Werner Porzner: Zapfendorf ist kein Sanierungsfall

Am 28. Juni 2015 wählen die Zapfendorfer einen neuen Bürgermeister. Vier Kandidaten stellen sich zur Wahl – und wir von Nachrichten am Ort haben mit allen Interviews geführt. Die Veröffentlichung erfolgt chronologisch nach der Nominierung, und beginnt mit Werner Porzner, der seit dem 8. April Kandidat der Zapfendorfer CSU ist. Wie sieht er die Zukunft der Marktgemeinde, mit ICE-Baustelle, Städtebau und dem demografischen Wandel?

Nachrichten am Ort: Herr Porzner, einmal 36 Jahre, einmal zehn Monate. Das sind die Amtszeiten der beiden letzten Zapfendorfer Bürgermeister. Nachdem Matthias Schneiderbanger der Untreue angeklagt wurde: Was ist ihrer Meinung nach das aktuell Wichtigste für Zapfendorf?

Werner Porzner: Ich sehe aktuell zwei gleichberechtigt wichtige Felder, die nach der Ära Martin und dem Fall Schneiderbanger vom neuen Rathauschef vordringlich besetzt werden müssen. Zum einen braucht die Gemeinde schnell wieder einen Chef, der den Überblick hat und welchem hundertprozentig vertraut wird. Wir reden hier auch von einem gerechten Vorgesetzten für unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, deren Aufgabe es ist, unsere Grundbedürfnisse bürgernah sicher zu stellen. Seine unbürokratische Hilfsbereitschaft wird Matthias Schneiderbanger trotz allem von den Bürgern heute noch hoch angerechnet. Das muss ein Kandidat verstanden haben, um eine hohe Zufriedenheit der Bürger mit der Verwaltung anzustreben zu können. Zum anderen muss ganz schnell damit aufgehört werden, unsere Gemeinde schlecht zu reden. Die Verfehlung eines Einzelnen ist kein Stigma für 5.000 Einwohner. Wir sind auch kein Sanierungsfall. Im Gegenteil, wir sind auf vielen Gebieten spitze und gut aufgestellt und ich bin unverändert stolz darauf, ein Zapfendorfer zu sein! In anderen Gemeinden ist man neidisch darauf, wie gut wir etwa die Abwasserentsorgung der Gemeindeteile und vor allem die ICE-Problematik für uns gelöst haben.

Warum haben Sie sich entschieden, sich zur Wahl zu stellen?

An erster Stelle natürlich, weil ich von Herzen gerne in meiner Heimatgemeinde Bürgermeister werden möchte. Nach meiner Schulzeit in Zapfendorf und Bamberg und dem Studium in Coburg habe ich im Beruf viel von ganz Deutschland gesehen und bin immer wieder gerne nach Zapfendorf zurückgekommen, denn hier stimmt die Lebensqualität.
Und weil für mich einfach alles passt. Wir waren schon immer eine politisch interessierte Familie. Mein Großvater war 17 Jahre Mitglied des Bayerischen Landtages, er und mein Onkel waren selbst Bürgermeister in ihrer unterfränkischen Heimat, mein Vater Hans, mein Onkel Siegfried und aktuell mein Bruder Thomas waren zusammen viele Jahrzehnte Mitglieder des Zapfendorfer Gemeinderates und ich habe dieses Interesse an der Politik wohl auch geerbt. Mit 51 Jahren bin ich noch nicht zu alt, um mich nun selbst in Zapfendorf zu engagieren und kann auch noch mehrere Amtszeiten zur Verfügung stehen. Über zwei Jahrzehnte Erfahrung als Ingenieur beim Marktführer Deutsche Post und ein klarer Menschenverstand geben mir den Horizont und die Sicherheit, um im Bürgermeisteramt auch bei schwierigen Themen zu bestehen. Als Bundesbeamter verstehe ich die Spielregeln im öffentlichen Dienst. Als Familienvater und Ortsansässiger kenne ich die speziellen Bedürfnisse von Jung und Alt im Markt und als Christ habe ich eine Richtschnur für mein Handeln. Meine Stärken sind, Zuhören zu können, zu überzeugen und geradlinig meine Ziele zu erreichen. Nachdem mir deshalb sehr viele inner- und außerhalb der CSU ihr volles Vertrauen ausgesprochen hatten und mich vor allem auch meine Familie darin bestärkte, war es für mich gar keine Frage mehr, den Weg der Kandidatur zu beschreiten.

Nominierung CSU Zapfendorf 2015 (3)
Werner Porzner (Mitte) mit MdL Heinrich Rudrof und Thomas Brändlein, Wahlleiter, am Abend seiner Nominierung.

Haben Sie schon Erfahrungen auf kommunalpolitischer Ebene oder in einem anderen Gremium?

Wie bekannt ist, leite ich seit einigen Jahren den CSU-Ortsverband Zapfendorf und arbeite eng mit der CSU-Fraktion zusammen. Dies ist nun der zweite Kommunalwahlkampf, den ich an vorderster Stelle führe und der erste für mich selbst. Im Ortsverband haben wir seit 2013 gegen den allgemeinen Trend einen erfreulichen Mitgliederzuwachs, insbesondere bei Jungmitgliedern im zweistelligen Prozentbereich. Solche Erfolge haben nie nur einen Vater, aber viele der Neuzugänge sagen zu mir, dass ich authentisch das vorlebe, was ich sage, und sie mir deshalb vertrauen. Diese Eigenschaft halte ich für sehr wichtig im öffentlichen Amt: Bleibe Du selbst, sage die Wahrheit und handle auch so.

Aktuell ist viel von Transparenz die Rede. Was sagen Sie dazu, dass sich scheinbar nur wenige Bürger für die Gemeindepolitik interessieren, dass Gemeinderatssitzungen oft nicht einmal von einer Handvoll Zuhörern besucht werden? Was bringt Transparenz dann überhaupt?

Der erste Schein trügt, die Menschen wollen sogar weit mehr als früher genau darüber Bescheid wissen, was im Gemeinderat passiert und sind erstaunlich gut informiert. Die Medien dafür sind im Wandel und die persönliche Anwesenheit ist nicht mehr erforderlich, um im Bilde zu sein. Schauen Sie sich die vergangenen Kommunalwahlergebnisse im Markt an, wie dort in allen Listen Kandidaten nach vorne, nach hinten oder sogar hinaus gewählt wurden. Sicher ist dies auch der Verdienst Ihres Internetportals „Nachrichtenamort“, das bekanntlich sehr aktuell, objektiv und verständlich berichtet. So wünsche ich mir zukünftig auch unser gedrucktes Mitteilungsblatt und möchte es daher modernisieren, wie es zum Beispiel in Bad Staffelstein sehr gut gelungen ist. Dem gesteigerten Informationsbedürfnis der Bürger müssen wir jedenfalls in Zukunft mit größerer Offenheit Rechnung tragen. So wird Vertrauen in die Entscheidungen der Gemeindegremien geschaffen.

Anfang 2016 startet mit der Vollsperrung der Bahnstrecke die heiße Phase des ICE-Ausbaus. Was ist ihre Meinung zum bisher Erreichten und was bleibt noch zu tun?

Mit dem Erreichten bin ich absolut zufrieden, alle CSU-Fraktionsvorschläge waren mit mir abgestimmt und in der Tat haben wir das Maximum dessen, was wir gefordert haben, auch erhalten. Welche unserer Nachbarkommunen kann auf insgesamt fünf geplante Bahnquerungen im Gemeindegebiet verweisen? Jetzt gilt es, während der Bauzeit mit der Vollsperrung der Bahnlinie für 33 Wochen den Verkehrskollaps in Zapfendorf zu verhindern und vor allem die Sicherheit im Ersatzverkehr für unsere Schulkinder zu gewährleisten. Daher fordern wir die Einschaltung eines Planungsbüros, welches die Verkehrsströme geordnet durch den Ort leitet. Da im nächsten Jahr die einzige baustellenfreie Umleitung nach Bamberg über die A70 vorher durch die Stadt Scheßlitz führt, habe ich den Vorschlag gemacht, von Windischletten kommend kurz vor Scheßlitz noch vor der Autobahnbrücke eine Behelfsauffahrt auf die A70 einzurichten. Unsere Gemeinde hat diesen Vorschlag mit Unterstützung des Marktes Ebensfeld an die Autobahndirektion weiter geleitet und er wurde bereits an die obere Verkehrsbehörde der Regierung zur Prüfung weitergegeben. Wir müssen dabei im Sinne guter Nachbarschaft natürlich auch an die Windischlettener Bürger denken, durch deren Ort die Umleitungsstrecke in jedem Fall führt, aber auch für diese sehe ich große Vorteile in meiner Lösung: Die Behelfsauffahrt würde auch ihnen den allmorgendlichen Stau durch ihren Ort bis Scheßlitz ersparen, eine zeitliche Beschränkung der Behelfsauffahrt auf Werktage und den Berufsverkehr am Morgen könnte Mehrverkehr für Windischletten zu den übrigen Zeiten verhindern.
Ich bin hier also längst umfassend tätig geworden und erfahre auch viel Zuspruch aus der Bevölkerung für meine weiteren Vorschläge. Im FT vom 4. Juni war zum Beispiel ein Schreiben unseres MdL Heinrich Rudrof betreffend der Radwegeverbindung nach Unteroberndorf zu lesen, da ich ihn auch hier um seine Hilfe gebeten hatte. Sie sehen, auch politische Überzeugungsarbeit ist dringend notwendig beim Thema ICE und ich habe die Unterstützung unserer Abgeordneten, um die wichtigen Themen mit dem nötigen Nachdruck in die politischen Entscheidungsgremien zu bringen.

Seit 2012 wurde in Zapfendorf ein Städtebauliches Entwicklungskonzept (SEK) erstellt. Was ist Ihr Fazit daraus und was sollte die Gemeinde schnellstmöglich umsetzen?

Das „Städtebauliche Entwicklungskonzept“ (SEK), weil wir im Hauptort für die „normale“ Dorferneuerung zu groß sind, ist ein wichtiger Wegweiser für die gewünschte und sinnvolle Entwicklung von Zapfendorf als Wohnort, „Der alles hat“, wie im SEK-Bericht zu lesen ist. Nicht zu vergessen sichert es uns einen 65-prozentigen Zuschuss für private und öffentliche Maßnahmen im Sanierungsgebiet. Das Denkmal zum 1. April 1945 am Bahnhofsplatz wurde schon unter der Federführung des SEK realisiert. Im Moment laufen die Umsetzung des Spielplatzkonzeptes und der energetischen Untersuchungen. Wenn die Baumaßnahmen des ICE abgeschlossen sind, ist die Westtangente und die Gestaltung der Hauptstraße und Bamberger Straße so anzugehen, dass es die Anlieger nicht finanziell überfordert. Das SEK soll unseren Ortskern vitalisieren, keinesfalls aber die Grundeigentümer dort in den Ruin treiben.
Viele andere der enthaltenen Vorschläge müssen ebenso sinnvoll mit Leben erfüllt werden. Ich denke da sofort an Gewerbe, Sportpark, Mitteilungsblatt, Kommunikationsplätze und Hoffmann-Anwesen, um nur einige zu nennen. Aber auch hier gilt: Unser eigener Haushalt muss es auch hergeben, sonst wird uns bei Kreditaufnahmen im Gegenzug wieder die Höhe der Ausbaubeiträge von der Rechtsaufsicht diktiert. Grundsätzlich gilt: Das SEK zeigt sinnvolle Ziele für Zapfendorf, ist aber kein Selbstzweck und kann nicht gegen, sondern nur in Übereinstimmung mit den Betroffenen umgesetzt werden, wenn vorher die Kosten auf dem Tisch liegen. Das müssen wir nach der Dorferneuerung in Roth und Oberleiterbach einfach verstanden haben.

Wenn Sie, neben dem ICE und dem Städtebau, noch drei andere Themen nennen müssten, auf die es in den kommenden Jahren ankommt – was wären diese?

Neben vielen anderen wichtigen Themen gilt es vordringlich unsere vier Hausarzt-Sitze im Markt zu halten, den Schulverbund neu zu ordnen und die Kosten für unser Schwimmbad in den Griff zu bekommen, was heißt, die Finanzierung gerechter zu gestalten.

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Die CSU-Fraktion ist, nach dem Umland, nur die zweitgrößte im Gemeinderat. Wie würden Sie Mehrheiten für Ihre Ideen gewinnen wollen?

Die CSU stellt die größte Fraktion, da sie nur ihre Liste vertritt. Das Umland stellt die größte Fraktionsgemeinschaft, da sie sich aus insgesamt fünf Wählergruppen zusammensetzt. SPD und FREIE WÄHLER, beide zwar ohne Fraktionsstatus, bitte ich trotzdem nicht zu vergessen. Es gibt also keine erdrückenden Mehrheiten, ganz im Gegenteil muss jede einzelne Vereinigung, auch die CSU, für jede Abstimmung Partner gewinnen und das ist gut so, denn genau hier kann der Bürgermeister zwischen den einzelnen Gruppen vermitteln und aktiv mitgestalten. Vernünftige Kommunalpolitik ist keine Parteipolitik oder Fraktionspolitik, sondern muss sich an den Interessen aller Gemeindebürger orientieren. Dies hat in der Vergangenheit gut funktioniert und soll beibehalten werden. Dass ich zu allen heimischen Mandatsträgern in Kreis, Land und Bund bereits heute schon gute Kontakte pflege, garantiert mir den notwendigen überörtlichen Rückhalt für meine Ziele.

Ihr Bruder Thomas und Sie spielen in der Lokalpolitik eine gewichtige Rolle – ob als Gemeinderat oder (ehemaliger) CSU-Ortsvorsitzender. Dazu leitet Ihr Bruder ein größeres Unternehmen in Zapfendorf. Führt das nicht zu Interessenkonflikten?

Wer mich und meinen Bruder kennt, für den steht außer Frage, dass wir solche offensichtlichen Konflikte erst gar nicht zulassen würden. Auch die reinen Fakten geben keinen Grund zu dieser Sorge, denn ich habe mit der Firmengruppe Porzner weder direkt noch indirekt irgendwelche rechtlichen Verbindungen. Trotzdem beantworte ich auch diese Frage gerne, um damit vielleicht letzte Zweifel auszuräumen.
Die Gemeindeordnung sieht in unserem Verwandtschaftsverhältnis kein Problem, da grundsätzlich jeder Bürgermeister klar zwischen Dienstlichem und Privatem unterscheiden können muss. Beide waren wir schon bisher völlig unabhängig voneinander im  Berufsleben erfolgreich, mein Bruder als Unternehmer und ich als Beamter, ohne aufeinander angewiesen zu sein und das wird ganz sicher so bleiben. Beide haben wir uns schon bisher mit unseren Familien für das Wohl unserer Heimat uneigennützig eingesetzt und auch das wird so bleiben. Mein Bruder wurde nicht zuletzt deshalb im vergangenen Jahr von Platz 20 auf Platz 2 über die CSU-Liste in den Gemeinderat gewählt und es wäre nicht richtig, auf seine ehrenamtliche Mitarbeit als Regierungsbaumeister im Gemeinderat zu verzichten.

Ganz konkret – in einem Satz: Warum sollten die Bürger Ihnen ihre Stimme geben?

Weil ich den wahren Kern der Aufgabe eines Bürgermeister erkannt habe: Mit Offenheit und Ehrlichkeit die Grundbedürfnisse der Menschen zu befriedigen.

Eine persönliche Frage noch zum Schluss: Was gefällt Ihnen an Zapfendorf besonders? Haben Sie einen „Lieblingsplatz“?

An Zapfendorf gefällt mir ganz besonders, dass es mein Heimatort ist, mit dem ich Familie und Erinnerungen aus einem halben Jahrhundert Leben hier verbinde, das schließt die vielen schönen Erlebnisse in den umliegenden Ortschaften natürlich mit ein. Mein Lieblingsplatz ist immer gerade dort, wo ich mit anderen Menschen die Freude an Gottes „fränkischer“ Schöpfung teilen kann.
Privat halte ich es gerne wie Ludwig Erhardt: Man nehme ernst nur das, was froh macht, das Ernste aber niemals tragisch.

 

Werner Porzner, 51 Jahre, verheiratet, zwei Töchter, lebt seit seiner Geburt in Zapfendorf, hat hier die Grundschule besucht, in Bamberg die Hochschulreife erworben und in Coburg Maschinenbau studiert. Er arbeitet seit 1991 als Diplomingenieur im gehobenen Dienst bei der Deutschen Post und wurde als Bundesbeamter im Jahr 2013 zum Oberamtsrat ernannt. Seit über 35 Jahren ist er Mitglied im „Roten Kreuz“ und wurde in seiner aktiven Zeit bei der Wasserwacht zum Rettungsschwimmer, Rettungstaucher und Motorbootführer ausgebildet. Er ist Mitglied in mehreren örtlichen Vereinen und leitet seit 2013 ehrenamtlich den CSU-Ortsverband in Zapfendorf als Ortsvorsitzender.

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3 Kommentare

  1. omg

    noch so ein falscher Fuffziger der von Bahnquerungen träumt. Stand heute habt ihr rein gar nichts erreicht außer unsinnig hohe Kosten. Die Bahn hat nämlich nichts gegeben außer schwarze Flecken im Plan. Das heißt: selber zahlen Freunde. Hoffentlich wird man ihn und die eigenmächtigen Vorgänger persönlich zur Rechenschaft ziehen.

    Schließlich verdient sich seine Familie an der Bahn ne goldene Nase. Was interessiert da noch das zahlende Bürgervolk. Fragt sich nur, wer hat das zugelassen?

    Um Zapfendorf muss man sich ernsthafte Sorgen machen. Ob das eine der größten (Kies)Gruben in Franken wird? Im tolldreisten Geldverschleudern und bei der Vetternwirtschaft sind sie schon jetzt einsame Spitze.

    1. Sehr geehrter Herr Bauernschmidt,

      ich zitiere aus dem Schreiben unseres Staatsministers für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, vom 05. Juni 2015, mit Betreff „Ausbau der ICE-Strecke im Abschnitt Hallstadt – Zapfendorf, Förderung des Marktes Zapfendorf“:
      „Unabhängig davon, dass eine konkrete Aussage zur Förderhöhe erst erfolgen kann, wenn ein entscheidungsreifer Förderantrag vorliegt, kann der Markt Zapfendorf unter den hier vorliegenden Rahmenbedingungen mit einer deutlich überdurchschnittlichen Förderung rechnen…“.
      Ihre Behauptungen entbehren also nachweislich jeder Grundlage und die, die Sie hier völlig unnötig übel beleidigen, sind angesehene Bürger dieser Gemeinde und haben durch Ihren uneigennützigen Einsatz viel für unsere Heimat erreicht. Was haben Sie selbst konkret vorzuweisen?

      Für Ihre nachts um 23.31 Uhr vielleicht unbedacht losgelassenen Beleidigungen können Sie sich hier gerne öffentlich entschuldigen. Weitere unwahre Behauptungen müsste ich zum Schutz meiner Familie allerdings rechtlich unterbinden. Als Bundesbeamter stehe ich persönlich zudem in einem besonderen Treueverhältnis zu Recht und Gesetz und solche Behauptungen können Ermittlungen von Amts wegen gegen Sie nach sich ziehen. Wählen Sie also zukünftig in Ihrem eigenen Interesse Ihre Worte ohne Beleidigungen und auf der Grundlage von Tatsachen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Werner Porzner

    2. Es wäre wirklich gut, erst einmal gründlich nachzudenken, bevor man einen herabsetzenden Kommentar schreibt. Ich mache mir eher um Sie Sorgen, als um Zapfendorf. Ab und zu kann man doch über seinen Schatten springen und auch anerkennen, dass durch andere etwas erreicht wurde, und zwar nicht durch Verunglimpfungen der verantwortlichen Planer der Bahn, sondern durch wahrscheinlich zähe Verhandlungen. Die Bahn ist natürlich ein Unternehmen, das zuerst seine Interessen sieht, darum heißt es wachsam sein und aufpassen, und dabei mit Nachdruck die Erfordernisse seiner Kommune vertreten.
      Auch die Fa. Porzner ist ein Unternehmen und es ist das gute Recht der Firma, Angebote abzugeben und bei Zuschlag des Auftrages etwas zu verdienen. Sie müssen die Herren Porzner nicht unbedingt mögen, aber sachlich und fair sollten Sie schon bleiben.

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