Wohnmobile: Neun Euro für 24 Stunden

„Da hätten wir in den vergangenen Jahren schon ordentlich Einnahmen erzielen können!“ Bürgermeister Tobias Roppelt ist sich sicher, dass es an der Zeit ist, endlich Gebühren für den Wohnmobilstellplatz unweit des Bahnhofs und des Sportzentrums des 1. FC Baunach zu erheben. Und die Stadträte waren sich schnell einig, selbst wenn die Gebühren zu einem Rückgang der Besucherzahlen führen sollten.

Baunacher Rathaus: Neuer Sitzungssaal, mehr Büros?

Im Mittelpunkt der Sitzung des Stadtrats in Baunach standen die Pläne zum Umbau des Rathauses. Bereits seit längerer Zeit sei ein Umbau im Gespräch, so Bürgermeister Tobias Roppelt. Die Gründe: Es gibt zu wenige Büros, das Archiv muss neu geordnet werden, ein Sozialraum soll eingebaut sowie der Sitzungssaal verlegt werden. Auch das über 50 Jahre alte Dachgeschoss muss renoviert werden. Architekt Christoph Gatz präsentierte die Ideen.

Richtschnur für Projekte in den nächsten Jahrzehnten

An sich hätte der „alte Stadtrat“ noch beschließen sollen, dann kam die Coronakrise dazwischen. Und so fand sich der Entwurf des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für die Stadt Baunach erst jetzt auf der Tagesordnung einer Stadtratssitzung wieder – im neuen Gremium. Die Planer erläuterten noch einmal, was sie in den vergangenen zwei Jahren herausfinden konnten, und wo in Baunach Handlungsschwerpunkte zu erkennen sind.

Bürgerhaus-Parkplatz probeweise gebührenfrei

Schon nach rund 30 Minuten endete die erste reguläre öffentliche Sitzung des Baunacher Stadtrats. Dennoch gab es einige interessante Punkte – von der geplanten Mehrzweckhalle über den Parkplatz am Bürgerhaus bis hin zu einem neuen Anhänger für die Feuerwehr Dorgendorf. Und Bürgermeister Tobias Roppelt wünschte sich ein Ende der „Grabenkämpfe“.

Rad- und Fußwege sowie der Marktplatz spielen die Hauptrolle

Im Oktober 2019 beschloss der Baunacher Stadtrat die Handlungsschwerpunkte für die nächsten Jahrzehnte, die im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) festgehalten werden sollen. Nun ging es darum, die einzelnen Maßnahmen zu gewichten. Am Ende stand ein einstimmiges Ergebnis, auch wenn es vorher Diskussionen die Sitzung prägten.

2020: Zehntscheune und Mehrzweckhalle gehören zu den größten Themen

Was hat Baunach im Jahr 2019 besonders beschäftigt? Und welche Projekte werden das kommende Jahr bestimmen? In der letzten Sitzung des Stadtrats in Baunach für dieses Jahr gab es viele Rückblicke und auch Informationen zu Jugendarbeit, Stadtbücherei und Bürgerhaus. Und eine Überraschung: Die Verwaltungsgemeinschaft und damit auch die Stadt erhalten eine neue Internetseite.

Nächster Schritt: Bebauungsplan für „Sondergebiet Pferdehof“ vorgestellt

Manche Themen bleiben für viele Jahre aktuell – und beschäftigen daher immer wieder die Stadt- und Gemeinderäte. In Baunach gehören dazu etwa der innerörtliche Verkehr, die Hölzernen Männer – und auch der Pferdehof. Nachdem der Stadtrat vor bald zwei Jahren einen Flächennutzungsplan geändert hatte, legte der Verein Pferdepartner Franken nun den Bebauungsplan für das neue Areal am Ende des Röderwegs vor.

Marktplatz, Verkehr, Lebensqualität: Visionen für Baunach

Wie soll Baunach in zehn, 15 oder 20 Jahren aussehen? Wo besteht der größte Handlungsbedarf? Und wie lässt sich die Stadt noch attraktiver machen? Mit solchen Fragen beschäftigt sich das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), das aktuell erstellt wird. Im Stadtrat präsentierten die Stadtplaner dazu ihre Visionen – die durchaus für Diskussionen sorgen werden. Nun muss der Stadtrat die Prioritäten festlegen.

Hölzerne Männer: Entscheidung gefallen

Vor drei Jahren wurde ein Konzept präsentiert, wie die Hölzernen Männer sicher konserviert werden könnten. Viel Zeit ist erneut vergangen – Zeit, in der die Hölzernen Männer, das Wahrzeichen der Stadt Baunach, nicht für die Öffentlichkeit zugänglich waren. Nun wurde im Stadtrat beschlossen, in welcher Form und an welchem Ort sie bald wieder gezeigt werden sollen. Wieso aber sind sie eigentlich eingelagert?

Hochwasser und Starkregen: Wie sich Schäden minimieren lassen könnten

Auch bei sommerlich hohen Temperaturen rief am 4. Juni wieder die Pflicht im Baunacher Rathaus. Bei der Stadtratssitzung lag der inhaltliche Schwerpunkt auf der Vorstellung des Projekts rund um das Sturzflutrisikomanagement in Baunach. Mit diesem Konzept sollen sich künftig starke Überschwemmungen vermeiden lassen. Als Beispiel diente das Gewerbegebiet.