Zahlreiche Feste, Fortschritte bei wichtigen Projekten, aber auch Kritik

Das Ende des Jahres ist ein guter Zeitpunkt auf das vergangene Jahr zurückzublicken, weswegen traditionell in den letzten Gemeinderatssitzungen ein Resümee gezogen wird.  Auch in Rattelsdorf verabschiedete Bürgermeister Bruno Kellern die Räte mit einem Jahresrückblick. Daneben ging es in der letzten Gemeinderatssitzung am 15. Dezember 2016 unter anderem um den Abrissbeginn an der Schule.

Bürgermeister Bruno Kellner (VU) konnte durchaus zufrieden auf das Jahr 2016 zurückblicken. Zum einen gab es in diesem Jahr viele nach außen wirkende Feste, wie beispielsweise das Kreismusikfest, das zum 50-jährigen Jubiläum des Rattelsdorfer Musikvereins stattfand, daneben aber auch Veranstaltungen wie das Brauereifest oder das Pfarr- und Dorffest. Ein weiteres Highlight war der Apfelmarkt, der im Oktober zahlreiche Besucher nach Mürsbach lockte.

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Das Kreismusikfest in Rattelsdorf …

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… und der Apfelmarkt in Mürsbach gehörten zu den Veranstaltungs-Highlights 2016.

Zum anderen „haben wir versucht viel auf den Weg zu bringen“, betonte der Bürgermeister. Hier ist beispielsweise der Erwerb eines neuen Feuerwehrautos zu erwähnen, das die Gemeinde etwa 83.000 Euro kostete und das feierlich eingeweiht wurde. Auch in Sachen Bebauungsplan habe sich einiges bewegt und der Beginn der Bauarbeiten an der  Schule sei ein wichtiger Meilenstein, so Kellner weiter. Denn mit der Kinderkrippe, dem Kindergarten und einer neuen Schule habe Rattelsdorf gute Voraussetzungen, Familien in die Gemeinde zu locken. Insgesamt belaufen sich die Gesamtkosten für Neubau und die Sanierung der Schule auf rund sechs Millionen Euro. Ein weiteres großes Projekt ist der ICE-Ausbau. Dort habe die Gemeinde alles erreicht, was sie wollte, wie zum Beispiel den barrierefreien Zugang zum Bahnsteig in Ebing, ohne Beteiligung  der Gemeinde an den Kosten.

Auch finanziell stehe die Gemeinde relativ gut da. Es sei beachtenswert, dass die Gemeinde mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 64 Euro aus dem Jahr 2016 hinausgehe, so  Kellner, der in seiner Bilanz insgesamt zu dem Schluss kam: „Wir sind gut vorangekommen.“ Aber es gebe dennoch auch noch einige Hürden zu nehmen. Dem schloss sich Marktgemeinderat Manfred Reindl (CWU) an, denn die erfolgreiche Bilanz des Jahres 2016 habe auch eine andere Seite und es müsse ebenfalls Bilanz über das Nichterreichte gezogen werden. So sei beispielsweise das Feuerwehrhaus in Ebing noch nicht renoviert worden und auch der Schulneubau sei noch nicht über den Abbruchbeginn hinausgekommen, erklärte Reindl und empfahl, den Haushalt in 2017 früher zu beschließen, um dem Abhilfe zu schaffen.

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Keine Veränderung der Hebesätze

Daneben berichtete Kellner, dass die Baumaßnahmen an der Schule am 12. Dezember begonnen haben. Außerdem wurde das Ingenieurbüro Gartiser & Piewak dazu beauftragt, die Abbrucharbeiten zu überwachen und den Abbau der Schadstoffe zu dokumentieren, was etwa 5.900 Euro kostet.

Außerdem stimmte der Marktgemeinderat der Erstellung einer Ortschronik für die Gemeindeteile der ehemaligen Gemeinde Höfen (mit Höfenneusig und Freudeneck) zu, deren Druckkosten sich auf etwa 3.900 Euro belaufen. Des Weiteren werden die Hebesätze für Realsteuern für das Jahr 2017 nicht verändert. Die Grundsteuer A, Grundsteuer B und die Gewerbesteuer verbleiben also bei 340 v.H.

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