4. Februar 1916: Volksbibliothek eingerichtet

1916 vermerkte Pfarrer Wachter in seiner Chronik: „Am Freitag, den 4. Februar 1916 wurde unsere Volksbibliothek eingerichtet. 700 Bücher wurden in Regale im unteren Zimmer des Pfarrhauses gestellt.“ Und dort, im Pfarrhaus, blieb die Bücherei bis zum Jahr 1982. Es folgten mehrere Umzüge – und in diesem Jahr kann die Bücherei ihr 100-Jähriges feiern. Ein bisschen Geschichte …

„Blitzlicht ins Land des Vergessens“

Immer mehr Menschen sind von Demenz betroffen – und damit auch ihre Familien, Nachbarn, Freunde und ihr ganzes soziales Umfeld. Im Fotowettbewerb „Blitzlicht ins Land des Vergessens“ stellten sich Jugendgruppen aus der Region der ebenso ungewöhnlichen wie schwierigen Herausforderung, das Thema Demenz spannend, informativ, aber vor allem auch würdevoll fotografisch zu bearbeiten. Die Ausstellung ist zurzeit in Hallstadt zu sehen.

Kinderbibliothekspreis für Zapfendorf

Die Förderung des Lesens bei Kindern und Jugendlichen hat gesellschaftliche Tragweite. Lesen bildet, fördert die Fantasie und bereichert das Leben. Deshalb unterstützt die Bayernwerk AG unter dem Motto „Bibliotheken fördern Lesen – wir fördern Bibliotheken“ öffentliche Bibliotheken und Büchereien in Bayern, die mit ihrem Engagement in Kindern den Spaß am Lesen wecken. Als eine von fünf bayerischen Bibliotheken wurde die Gemeindebücherei Zapfendorf in diesem Jahr mit dem Kinderbibliothekspreis ausgezeichnet, der mit jeweils 5.000 Euro dotiert ist.

Über 1,8 Millionen Euro an den Landkreis

Stadtkämmerer Michael Diller hatte es bereits vor einem Jahr angekündigt: Durch hohe Gewerbesteuereinnahmen und eine insgesamt gute Finanzlage steigen die Umlagen an den Landkreis, die von der Stadt Baunach zu erbringen sind. Die Kreisumlage erhöht sich 2014 um satte 57,7 Prozent auf mehr als 1,8 Millionen Euro. Aber es gibt weiterhin auch viel Positives zu berichten. Außerdem ging es im Stadtrat am 1. Juli 2014 um die Zukunft der Stadtbücherei.

40 Jahre ehrenamtliche Arbeit in der Stadtbücherei

Beim alljährigen Diözesantag der Büchereien, der diesmal in Burgebrach stattfand, wurden verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren ehrenamtlichen Einsatz in den Büchereien geehrt. Zwei Mitarbeitern der Stadtbücherei St. Kilian aus Hallstadt wurde für 40 Jahre Büchereidienst gedankt. Domkapitular i.R. Hans-Jörg Elsner und Diözesanbibliothekarin Melanie Dirauf überreichten die Ehrennadel in Gold, eine Urkunde und einen Blumengruß an Erna Eyersheim und Dr. Rudolf Härtl.

Lesen als Schlüsselkompetenz – auch und gerade fürs Internet

Der Literaturgeschmack verändert sich ständig – und eine öffentliche Bücherei muss den Trends folgen. Dennoch gilt es, „keinen Firlefanz anzuschaffen, sondern Medien mit Nachwirkung“. So formulierte Breitengüßbachs Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder bei der Eröffnung der erweiterten Gemeindebücherei die Ziele dieser Einrichtung. Auf fast 200 Quadratmetern stehen den Lesern 12.890 Medien zur Verfügung, neben Büchern auch DVDs, CDs und Zeitschriften.

Winterzeit = beste Zeit fürs Vorlesen

Mit den immer kürzer und kälter werdenden Tagen beginnt die optimale Zeit, um es sich wieder öfter mit einem Buch und den Kindern auf dem Sofa gemütlich zu machen. Zeitgleich geht im November das Leseförder-Projekt „Lesestart“ in seine zweite Phase – Dreijährige und ihre Eltern bekommen ihr Vorlese-Set in den teilnehmenden Büchereien vor Ort.

Viel Arbeit in der Bücherei, oder: „Warum dürfen wir nur Romane einbinden?“

„Wir bräuchten viel mehr Platz“, sagt Gudrun Stößel, zweite Bürgermeisterin der Stadt Baunach und zugleich aktiv im Team der Stadtbücherei. Und diesen Platz bekommt die Bücherei auch, wenn sie vom Heimatmuseum ins neue Bürgerhaus „Lechnerbräu“ umziehen wird. Momentan werden tausende Bücher und Medien katalogisiert, gereinigt und neu eingebunden. Zehn ehrenamtliche Helferinnen haben schon über 2.000 Arbeitsstunden geleistet.