Gerade erst sind die Osterferien vorbei, da wird in Kemmern bereits am Ferienprogramm gearbeitet. Die Jugendbeauftragten der Gemeinde, Silvia Jung und Jutta Zink, luden Vereinsvertreter an einen Tisch zum Jugendforum ein, um über Probleme zu reden und das Ferienprogramm und neue Ideen abzusprechen. Denn die aktive Jugendarbeit gestützt von Gemeinde, Schule, Kirche, Vereinen und Verbänden macht keine Sommerpause – im Gegenteil.
Die Langeweile hat in den großen Ferien in Kemmern keine Chance. Mit Kreativität und Feingefühl für die Zielgruppe stellen Silvia Jung und Jutta Zink alljährlich ein attraktives und kostenfreies Sommerferienprogramm für Kinder und Jugendliche zusammen. Jeder Verein bietet ein spannendes Angebot aus seinem Tätigkeitsfeld: die Sportler ein sportliches, die Angler ein fischiges, der Musikverein ein musisches, die Feuerwehr ein spielerisches und die katholische Jugend ein unterhaltendes Programm. Wie die Vereine bestätigten, sind solche Schnuppertage innerhalb des Ferienprogramms auch eine gute Werbung, um den Nachwuchs zu erreichen.
„Es muss nicht immer Disney-Land sein“ – einmaliges In-Programm vor der Haustür
Zu den Vereinsangeboten kommen auch außergewöhnliche Dinge, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, den Kindern zu zeigen, was sie vor ihrer Haustür alles erleben können. Vieles wird ergänzend von Privatpersonen mit außergewöhnlichem Hobby oder Unternehmern angeboten. So können die Jugendlichen mit der Steinhauerin Steine bearbeiten, Brot im Holzofen backen oder Fledermäuse unter der Mainbrücke besuchen.
Wie Silvia Jung betonte, ist das Ferienprogramm von Kemmern im Landkreis einmalig. In den letzten Jahren konnte man innerhalb der sechs Wochen im Durchschnitt 26 Termine kostenfrei anbieten. 400 bis 800 Teilnehmer, davon natürlich viele, die mehrere Veranstaltungen besuchten, bilanzierte sie. Kein Wunder, alt Bewährtes und kreative Programmpunkte mischen sich zu einem richtigen In-Programm für Kinder und Jugendliche, wie Schulleiterin Claudia Christel begeistert feststellte.
„Da ist alles dabei, was die Kinder in dem Alter interessiert!“ so Claudia Christel (links) im anschließenden Gespräch mit Bürgermeister Rüdiger Gerst und Jugendbeauftragter Silvia Jung.
Wer jetzt neugierig geworden ist, muss sich allerdings noch etwas gedulden, aber für erlebnisreiche Sommerferien braucht man in Kemmern nicht groß planen, denn das Gute liegt so nah.
Lena Thiem
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