Erster Spatenstich: Krippen-Neubau startet in Zapfendorf

Die Kinder haben einen Logenplatz. Und bisher gab es keinen Tag, an dem nichts zu sehen war. Denn schon seit einiger Zeit sind Mitarbeiter des Zapfendorfer Bauhofs damit beschäftigt, das Grundstück der Kindertagesstätte St. Christophorus auf die große Baustelle vorzubereiten. Denn hier entsteht ein drittes Gebäude für zwei Kinderkrippen-Gruppen. Und die Kinder haben von den Fenstern des Kindergartens natürlich beste Sicht. Nun erfolgte der Spatenstich.

Große Ansprachen gab es keine, denn schnellstmöglich sollten die Kinder der Kindertagesstätte St. Christophorus in Zapfendorf mitschaufeln können. Und so erklärte Bürgermeister Volker Dittrich nur in aller Kürze, was hier passiert und dankte den Bauhofmitarbeitern für ihre schon erledigten Arbeiten. Ein besonderes Dankeschön gab er an Altbürgermeister Josef Martin weiter, ohne den der heutige Spatenstich nicht hätte erfolgen können, so Dittrich. Martin engagiert sich als Beauftragter der katholischen Kirchenstiftung für die Kindergärten und Kinderkrippen.

Wie es auf der Baustelle weitergeht, wird stark vom Wetter in den nächsten Wochen und Monaten abhängen. Als Inbetriebnahme für das neue Gebäude nannte Architekt Arne Vogels zuletzt Frühjahr 2021 – bei Baubeginn im dritten Quartal 2019. Es könnte daher sein, dass sich die offizielle Eröffnung nach hinten verschieben wird. Somit wird sich aller Voraussicht nach eine Übergangsphase ergeben, denn, so wurde in einer Gemeinderatssitzung Anfang des Jahres berichtet: „Die aktuell in Zapfendorf verfügbaren Krippenplätze sind nach aktuellem Stand ab Herbst 2020 voll.“


Bürgermeister & Co. stellen sich zum offiziell ersten Spatenstich auf.


Sand auf die Spaten …


… und hoch damit!

Bauhof schon seit Wochen aktiv

Errichtet wird im unteren Bereich des Grundstücks ein zweistöckiges Gebäude, das dann zwei Kinderkrippen-Gruppen aufnehmen soll, unter anderem die Gruppe, die aktuell im Kindergarten untergebracht ist. Dort wird dann Platz für eine Kindergarten-Gruppe geschaffen. Aufgrund der Gebäudestruktur wird zur Sicherung der Barrierefreiheit auch ein Aufzug eingebaut. Wie das Gebäude aussehen wird, wurde vom Architekten ebenfalls Anfang des Jahres im Gemeinderat gezeigt – und mit großer Mehrheit so beschlossen.

Zur Vorbereitung des Grundstücks waren viele Vorarbeiten nötig, die vom gemeindlichen Bauhof ausgeführt wurden. So wurden zwei Lagergaragen versetzt sowie der große Sandkasten abgebaut. Klar ist: Für die Kinder wird es auf dem Grundstück künftig ein wenig enger – Platz ist allerdings noch genug vorhanden. Kosten soll das gesamte Projekt rund zwei Millionen Euro, inklusive der Umbauarbeiten am Garten.


Die Kinder hatten auch ein Lied vorbereitet: „Wer will fleißige Handwerker seh’n …“

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