Im Titelbild: Bürgermeister Michael Senger, Lieselotte Berbig (Ehrung), zweite Bürgermeisterin Sabine Köhlerschmidt, dritter Bürgermeister Andreas Schonath
Was hat sich im Jahr 2022 in Zapfendorf getan? Bürgermeister Michael Senger schaute in der Jahresabschlusssitzung zurück – und ehre eine langjährige ehemalige Gemeinderätin.
Zur letzten Sitzung im Jahr 2022 begrüßte Bürgermeister Senger diesmal in der Aula der Schule. In rund einer halben Stunde stellten er und die zweite Bürgermeisterin Sabine Köhlerschmidt die wichtigsten Projekte des Jahres vor. Eröffnet wurde die Mobilstation am Bahnhof, Zapfendorf ist hier Pilotgemeinde, neben Baunach, Gundelsheim und Rattelsdorf. Erarbeitet wurde ein integrales Konzept zum Sturzflut-Risikomanagement. Die daraus abzuleitenden Maßnahmen werden Zapfendorf noch einige Jahre beschäftigen. Hochwassergefährdung gibt es demnach in Zapfendorf, Unterleiterbach und Oberoberndorf, bei Sturzfluten durch Starkregen herrscht in Oberleiterbach, Lauf und Oberoberndorf Handlungsbedarf. Hauptproblem ist der Aspach.
Neue Baugebiete wurden ebenfalls erschlossen oder sind in Arbeit. Saniert werden konnte die Gemeindeverbindungsstraße Zapfendorf – Lauf, auch im Ort Lauf wurde die Durchgangsstraße neu asphaltiert – der letzte Teil soll 2023 folgen. Ein historischer Schritt war die Eröffnung der Westtangente, die dem Markt nun erlaubt, auch innerorts städtebauliche Maßnahmen durchzuführen. Einen Förderbescheid in einer Höhe von fast 90 Prozent hatte Bayerns Verkehrsministern Christian Bernreiter zur Einweihung mitgebracht, insgesamt kostete die Straße rund 3,5 Millionen Euro.
Bürgermeister Senger bei seinem Jahresrückblick.
Zwei Jubiläen wurden 2022 gefeiert
Gut aufgestellt ist der Markt Zapfendorf auch bei der Kinderbetreuung. Eröffnet werden konnte das neue Gebäude an der Kita St. Franziskus in der Schulstraße – mit zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen. Gleich nebenan, am Friedhof, wurde 2022 umfangreich gearbeitet, Wege wurden gepflastert, ein Urnenfeld angelegt. Diese Arbeiten wurden vom Bauhof durchgeführt. Der kann sich zudem über neue Ausstattung freuen, vier Fahrzeuge wurden beschafft.
Zwei Jubiläen gab es auch zu feiern: 25+1 Jahre Bücherei und 50 Jahre Freibad Aquarena. Hier fanden zahlreiche Jubiläumsveranstaltungen statt – vom Büchereiflohmarkt bis zum Kabarettabend, von den Sporttagen bis zum Festkommers am Jubiläumswochenende.
Zum Schluss der Sitzung überreichte Bürgermeister Senger eine Urkunde des Freistaates Bayern an Lieselotte Berbig. Sie war von 2002 bis 2020, insgesamt 18 Jahre lang, Marktgemeinderätin in Zapfendorf, engagierte sich als Senioren- und Schwerbehindertenbeauftragte und war Mitglied im Bauausschuss. „Sie übten ihr Amt mit Umsicht, Kompetenz und großer Einsatzbereitschaft aus. Sie haben sich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt und leisteten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung“, so Senger. Die Urkunde trug die Unterschrift des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann, Senger beglückwünschte Berbig aber auch im Namen des Marktes und ganz persönlich.
Lieselotte Berbig war 18 Jahre lang Gemeinderätin.
Herzlichen Glückwunsch Lilo. Tolle Leistung
Liebe Grüße aus Kemmern
Silvia Jung