Wegen Dringlichkeit musste in Gerach während der vergangenen Gemeinderatssitzung der Beschluss für die Bedarfsanerkennung einer zweiten Krippengruppe in die Tagesordnung aufgenommen werden. Themen waren außerdem der zu sonnige Standort des Defibrillators an der Laimbachtalhalle sowie die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED.
Kategorie: Politik und Gesellschaft
Querungshilfe soll Situation entschärfen
Äußerst interessant gestaltete sich ein Detail innerhalb des Kurzberichts, den Bürgermeister Gerhard Ellner während der letzten Sitzung seinem Gemeinderat vortrug: Am 22. Mai 2019 war kurzfristig vom Landratsamt Bamberg an der BA 38/Kreuzung Dr.-Wieland-Straße eine Verkehrsschau einberufen worden, an der neben den Fachbereichen Tiefbau und Straßenverkehrssicherheit vom Landratsamt auch die Polizeiinspektion Bamberg-Land und der Bürgermeister geladen waren.
Bereich vor der Laimbachtalhalle soll attraktiver werden
„Volles Haus in den Zuhörersitzen.“ Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Gerhard Ellner die Gemeinderatssitzung in Gerach, bevor er zur persönlichen Begrüßung von Baudirektor Pius Schmelzer vom Amt für Ländliche Entwicklung, Wolfgang Müller und Mitarbeiter Artur Metz vom Ingenieurbüro Müller (IWM) aus Gochsheim sowie den Vorstandsmitgliedern der Dorferneuerung-Teilnehmergemeinschaft Gerach schritt.
Haushaltsvolumen wächst um fast 50 Prozent
Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Gerach wurden die finanziellen Weichen bis zum Jahr 2022 gestellt. Im Jahr 2019, so Bürgermeister Gerhard Ellner, stehe ein „Rekord-Haushalt“ mit Investitionen in Höhe von 2,2 Mio. Euro an. Dabei war es Aufgabe von Kämmerin Doris Müller, das Zahlenwerk und den dazugehörigen Finanzplan der kommenden vier Jahre vorzustellen.
14.000 Quadratmeter neues Bauland
Im Neubaugebiet „Am Reckendorfer Weg“ in Gerach sollen 19 neue Baurechte entstehen. Da bereits viele Anfragen vorliegen, wurde die Planung nun vom Gemeinderat verabschiedet. Die Erschließung kostet der Gemeinde rund 1,3 Millionen Euro. Beraten wurde außerdem über die Abhaltung einer Automobil-Rallye.
Schulhaussanierung bleibt Topthema für die VG
Steigende Personalausgaben und Sozialabgaben, aber auch die Sanierungsarbeiten an der Schule sorgen dafür, dass der Haushalt der Verwaltungsgemeinschaft Baunach (Stadt Baunach, Gemeinden Gerach, Lauter und Reckendorf) nach wie vor auf einem hohen Niveau bleibt. Ab dem Jahr 2020 sind jährlich mehr als eine Million Euro für die Schule eingeplant – sie soll schrittweise generalsaniert werden. Dazu wird es demnächst auch eine Sondersitzung geben.
Jugendarbeit stellt sich neu auf – kommunales Förderprogramm abgelehnt
In Gerach gab es die meisten Veränderungen.“ So resümierte Laura Galizia, Leiterin des JAM innerhalb der VG Baunach ihren Rückblick auf 2018 vor dem Gemeinderat: Es erfolgte der vorübergehende Umzug des Jugendtreffs vom Gelände der ehemaligen Wieland-Fabrik in die frühere Sparkassenfiliale im Rathaus. In den neuen Räumen der Alten Kanzlei im Kindergartenweg sollten demnächst die Jugendlichen eine neue Heimat finden. Und auch die Baunach-Allianz nach viel Platz in der Sitzung ein.
Sport, Schule, Ehrenamt: Gerach sagte Danke
Die Gemeinde Gerach ehrte und würdigte Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Abschluss des Jahres 2018 für sportliche und schulische Leistungen sowie ehrenamtliche Tätigkeiten. Gerade in dem Gemeinwesen liegt es begründet, dass sportliche und schulische Leistungen oder ehrenamtliche Arbeit häufig unbeobachtet stattfinden. Das könnte dazu führen, dass das Gefühl erweckt wird, dass die Kommunen nicht daran interessiert sind. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie die Auszeichnungen gezeigt haben.