidenden Mitglieder verabschiedet.
3 Euro Eintritt für einen Erwachsenen, 1,50 Euro für Kinder und Jugendliche, 65 Euro für die Erwachsenen-Dauerkarte und 110 Euro für die Familien-Dauerkarte. Die Preise im Hallstadter Freibad bleiben auch weiterhin äußerst human. „Wir tun unseren Bürgern viel Gutes, auch mit den günstigen Preisen im Freibad“, betonte Stadtrat Dr. Hans Partheimüller (CSU). Bürgermeister Markus Zirkel hatte zuvor zum Vergleich die Eintrittspreise anderer Bäder vorgestellt, darunter unter anderem Zapfendorf (Aquarena). Dort kostet der Einzeleintritt 4 Euro, die Jahreskarte 140 Euro (jeweils für Erwachsene) und die Familienkarte 230 Euro. Zurzeit macht das Schwimmbad nach Angaben von Zirkel rund 3.000 Euro Verlust pro Tag. Detlef Friedrich, der sich in der Sitzung als neuer Schwimmbadleiter vorstellte, regte daher auch an, langfristig über eine Preiserhöhung nachzudenken.
Neuer Platz für den Wertstoffhof
Im Gewerbegebiet Hallstadt West I (Bereich Hallstätter Weg) soll ein neuer Wertstoffhof entstehen. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse am alten Standort (Seebachmarter) stimmte der Stadtrat zu, dem Landkreis eine Fläche zur Verfügung zu stellen. Rund 4.000 Quadratmeter sind vorgesehen, wobei zunächst nur etwa die Hälfte davon genutzt wird. Die Stadträte Harald Werner, Hans-Jürgen Wich (beide SPD) und Peter Wolf (BBL/FW) lobten die Beibehaltung eines fußläufig erreichbaren Standortes. Oft würden auch Anlieger mit Schubkarren kommen, bei einem neuen Standort im Außenbereich wäre dies nicht denkbar. Edgar Stärk und Thomas Söder (CSU) dagegen waren für eine Vertagung und eine neue Standortsuche. Stärks Antrag fand aber keine Mehrheit.
Luftbild: In diesem Bereich soll die Skulptur einmal stehen.
Für eine Sandsteinskulptur, die im Rahmen des Flussparadieses Franken bei einem Künstlersymposium in Hallstadt entstehen wird, stellte sich für den Stadtrat die Standortfrage. Eingereicht wurden zwei mögliche Plätze im Bereich Mühlhofstraße. Nun muss unter anderem das Wasserwirtschaftsamt Stellung nehmen. Zwei weitere Standorte, die sich im Überschwemmungsbereich befunden hätten, wurden aus den Planungen herausgenommen.