Im Titelbild: Auch nach Baunach fließen Mittel der bayerischen Städtebauförderung.
Die Bayerische Städtebauförderung 2025 bringt der Stadt und dem Landkreis Bamberg erneut deutliche finanzielle Unterstützung: Über 2,6 Millionen Euro fließen allein nach Bamberg, weitere rund 2,3 Millionen Euro gehen in verschiedene Landkreisgemeinden. Ziel ist es, Ortskerne zu beleben, nachhaltige Entwicklung zu fördern und klimafreundliche Maßnahmen umzusetzen.
In Bamberg liegt der Förderschwerpunkt auf der Weiterentwicklung des Konversionsareals Lagarde-Kaserne. Zusätzlich wird der Geh- und Radweg zwischen Hain und Innenstadt unterstützt. „Ich freue mich, dass mein Einsatz für Bamberg erfolgreich war und meine Heimatstadt besonders deutlich vom bayerischen Förderprogramm profitiert“, erklärt Landtagsabgeordnete Melanie Huml (CSU). „Wir fördern so eine lebenswerte Stadtentwicklung mitten in Bamberg.“
Auch im ländlichen Raum gibt es kräftige Zuschüsse: In Lisberg-Trabelsdorf wird das ehemalige Brauhaus mit 1,8 Millionen Euro revitalisiert – dort sollen ein Bürgertreff, Wohnraum und ein Medizinisches Versorgungszentrum entstehen. Priesendorf wurde neu in das Förderprogramm aufgenommen und erhält 60.000 Euro für einen Ideenwettbewerb zur Neugestaltung der Ortsmitte.
Weitere geförderte Gemeinden sind Baunach (360.000 Euro), Breitengüßbach (480.000 Euro), Litzendorf (40.000 Euro), Rattelsdorf (51.000 Euro) sowie Scheßlitz mit insgesamt fast 1,4 Millionen Euro für die Aufwertung und Entsiegelung des Ortskerns.
„Mit dieser Förderung stärken wir gezielt unsere Heimatorte. Es geht darum, unsere Stadt- und Ortskerne zu erhalten, Leerstände zu beseitigen und nachhaltige Perspektiven zu schaffen – auch für kommende Generationen“, betont Landtagsabgeordneter Holger Dremel (CSU). Besonders wichtig sei ihm, dass auch finanziell schwächere Kommunen ihre Ideen verwirklichen können.
Insgesamt stehen 2025 bayernweit rund 73 Millionen Euro für 265 Städte und Gemeinden zur Verfügung, davon über 13 Millionen für 33 Kommunen in Oberfranken. Die bayerische Städtebauförderung – unabhängig vom Bund – existiert seit über fünf Jahrzehnten und zeigt laut Dremel, „dass wir als Freistaat unbürokratisch, nachhaltig und zukunftsgerichtet direkt vor Ort investieren“.
Mit Material aus Pressemitteilungen von Melanie Huml und Holger Dremel. Titelfoto: Johannes Michel