Anspruchsvolles Programm beim Frühjahrskonzert

Die Zapfendorfer Schulturnhalle dem Motto des Abends „Hits der Giganten“ entsprechend zu einem Konzertsaal umgestaltet, erwartete der Musikverein Zapfendorf unter der Leitung von Dieter Schwartz seine Gäste in freudiger Anspannung. Zur Eröffnung des Programms erfüllten wirkungsvolle Klänge aus „Das große Tor von Kiew“, dem zehnten Werk aus der berühmten Komposition „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky den Zuhörerraum.

Mit dem nächsten Stück „The last Giant“ (Otto M. Schwarz) wurden die Konzertbesucher auf eine musikalische Reise in die Berge Österreichs mitgenommen, wo einst gewaltige Riesen lebten. Erzählt wurde die Sage vom letzten verbliebenen Riesen, der mit seiner unermesslichen Kraft die Dorfbewohner einschüchterte und bedrohte, schließlich jedoch von einer mutigen und fest entschlossenen Wirtstochter bezwungen werden konnte, sodass endlich Frieden einkehren durfte. Als nächstes wurde mit „Bohemian Rhapsody“ von Queen, das als zeitloser Klassiker gilt, eine einzigartige Kombination aus Rock, Oper und Ballade vorgetragen. Es folgte eine weitere Klangreise in die Zeit, in der Noah aufgrund einer drohenden Flut eine Arche baute. Mit „Noah’s Ark“ (Bert Appermont) wurde die bekannte biblische Geschichte, in vier Sätzen gegliedert, musikalisch erzählt.

Nach einer Pause wurde das Programm fortgesetzt mit weltberühmten Melodien aus dem Filmmusikgenre. In „Hobbits“ (Johan de Meij) besuchten die Zuhörer Tolkiens zauberhafte Welt von Mittelerde, in „How to tain your Dragon“ (John Powell) durften alle miterleben, wie sich zwischen einem Wikingersohn und einem kleinen Drachen trotz Verboten und starken Vorurteilen eine Freundschaft entwickelte.

Dieter Schwartz dirigierte die Musikerinnen und Musiker.

Anzeige
Karin Eminger Frisöre

Die zweite Konzerthälfte wurde außerdem von den „Maatonix“, den Nachwuchsmusikerinnen und -musikern mitgestaltet. Sie führten eine Suite aus „Die Planeten“ (Gustav Holst), arrangiert für einen fünfstimmigen Orchestersatz mit Schlagwerk, auf. Als zweites Stück trugen sie „Baba Yetu“ vor, mit welchem Christopher Tin das Gebet „Vater unser“ auf Swahili musikalisch umsetzte.

Nach anhaltendem Applaus für das anspruchsvolle Programm verabschiedeten sich die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins mit drei Zugaben.

Vielen herzlichen Dank an alle Konzertbesucher fürs Kommen, Zuhören und Miterleben.

Eva Helmreich

Artikel drucken Artikel drucken

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.