Endspurt: Noch bis morgen haben die internationalen Bildhauer Zeit für die Fertigstellung ihrer Sandsteinskulpturen für den neuen Skulpturenweg entlang des Obermains. Landrat Johann Kalb war am Mittwoch vor Ort und freute sich über die
Fortführung der traditionellen Kultur der Sandsteinskulptur in der Region.
Am Mittwoch kamen Landrat Johann Kalb sowie die Bürgermeister der beteiligten 12 Gemeinden und Städte des Bamberger Landkreises auf das Bildhauergelände, um die Skulpturen ihrer Gemeinde oder Stadt noch einmal in Augenschein zu nehmen, bevor diese dann für den Skulpturenweg „Obermain Auenweg“ an den ausgewählten Plätzen an Flüssen und Gewässern aufgestellt werden.
Landrat Johann Kalb kündigte den insgesamt 40 km langen Skulpturenweg für das kommende Frühjahr 2015 an. Nach Fertigstellung dieses Abschnittes mit den 12 neuen Sandsteinskulpturen erschließen sich dann insgesamt über 90 Skulpturen auf ca. 100 km verteilt zu einer in Europa beachtlichen Skulpturenlandschaft entlang an Flüssen und auf alten Pilgerwegen. Das 300.000 Euro Projekt, das die Bedeutung der Flüsse und Gewässer für die Region herausstellt, sei nicht nur für den Tourismus entstanden sein, sondern müsse vor allem auch von den Menschen in der Region angenommen werden. Kalb verwies auch auf das traditionelle Kulturerbe der Sandsteinskulptur in der Region, das mit den Symposium auch fortgeführt werde.
Bestes Wetter beim Bildhauersymposium.
Die Verantwortlichen und Künstler im Gruppenbild.
Thomas Söder, Bürgermeister von Hallstadt, freute sich als Gastgeber über den regen Besuch auf den Gelände u. a. von Schulklassen und Kindergärten und bedankte sich bei den internationalen Künstlern, die aus 5 Nationen, insbesondere aus Italien, für das Symposium für drei Wochen angereist waren und das große Freigelände am Wertstoffhof Hallstadt zu Ihrem Zuhause machten. „Bei uns sieht man, dass Kunst von Können kommt und sich hart erarbeitet werden muss“, erklärte künstlerischer Leiter Albrecht Volk. Unter den Künstlern sind auch einige Akademie-Professoren u. a. aus Carrara, die die Tradition der großen Steinskulptur in die Welt weitertragen. Noch bis Samstag, 26. Juli 2014, kann man den international anerkannten Künstler aus Italien, Bulgarien, Österreich, Tschechien und Deutschland zusehen, wie sie an ihren bis zu drei Meter hohen und bis zu neun Tonnen schweren Sandsteinskulpturen für den neuen Skulpturenweg „Auenweg Obermain“ arbeiten. Das Gelände ist auf eigene Gefahr frei zugänglich. Große und kleine Gäste sind den ganzen Tag über willkommen.