In großer Harmonie verlief die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Reckendorf. Wegen des wieder gestiegenen Infektionsrisikos hatte der Verein sich dafür entschieden, die Jahreshauptversammlung online durchzuführen. Rund zwei Drittel der Vereinsmitglieder hatten sich in die Online-Veranstaltung eingeloggt.
Breiten Raum nahm der Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre ein. Denn Pandemie-bedingt war die Jahreshauptversammlung 2020 ausgefallen und daher ebenfalls Gegenstand des heurigen Zusammentreffens.
Maßgeblich geprägt war das Jahr 2020 von der Kommunalwahl im März 2020 mit seinen vielen Informationstreffen, aber auch die Kultur kam beim uns nicht zu kurz. Der Ortsverein zeigte sich erfreut, dass die SPD dabei erneut den Bürgermeister für Reckendorf stellen kann.
Auch wenn im Gemeinderat ein Sitz weniger erzielt werden konnte, so behalte man so doch weiterhin erhebliche Gestaltungskraft und ist zuversichtlich, die Gemeinde positiv entwickeln zu können.
In seinen Ausführungen ging der OV-Vorsitzende Badura auf die künftige Zusammenarbeit zwischen Ortsverein und Gemeinderat ein. Wir können nur gemeinsam wichtige Impulse setzen. So dass der Ortsverein sich zwar einerseits an der politischen Diskussion innerhalb und außerhalb der Gemeinde stark beteiligt, andererseits aber auch geschlossen auftritt.
Bürgermeister Deinlein verwies in seinem Rückblick auf die zahlreichen Initiativen, die die Gemeinde in den vergangenen Jahren ergriffen hat, um Reckendorf als Wohnort weiter lebenswert zu erhalten und zu beleben. Über ein Leerstandsmanagement sollen leerstehende Immobilien beworben werden. Deren Sanierung wird auch gemeindlich gefördert. Für die zahlreichen im Ort vorhandenen historisch bedeutsamen Bausubstanzen hat die Gemeinde ein kommunales Denkmalkonzept erstellen lassen. Leider habe die Pandemie es verhindert, die einzelnen Grundstückseigentümer schon jetzt im wünschenswerten Maß zu beteiligen. In der alsbald anstehenden Bürgerversammlung wird die Gemeinde dies nachholen und dann in Arbeitsrunden weiterentwickeln. Gleiches gilt für die Erstellung eines Nutzungskonzeptes für das zwischenzeitlich von der Gemeinde erworbene Anwesen Stolbinger. Bürgermeister Deinlein zeigte sich überzeugt, dass die Gemeinde bei Schutz und Erhaltung von Baudenkmalen selbst mit gutem Beispiel vorangehen müsse. Dazu habe die Gemeinde sich bei dem zentralen Gebäude entschieden. Am Ehrenamtsabend werde das Gebäude den in Reckendorf aktiven Ehrenamtlichen und den Verantwortlichen in den Vereinen bereits vorgestellt werden und diese sich einen direkten Einblick in das Anwesen verschaffen. Die nächsten Monate wird die Gemeinde mit den Bürgern und Vereinen gemeinsam nutzen, für die Immobilie ein tragfähiges Nutzungskonzept zu erstellen.
Als Unterbezirks- und Kreisvorsitzender freute sich MdB Andreas Schwarz über den gut aufgestellten Ortsverein Reckendorf und bedankte sich insbesondere beim Vorsitzenden Falko Badura für dessen langjährige verantwortungsvolle Arbeit auch über den Ortsverein hinaus. Der Vorsitzende des Nachbarortsvereins Gerach, Tobias Ebert, freute sich, dass auch in den beiden Ortsvereinen wie inzwischen auch unter den beiden Gemeinden gute Zusammenarbeit gepflegt werde.
Die anschließend vorbereiteten und per Briefwahl durchgeführten Vorstandswahlen führten zu folgenden Ergebnissen:
- Vorsitzender: Falko Badura
- Stellvertreter: Axel Cron und Christian Zweig
- Kassiererin: Ramona Müller
- Schriftführer: Louis Badura
- Beisitzer: Karin Rößner, Franz Kuhn, Manfred Deinlein und Michael Kirmes
- Kassenprüfer: Walter Hawly und Helga Cron
SPD-Ortsverein Reckendorf