Die Neuwahlen und aktuelle kommunalpolitische Themen standen im Zentrum der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins in Rattelsdorf. Mit der Wahl von Christine Jäger zur Ersten Vorsitzenden und Doris Bärnreuther aus Ebing zur Stellvertreterin übernahm die jüngere Generation Verantwortung im Ortsverein.
Weitere Stellvertreterin ist Renate Neubecker. Das Amt des Schriftführers übernimmt in bewährter Weise Thomas Huber. Für die Finanzen ist weiterhin Bernhard Leimbach verantwortlich. Die Arbeit des engeren Vorstands wird unterstützt von den Beisitzern: Gerhard Jäger, Dieter Reitz, Gerhard Rothlauf und Reinhard Schmid. Nach den Wahlen standen Ehrungen auf dem Programm Für 25-jährige Mitgliedschaft bekamen Bernhard Leimbach und Georg Kellner eine Urkunde überreicht. Georg Kellner hatte sich entschuldigt und bekommt die Auszeichnung zu einem späteren Termin. Positiv fiel der Rückblick auf die Kommunalwahl aus. Wir haben mit der neugewählten Christine Jäger die Zahl unserer Mandate gehalten konstatierten die Marktgemeinderäte Reinhard Schmid und Renate Neubecker.
Bernhard Leimbach bekam eine Urkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft.
Wichtige Themen: Schul- und Torhaus-Sanierung
Generalsanierung oder Neubau der Schule in Rattelsdorf? Das fragten sich dann die Veranstaltungsteilnehmer. Eine Entscheidung die zurzeit allen auf den Nägeln brennt. Bei einer Generalsanierung mit Teilabriss brauchten wir kein neues VOF-Verfahren und der Abriss des restlichen Gebäudes bliebe uns erspart, stellte Renate Neubecker fest. Sie betonte, dass das Zeit sparen würde. Christine Jäger unterstrich, dass bei einer Generalsanierung sieben Klassenzimmer und vier Räume für die „Itz-Kids“ (Mittags- und Ferienbetreuung) von der Regierung von Oberfranken genehmigt würden. Sie plädierte für den bisherigen Standort im ruhigen Ortszentrum, als bessere Lernumgebung. Die Vorsitzende argumentierte, dass bei der Generalsanierung zwei Räume mehr genehmigt würden, außerdem seien die Klassenzimmer größer. Wünschenswert sei die Generalsanierung, sagten die Mitglieder und waren sich einig, dass am bisherigen Standort festgehalten werden sollte.
Es ist fast schon eine unendliche Geschichte sagte Renate Neubecker zur Sanierung des Torhauses. Sie hoffe, dass jetzt schnell etwas passiere, weil Architekt Bernhard Badum damit beschäftigt sei, ein Konzept für den Ausbau mit Ferienwohnungen zu entwickeln. Von einem Dachausbau sei abgeraten worden. Bei dem denkmalgeschützten Gebäude sei ein Kaltdach sinnvoller, sagten die Experten. Kurz diskutiert wurde das Jahresprogramm 2015. Neben den politischen Veranstaltungen soll im nächsten Jahr wieder der „Monsterpark“ im Rahmen des Ferienprogrammes besucht werden. Da das Familiensommerfest mit Flohmarkt sehr viel positive Resonanz fand, wird es 2015 wieder organisiert.