Kreisliga-Meister, oberfränkischer Meister

Eine erfolgreiche Basketballsaison liegt hinter den Basketballern des TSV Breitengüßbach. Von der vierten Mannschaft und von der U16 gibt es besondere Erfolge zu vermelden. Die U16 wurde sogar ungeschlagen oberfränkischer Meister und erzielte im Schnitt 94 Punkte pro Spiel.

 

U16 des TSV Breitengüßbach wurde ungeschlagen Oberfränkischer Meister

Ohne Punktverlust und mit dem alles überragenden Korbverhältnis von 755:475 (+ 280) in nur acht Saisonspielen (94 erzielten Punkte pro Spiel) wurde die U16-Mannschaft des TSV Breitengüßbach ungefährdet Meister der Bezirksoberliga Oberfranken und hat sich damit souverän für die Mitte April stattfindende Endrunde der sechs bayerischen Bezirksmeister um den DBB-Jugendpokal qualifiziert.

Die auf allen Positionen ausgeglichen besetzte TSV-Truppe spielt einen „gepflegten“ und offensiv ausgerichteten Team-Basketball. Die meisten Spieler sind schon seit der U10 zusammen und es gibt weiterhin keinen einzigen aktuellen Leistungskaderspieler im Team. „Wir sind klar breitensportorientiert“, stufen Headcoach Hans-Jürgen Uch und sein Co-Trainer Benedikt Meixner deshalb ihr Team ein. Nur einige wenige der insgesamt 16 eingesetzten Spieler haben daher alle Saisonspiele absolviert, so dass die Mannschaft stets in einer anderen Konstellation auflaufen musste. Da außerdem grundsätzlich immer alle Akteure zum Einsatz kommen, verteilt sich die Punktausbeute auch meist auf viele Schultern. Dennoch stellt man mit TSV-Kapitän Stefan Peinert (22 Punkte/Spiel) den Top-Korbschützen der Liga. Daneben haben es auch Niclas Neubauer (16 Punkte/Spiel) und Lukas Rehe (15 Punkte/Spiel) unter die vorderen Plätze der Top 10 der Korbjägerliste der Bezirksoberliga geschafft.

Den knappsten Sieg in dieser Spielzeit gab es beim Auswärtsspiel in Bayreuth, als man einen 11-Punkte-Pausenrückstand in der zweiten Halbzeit noch drehen und einen 71:69-Auswärtserfolg feiern konnte. Die anderen Partien gegen die Kontrahenten TTL Bamberg, TTL Bamberg 2 und DJK Bamberg wurden deutlich gewonnen, genauso wie auch das Hinspiel gegen den BBC Bayreuth.

Die TSV-Jungs hoffen natürlich, auch beim bayerischen Gipfeltreffen in einigen Wochen ihre aktuell gute Form erfolgreich in die Waagschale werfen zu können. Um sich für die darauffolgende Südostdeutsche Meisterschaft zu qualifizieren, muss man bei der „Bayerischen“ allerdings auf einem der beiden obersten Plätze landen.

Für die U16m des TSV Breitengüßbach spielten: BERGMANN David, BEYER Julian, BOTH Yannick, DITTRICH Hannes, ERHARD Nils, HEID Leopold, MEUSEL Moritz, MEYRER Julius, MISKE Luca, NEUBAUER Niclas, PEINERT Stefan, PFLAUM Marco, REHE Lukas, RUPPRECHT Tim, THER Yannick, ÜBERALL Moritz.

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Spannung bis zum letzten Spieltag: TSV Breitengüßbach 4 feiert Meisterschaft in der Kreisliga Herren B

Letzte Saison noch als Saisonziel ausgegeben, gelang dieses Jahr unserer 4. Mannschaft die Meisterschaft in der KLHB. Das im Kern seit Jahren bestehende Team um den Mannschaftsverantwortlichen Manuel Förtsch, sowie den Basketballurgesteinen des TSV Breitengüßbach Volker Keppner und Holger Greubel, wurde zu Saisonbeginn um den Spielertrainer Markus Walker ergänzt, der mit Jürgen „Kappo“ Kapp gleich einen gebürtigen Güßbacher zum Ausklang seiner langen Karriere wieder mit zum TSV brachte.

Angeführt wurde das Team von den Topscorern Tobias Assel und Jürgen Kapp, dem Jüngsten und dem Ältesten im Team, was von einer sehr guten Teamchemie zeugt. Ergänzt wurde die Starting Five durch Manuel Förtsch, Tobias Ebitsch und Tobias Hofmann. Doch auch die Bankspieler setzten immer wichtige Impulse, die zu insgesamt 11 Saisonsiegen bei letztlich einer Niederlage beitrugen.

Bis zum Jahreswechsel konnten alle Spiele siegreich gestaltet werden. Als sich dann im Januar mit Johannes Weidner ein weiterer sehr wichtiger Spieler nach überstandener Knieverletzung zurückmeldete, wuchs die Euphorie und das Selbstbewusstsein in der Mannschaft nochmals an.


Die Kreisliga-Mannschaft aus Breitengüßbach.

Dies war aber auch von Nöten, da im Januar die Spitzenspiele stattfanden, weil das Team als Tabellenerster immer wieder gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe antreten musste. Die erste Saisonniederlage fing man sich gegen den BBC Coburg 3 ein. Nachdem das Hinspiel zuhause mit 74:67 gewonnen wurde, tat man sich beim Auswärtsspiel lange Zeit schwer ins Spiel zu finden. Bis zur Halbzeitpause konnte man die Partie jedoch wieder offen gestalten, stand sich aber dann zu Beginn des 3. Viertels teilweise selbst im Weg und reagierte oftmals überhastet und unkontrolliert. Am Ende stand eine 72:89-Niederlage zu Buche, womit der direkte Vergleich an die Coburger ging. Allerdings hatte Coburg 3 bereits zwei Niederlagen auf dem Konto.

Bei noch vier ausstehenden Partien durfte man sich also keinen Ausrutscher mehr leisten, musste man doch dann auf eine weitere Niederlage des Konkurrenten aus Coburg hoffen. Im darauffolgenden Heimspiel gegen den SV Gundelsheim 2 agierte man lange Zeit sehr nervös. Trotzdem konnte man sich schlussendlich knapp mit 56:53 durchsetzen.

Das vorentscheidende Spiel war dann das Heimspiel gegen die Bischberg Baskets 2. Das junge Bischberger Team hatte bis dato zwei Niederlagen zu Buche stehen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Zu Beginn des vierten Viertels konnten die Gäste eine Schwächephase der Güßbacher nutzen und sich bis zur 36. Minute auf neun Punkte absetzen. Mit all ihrer Routine und Cleverness drehten die Jungs um Headcoach Markus Walker diese Partie noch, so dass nach Ertönen der Schlusssirene ein 78:77-Heimsieg auf der Anzeigetafel stand. Durch diesen Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten um die Meisterschaft hatte man vor den zwei letzten Partien alles selbst in der Hand. Eine Niederlage durfte sich die Vierte allerdings nicht mehr leisten.

In den letzten beiden Spielen gegen den RSC Oberhaid und den BBC Coburg 4 zeigte man eine starke und souveräne Leistung, wodurch diese Partien letztlich deutlich und ohne größere Kraftanstrengung gewonnen werden konnten.

Für den TSV Breitengüßbach 4 spielten: Tobias Assel, Tobias Ebitsch, Manuel Förtsch, Holger Greubel, Tobias Hofmann, Jürgen Kapp, Volker Keppner, Peter Kistner, Manuel Kulpa, Claus Trautnitz, Markus Walker und Johannes Weidner

Florian Dörr
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