Baunach hat einen wundervollen Marktplatz, das Ambiente beim jährlichen Weihnachtsmarkt ist kaum zu übertreffen. Dennoch gibt es Verbesserungsmöglichkeiten – und die Stadt hat nun erste Schritte auf den Weg gebracht. Außerdem wurde über ein Konzept für einen weiteren Archivraum im Rathaus diskutiert, 120 laufende Meter Akten könnten dort Platz finden.
Kategorie: Politik und Gesellschaft
Umgehung: Ein Sternchen für Baunach
Nachdem bereits im März dieses Jahres der Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes bis 2030 vorgelegt wurde, erschien nun eine aktualisierte Version. Die sorgte für Überraschungen – für viele Projekte konnte eine Aufstufung erreicht werden. Auch Baunach darf sich ein wenig freuen, die Ortsumfahrung B279 ist in den „weiteren Bedarf mit Planungsrecht“ (WB*) aufgestiegen.
Schulden sinken unter eine Million Euro
In der jüngsten Stadtratssitzung in Baunach stand der Beschluss des Haushaltsplans auf dem Programm. Der Haushalt zeigt: Baunach steht gut da. Und interessante weitere Zahlen gab es auch noch: Rund 7,3 Millionen Euro hat das Bürgerhaus Lechner Bräu gekostet, davon 3,35 Millionen Euro als Eigenanteil der Stadt. Fast vier Millionen Euro gab es an Zuschüssen.
Städtebauförderung für Baunach und Breitengüßbach
„Die Bürgerinnen und Bürger von Baunach, Breitengüßbach und Schönbrunn im Steigerwald können sich freuen, denn ihre drei Orte erhalten insgesamt 225.000 Euro für die Aufwertung ihrer Altstadt beziehungsweise ihrer Ortsmitte aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2016“, gab der CSU-Landtagsabgeordnete Heinrich Rudrof bekannt.
Drei Jahre Baustelle stehen vor der Tür
Im Herbst will das Straßenbauamt mit dem Bau der ersten Behelfsbrücke beginnen und damit den Neubau der Brücken südlich von Baunach starten. Rund drei Jahre Baustelle sind geplant. Danach können nicht mehr nur Autos und LKWs, sondern auch Radfahrer und Fußgänger die Brücken entlang der B279 nutzen.
Demnächst: Schranken für den Bahnübergang
Versicherungstechnische Fragen zum Faschingsumzug, Zuschussanträge, aber auch eine Beschrankung des Bahnübergangs in Baunach standen auf der Agenda bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats. Bürgermeister Ekkehard Hojer berichtete auch über landkreisweit sinkende Flüchtlingszahlen und die bisher leerstehenden Unterkünfte in Baunach.
Breitband: Baunach erhält Bundesmittel
„Die Stadt Baunach und die Gemeinden Reckendorf und Stadelhofen haben die Chancen genutzt, um die Weichen für einen weiteren Breitbandausbau zu stellen. Dank ihrer Weitsicht profitieren sie nun vom neuen Bundesförderprogramm“, freut sich Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU, Wahlkreis Kulmbach, Lichtenfels, Bamberg-Land). Am Dienstagmittag übergab Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in Berlin die Förderbescheide. Die drei Kommunen erhalten bis zu 50.000 Euro Zuschuss für Beraterleistungen.
Baunach: Vorreiter in Sachen Architektur
Bereits für den Umbau des innerstädtischen und ungenutzten Brauereigeländes zu einem Bürgerhaus mit Bürgersaal, Arztpraxis, Café und Bücherei hat sich der Baunacher Stadtrat entschieden, einen Architekten-Wettbewerb den Planungen voranzustellen. Dies hat sich gelohnt, denn ein gestalterisches Kleinod ist entstanden, welches von den Bürgern sehr gut angenommen wird. Nun soll ein Gebiet an der Baunach für Mehrgenerationen-Wohnen neu entdeckt werden.
Bienen, Insekten und der 1. Baunacher Nachhaltigkeitstag
„Für Insekten gibt es kein Unkraut.“ Alexandra Klemisch, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, leitete mit einem Vortrag zum Thema „Bienenfreundliche Blumen“ den 1. Baunacher Nachhaltigkeitstag ein, der Ende April im Bürgerhaus Lechner Bräu stattfinden wird. Auch dann geht es um Bienen und Insekten.
Keine Umgehung: Entscheidung wirft Baunach um viele Jahre zurück
Vor drei Wochen wurde der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans bis 2030 vorgelegt. Eine Umgehung für Baunach und Reckendorf ist zwar enthalten, aber nur unter „Weiterer Bedarf“. Das heißt sinngemäß: erstmal nicht so wichtig. Baunachs Bürgermeister Ekkehard Hojer ließ sich nun vom Stadtrat einen möglichen Alleingang absegnen.
Zuweisungen ab Mitte April möglich
Nur noch sechs Gemeinden fehlen, dann haben alle 36 Kommunen im Landkreis Bamberg Flüchtlinge aufgenommen. Dementsprechend häufig findet sich das Thema Asyl auf diversen Tagesordnungen oder im Programm verschiedener Informationsveranstaltungen wieder. In nicht allzu ferner Zukunft kommt mit Baunach eine weitere Kommune dazu, weswegen am Dienstag, 22. März 2016, schon einmal vorab im Bürgerhaus informiert wurde.
Umgehung nur unter „weiterer Bedarf“
„Vordringlicher Bedarf“, „Bedarf mit Planungsrecht“ und „weiterer Bedarf“. In diese drei Kategorien gliedern sich die im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans aufgeführten Projekte. Die B279 – und damit eine Umgehung für Baunach und Reckendorf, taucht nur unter „weiterer Bedarf“ auf, und ist damit wohl zumindest bis 2030 vom Tisch.
Die Hölzernen Männer bleiben drinnen
Sie sind das Wahrzeichen der Stadt Baunach – und schon seit Jahren eingelagert. Sie zieren das Schild am Eingang zur Stadt, das zur 1200-Jahr-Feier aufgestellt wurde (im Bild) – aber kein Besucher bekommt sie zu Gesicht. Die Rede ist von den Hölzernen Männern, die zur Sicherung vor weiteren Schäden in der Zehntscheune eingelagert wurden. Dort sollen sie auch bleiben, aber nicht im Verborgenen.
Grünes Licht für die Fußgängerbrücke
„Wir unterstützen die Kommunen tatkräftig, um ihre Straßen und Brücken in Ordnung zu bringen. Es ist sinnvoll und notwendig, in gute und sichere Straßen zu investieren“, erklärte Regierungspräsident Wilhelm Wenning bei der Übergabe des Förderbescheids über 1,375 Millionen Euro an Landrat Johann Kalb. Das Geld dient dem Ausbau der Kreisstraße BA 39 in der Ortsdurchfahrt von Baunach.