Über vielfältige Themen hatte der Gemeinderat in Reckendorf in seiner jüngsten Sitzung zu beraten. Neben der Änderung von zwei Bebauungsplänen ging es erneut um die Klärschlamm-Entsorgung. Auch eine Zisterne zur Platzberegnung für den ASV wurde kontrovers diskutiert.
Schlagwort: gemeinderat reckendorf
Protokolle öffentlich, Mitteilungsblatt bald kostenfrei?
In der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause stand die Teilnahme an der Aktion „Essbare Stadt“ zur Diskussion, wie sie die Stadt Baunach derzeit bewirbt. Außerdem ging es um Engstellen in der Bahnhofstraße, die Frage, ob Protokolle öffentlich gemacht werden sollen und um ein mögliches kostenfreies Mitteilungsblatt für alle Haushalte.
Juden aus Reckendorf – „The Reckendorfer“: Projekt im Gemeinderat vorgestellt
Im Fokus der letzten Gemeinderatssitzung in Reckendorf stand die Frage nach einer Beteiligung der Gemeinde am Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, welches nächstes Jahr – 2021 – im ganzen Bundesgebiet gefeiert werden soll. Anlässlich dieses Gedenkens, das auf einer schriftlichen Quelle aus dem Jahr 321 n. Chr. in Köln beruht, hat sich dort ein Verein „321“ gegründet, der alle Veranstaltungen und Projekte koordinieren soll.
Beschlüsse des Gemeinderats werden nun „nachverfolgt“
Rathaus Reckendorf, Montagabend, 18 Uhr. Im kleinen Rahmen trifft sich hier ein Ausschuss, den es in der Region bisher so nicht gab. Mit einer Zweidrittelmehrheit hatte der Gemeinderat Reckendorf in seiner konstituierenden Sitzung Anfang Mai die Etablierung eines Planungs- und Umsetzungsausschusses beschlossen, und der arbeitet sich nun durch die Projekte der vergangenen Jahre.
Klärschlamm, Ferienprogramm und das „Judenhaus“
Nach wie vor ist unklar, wie es mit dem so genannten Judenhaus in der Bahnhofstraße 4 in Reckendorf weitergeht. Es stellt sich die Frage: Ist es ein Denkmal – oder kann es weg? Der Gemeinderat diskutierte. In unserem Artikel nimmt auch Franz Kuhn aus Reckendorf Stellung zum Thema. Und natürlich gab es auch noch andere Themen im Gemeinderat.
„Planungs- und Umsetzungsausschuss“ für mehr Effizienz?
„Die Sitzordnung sei nur vorübergehend“, beruhigte Bürgermeister Manfred Deinlein (SPD) seinen Gemeinderat zu Beginn der konstituierenden Sitzung, als im „Haus der Kultur – ehemalige Synagoge“ – anders als früher – die Namenschilder der CSU-Fraktion (7) zu seiner Rechten und die der Werktätigen Bürger/Freie Wähler (4) zu seiner Linken angeordnet waren; die drei SPD-Gemeinderäte wurden hingegen mittig links platziert. Nach dieser Äußerung eröffnete das Gemeindeoberhaupt die Versammlung und dankte den Wählern für ihr Vertrauen, dass sie dem neuen Gemeindegremium entgegengebracht haben.
Reckendorf: Haushalt und Abschiede
In Reckendorf wurden die ausscheidenden Gemeinderäte verabschiedet. Aber die Sitzung bot noch viel mehr – Lob und Applaus erhielt Kämmerin Doris Müller vom Gemeinderat Reckendorf dafür, dass sie bis zum Ende der Legislaturperiode 2014/20 fünf Haushalte innerhalb der VG Baunach zusammen- und vorstellen konnte. Für Reckendorf selbst weist der Vermögenshaushalt im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 200.000 Euro auf, umfasst somit 2.615.000 Euro.
Liveticker: Kommunalwahl 2020
Unser Liveticker präsentierte ab Sonntag, 15. März, 18.00 Uhr laufend die aktuellsten Informationen zur Kommunalwahl inklusive den Meldungen zu den Bürgermeisterwahlen. Außerdem fanden Sie hier später auch die detaillierten Ergebnisse der Stadtrats-, Gemeinderats- und Kreistagswahlen, inklusive der Sitzverteilung im neuen Kreistag und die Infos zur Landratswahl.
Reckendorf setzt städtebauliche Prioritäten, Jugendarbeit kommt gut an
Mit dem Aufsetzen einer Prioritätenliste der zu verwirklichenden Entwicklungsschwerpunkte und Projektideen wurden in der jüngsten Reckendorfer Gemeinderatssitzung die Weichen für die nächsten 20 Jahre gestellt: Die beiden für das hiesige ISEK-Projekt Verantwortlichen, Architektin Christiane Werthmann (Büro Städtebau, Bamberg) sowie Gunter Schramm (Büro Planwerk, Nürnberg), präsentierten drei Plakate mit Projektpunkten innerhalb einer mittleren, hohen und der höchsten Klasse, die nach einem Wertungssystem – Vergabe von drei Punkten – nach Meinung des Gemeindegremiums in Zukunft abgearbeitet werden sollen.
Ein versperrter Durchgang und die steinerne Brücke
Im Gemeinderat in Reckendorf verursachte der Tagesordnungspunkt zum Erlass einer Vorkaufssatzung, um von der Hauptstraße einen östlichen Zugang zum „Haus der Kultur“ zu erreichen, viel Irritation. Denn diese Planung wurde dem Gemeinderat von Bürgermeister Manfred Deinlein erstmals in der acht Tage vorher ergangenen Sitzungsladung bekannt gegeben. Auch die Eigentümer der dafür vorgesehenen, west-und nördlich von der „ehemaligen Synagoge“ gelegenen Grundstücke kamen in die Sitzung, um sich über diesen Sachverhalt zu informieren.
Sondersitzung: ISEK setzt Meilensteine für die Zukunft Reckendorfs
Zur Zwischenbilanz des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für Reckendorf hatte Bürgermeister Manfred Deinlein (SPD) die Bevölkerung zu einer Sondersitzung eingeladen. Es sollten die „Hotspots“, also „heißen Punkte“, beleuchtet werden, so führte Diplomingenieur Leonhard Valier vom gleichnamigen Büro für Städtebau und Bauleitplanung (Bamberg) in die Thematik ein.
Historisches Gebäude soll weichen
Einen wahren Marathon leistete der Gemeinderat Reckendorf in seiner Dezember-Sitzung. Schon die Informationen des „Kurzberichts“ von Bürgermeister Manfred Deinlein zeigten sich abendfüllend. So erfuhren die Anwesenden unter anderem, dass die Arbeiten am Leichenhaus nun abgeschlossen seien und nur noch ein paar Restarbeiten anstünden.
B279: Querungshilfe keine optimale Lösung?
Herbe Enttäuschung stand in den Gesichtern der Reckendorfer Gemeinderäte zu lesen, als die Planung zur Querungshilfe der B279 am südlichen Ortseingang in der jüngsten Sitzung erneut vorgestellt wurde. Ihre Hoffnung auf eine erhöhte verkehrssichere Übergangssituation für Radfahrer, welche aus Richtung Reckenneusig in den Ort einfahren, konnte nicht erfüllt werden. Thema im Gemeinderat war auch die Ausbringung von Klärschlamm auf die Felder.
Kinderinsel, Nachbarschaftshilfe und ein Rohr mit zu geringem Gefälle
Die erforderliche Erweiterung der „Johanniter-Kinderinsel“ um eine Kindertagesstätte verlangte ein außerordentlich hohes Maß an Planungsaufwand, dem sich der Reckendorfer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung widmen musste. Denn einerseits bedarf der Bebauungsplan „Breitenäcker I“ einer Änderung, nämlich der ersten, um eine Teilfläche aus der fraglichen Fl.-Nr. 232/62 mit der Zweckbestimmung auf „Kindertagesstätte“ umzuwidmen.