„Für Umweltbildung ist es nie zu früh“, da ist sich Angela Eckschmidt, Leiterin der Johanniter-Kinderinsel in Reckendorf sicher. “Wir möchten schon unseren Kleinsten spielerisch vermitteln, wie wertvoll unsere Umwelt ist, wie wir sie schützen können und wie wir verantwortungsbewusst mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen umgehen können.“ Deshalb ist die Umwelterziehung neben der musikalischen Bildung eines der beiden Jahresziele der Kinderinsel im laufenden Kindergartenjahr.
Kinder sind von Natur aus neugierig und begeisterungsfähig. Außerdem sind sie sensible Beobachter, mit der Fähigkeit eine besondere Beziehung zur Natur aufzubauen. Beste Voraussetzungen also, um Kinder an umweltverantwortliches Denken und Handeln heranzuführen.
Mülltrennung spielt auch schon im Kita-Alltag eine Rolle.
„Über das Jahr verteilt gehen wir verschiedene Themen an. Beim Spielen und Basteln legen wir beispielsweise auf Wiederverwertung wert. Für unsere Martinslaterne haben wir dieses Jahr gebrauchte Einmachgläser verwendet“, erzählt Angela Eckschmidt. Auf dem Programm stehen aber auch regelmäßige Wald- und Naturtage, um den Kindern den sorgsamen Umgang mit Pflanzen und Tieren oder auch den Jahreskreislauf näher zu bringen. Und auch mit dem Thema Mülltrennung haben sich die Kinderinsel-Kinder bereits intensiv auseinandergesetzt. In allen Gruppenräumen gibt es mehrere Mülleimer. Das Glas, Papier und Restmüll getrennt gesammelt und wiederverwertet werden, haben die kleinen „Mülldetektive“ auf jeden Fall schon verinnerlicht.
Johanniter, Patrizia Renninger