Polizeibericht 11. Oktober 2019

In Baustellenabtrennung gedrängt

A 73 / BREITENGÜßBACH   Im Baustellenbereich zwischen den AS Breitengüßbach-Süd und -Mitte, Fahrtrichtung Norden, kam der Fahrer eines slowenischen Sattelzuges mehrfach kurzzeitig auf den linken Fahrstreifen. Der links versetzt dahinter befindliche 22-jährige Fahrer eines Seat betätigte daraufhin seine Lichthupe, um den Brummifahrer auf seine Fahrweise aufmerksam zu machen. Dieser bremste plötzlich ab und zog abrupt nach links, so dass er mit seinem Sattelauflieger den Skoda seitlich touchierte und diesen noch in die linke Baustellenabtrennung drückte. Anschließend fuhr der Sattelzug zum nahegelegenen Autohof und begutachtete die Schäden an seinem Auflieger und dem ihm gefolgten Seat. Ohne ein Wort an den Geschädigten zu richten, setzte er sich dann wieder in seinen LKW und fuhr davon. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 5000 Euro. Die Autobahnpolizei bittet um Zeugenhinweise, insbesondere zum Unfallhergang, unter Tel. 0951/9129-510.

Leichtsinn und Alkohol im Spiel

A 73 / ZAPFENDORF   Beim Einfahren auf die Hauptfahrbahn nahm an der AS Zapfendorf, Fahrtrichtung Bamberg, am Freitag, kurz nach Mitternacht, der 49-jährige Fahrer eines Kleinlasters einem 35-jährigen Skoda-Fahrer die Vorfahrt. Dieser konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern, stieß nahezu ungebremst linksseitig in das Heck des LKW und brachte diesen ins Schleudern. Der Skoda überschlug sich und schlitterte auf dem Dach über 100 Meter über die Fahrbahn. Der schleudernde Lkw prallte noch in die Mittelschutzplanke. Beim Fahrer des Skoda wurde Alkoholeinwirkung festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab 1,78 Promille. Er wurde beim Unfall verletzt und musste sich nach dem Transport ins Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Die Fahrbahn in Richtung Bamberg wurde zur Unfallaufnahme, der Bergung der beteiligten Fahrzeuge und Fahrbahnreinigung für über zwei Stunden komplett gesperrt. Die Autobahnpolizei wurde dabei durch die FW Zapfendorf und Unterleiterbach, sowie die Straßenmeisterei Staffelstein unterstützt. Der Gesamtschaden summiert sich auf 15000 Euro.

Wohnungsbrand am späten Abend

BREITENGÜßBACH. Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro entstand am Donnerstagabend bei einem Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Unteroberndorf. Die 44-jährige Bewohnerin erlitt eine Rauchgasvergiftung. Die Mitteilung über das Feuer in dem Wohnhaus im Dörnleinsweg ging kurz nach 22.45 Uhr bei der Polizeieinsatzzentrale ein. Als die alarmierten Feuerwehren kurz darauf eintrafen, brannte es in einer Wohnung im Erdgeschoss des Hauses. Die 44-jährige Bewohnerin war zwischenzeitlich aus dem Gebäude geflüchtet. Nachdem sie Rauchgase eingeatmet hatte, brachte sie der Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr hatte den Brand rasch unter Kontrolle, dennoch wurden sämtliche Wohnräume auch durch die Rußentwicklung stark beschädigt. Kriminalbeamte aus Bamberg haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Gehirnerschütterung ins Krankenhaus

LAUF. Mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung musste am Donnerstagabend, gegen 20.30 Uhr, ein 56-jähriger Radfahrer durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert werden. In einer scharfen Kurve auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Lauf und Sassendorf stürzte der Mann vom Fahrrad und verletzte sich. Am Fahrrad entstand ein Schaden von ca. 30 Euro.

Alkoholisierter Radfahrer fuhr in Bauzaun

HALLSTADT. Erheblich unter Alkoholeinfluss stand ein 69-jähriger Radfahrer, als er am Donnerstagabend, 21.15 Uhr, mit seinem Fahrrad am Marktplatz losfahren wollte und geradezu in einen Bauzaun fuhr. Beim Sturz vom Rad zog sich der Mann Verletzungen an der Schulter zu und musste mit dem Rettungsdienst ins Klinikum gebracht werden. Ein am Unfallort durchgeführter Alcotest erbrachte den stolzen Wert von 1,96 Promille. Deshalb wurde anschließend noch eine Blutentnahme im Krankenhaus durchgeführt. Der Alkoholsünder muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.

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Lügen war nutzlos

A 73 / MEMMELSDORF   Bei der Kontrolle eines Kleintransporters im Bereich der AS Memmelsdorf durch Schleierfahnder der Autobahnpolizei konnte der 35-jährige Fahrer weder Führerschein noch Ausweispapiere vorlegen. Die Überprüfung der von ihm angegeben Personalien ergab, dass er gelogen und einen falschen Namen bzw. die Personalien einer anderen Person genannt hatte. Einen Führerschein besitzt er bereits seit einigen Jahren nicht mehr. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Der 35-Jährige wird nun zum wiederholten Mal wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und falscher Namensangabe angezeigt.

Ausparken ging schief

OBERHAID. Vermutlich beim Ausparken beschädigte ein noch unbekannter Verkehrsteilnehmer einen auf dem NETTO-Parkplatz in der Ortsstraße Grabensee abgestellten blauen Pkw, Opel Meriva, an der vorderen Stoßstange. Obwohl durch den Anstoß ein Schaden von ca. 1.000 Euro entstand, fuhr der Verursacher davon, ohne seine Personalien zu hinterlassen und die Polizei zu verständigen. Die Unfallflucht ereignete sich am Donnerstagnachmittag, zwischen 14.45 und 15 Uhr. Unfall-Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310, in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: Polizei Bayern

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