Typisch Ferienzeit … In den vergangenen drei Wochen haben wir von Nachrichten am Ort uns eine kurze Sommerpause gegönnt – und wir können Ihnen mitteilen: Sie haben wenig verpasst. Natürlich gab es die obligatorischen Polizeimeldungen sowie einige Geschehnisse, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen, etwa den Aufbau der Behelfsbrücke in Baunach oder Gemeinderatssitzungen aus Breitengüßbach und Zapfendorf.
Baunach
Aufbau der Behelfsbrücke, 5. August
Bereits seit Ende des vergangenen Jahres ist die Sandsteinbrücke in Baunach nur noch bedingt befahrbar. Der Grund: Gutachten haben ergeben, dass die Standsicherheit nicht mehr in vollem Umfang gegeben ist. Um die Brücke umfassend instand setzen zu können und gleichzeitig die einzigen Zufahrt in das Gewerbegebiet „Eichen“ von Baunach aus zu ermöglichen, wurde parallel zur alten Brücke eine Behelfsbrücke errichtet. Der Brückenträger wurde bereits in zwei Teilen über Daschendorf angeliefert und anschließend an Ort und Stelle wieder zusammengesetzt. Die Behelfsbrücke besteht aus zwei Stahlfachwerkträgern mit einer Stützweite von 30,50 Metern. Die Sanierung der alten Brücke ist derzeit in Planung und soll 2015 ausgeführt werden.
Über die Baunach führt nun eine Behelfsbrücke. Foto: Landratsamt Bamberg
Breitengüßbach
Scheune wurde Raub der Flammen, 21. August
Eine Scheune in der Flur bei Unteroberndorf brannte am Donnerstag, 21. August, vollständig aus. Es entstand dabei ein Sachschaden von rund 20.000 Euro. Gelagert waren darin landwirtschaftliche Geräte sowie ein Kleinwagen. Die Brandursache war zunächst unklar, die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Gemeinderatssitzung, 12. August
Die Kindertageseinrichtung der Gemeinde erhält einen zweiten Fluchtweg für rund 22.000 Euro, nachdem bisher nur ein „indirekter“ zweiter Fluchtweg zur Verfügung stand. — In Sachen Breitbandausbau soll in Kürze eine Bedarfsanalyse erfolgen, so dass der Leitungsausbau im kommenden Jahr abgeschlossen werden kann. — Um künftig wieder Fördergelder aus dem Städtebau zu erhalten, wird Breitengüßbach ein so genanntes Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellen lassen. Im Fokus: Strategien für eine nachhaltige Zukunft. — Schon mehrfach stand das Thema „Wohnanlage am Sportplatz“ auf dem ehemaligen Gelände der Stickerei Müller auf der Tagesordnung. Diesmal ging es um eine erneute Umplanung. Nachdem bisher Häuser geplant waren, sollen nun teilweise kleinere Wohneinheiten entstehen.
Kemmern
Taxifahrer überfallen, 22. August
Opfer eines dreisten Überfalls wurde am Freitagmorgen ein 60-jähriger Taxifahrer in Kemmern. Der bislang unbekannte Räuber entkam mit einer Geldbörse samt Bargeld. Der Taxifahrer war gegen 1.45 Uhr mit dem Fahrgast in der Breitengüßbacher Straße in Kemmern unterwegs, als sich der Mann plötzlich eine Maske aufsetzte und den Fahrer mit einem Elektroschockgerät bedrohte. Gleichzeitig forderte der Maskierte von dem eingeschüchterten 60-Jährigen den Geldbeutel, den dieser dem Täter aushändigte. Anschließend flüchtete der Räuber zu Fuß in unbekannte Richtung, während sein Opfer die Polizei verständigte. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang ergebnislos.
Der Räuber ist geschätzte 25 bis 30 Jahre alt, etwa 175 Zentimeter groß, schlank und sprach fränkischen Dialekt. Während des Überfalls hatte er sich eine Maske über das Gesicht gezogen. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise zum Überfall und/oder auf den Räuber unter der Tel.-Nr. 0951/ 9129-491.
Zapfendorf
Gemeinderatssitzung, 13. August
Mit 14 zu einer Stimme wurde die Kreuzungsvereinbarung vom Gemeinderat gebilligt. Sie sieht vor, dass im Norden von Zapfendorf eine Brücke über die dann viergleisige Bahnstrecke und im Süden eine Unterführung mit einem Kreisverkehr gebaut werden soll. Die Gesamtkosten für beide Maßnahmen liegen bei 21 Millionen Euro, ein Drittel der Kosten müssen Landkreis und Gemeinde als Straßenbaulastträger übernehmen. — Auf Anfrage des Gemeinderats Stefan Kabitz (Freie Wähler) berichtete Bürgermeister Matthias Schneiderbanger über die aktuellen Planungen der Bahn. Themen waren die Umsiedlung von Gewerbebetrieben an der Mainstraße, Lärmschutzwände und die Barrierefreiheit.