Nachfrage nach Bauplätzen weiterhin ungebrochen

Was wird Baunach im kommenden Jahr beschäftigen? Welche Märkte finden statt? Wie steht es um die Großprojekte? In der Jahresabschluss-Sitzung des Stadtrats gab es unter anderem diese Infos …

In seinem Jahresrückblick schaute Bürgermeister Tobias Roppelt auf die wichtigsten Projekte des zurückliegenden Jahres und gab auch einen Ausblick auf das, was auf die Stadt Baunach in Kürze zukommen wird. Das Baugebiet Röderweg mit elf neuen Bauplätzen wurde fertig, im Baugebiet Hemmerleinsleite IV können 18 Baurechte zur Verfügung gestellt werden. „Die Anfrage nach Bauplätzen bei uns ist weiterhin hoch, wir führen Wartelisten“, so Roppelt. Er erwähnte unter anderem auch die Zehntscheune als neue Heimat für die Hölzernen Männer, den Umbau des Rathauses, der noch vor Weihnachten abgeschlossen werden soll und rund drei Millionen Euro gekostet hat, sowie Investitionen ins Kanalnetz und die Kläranlage – hier wurde eine Photovoltaikanlage verbaut sowie zusammen mit anderen Kommunen eine Klärschlammpresse angeschafft. Die Wasserversorgung der Stadt wurde durch einen Vertrag mit der FWO nachhaltig gesichert.

Die Zehntscheune mit den Hölzernen Männern ist ein weiteres Schmuckstück in Baunach.

Das aktuell größte Projekt in der Stadt dürfte die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule sein, die über die Verwaltungsgemeinschaft läuft. Im Sommer wurde als Übergangslösung eine Containerschule errichtet, der Spatenstich für die Sanierung erfolgte ebenso – insgesamt wurde für das Großprojekt rund zehn Jahre vorgearbeitet.

Im kommenden Jahr wird die geplante Mehrzweckhalle wieder in den Fokus rücken – im Rahmen der Haushaltsplanung wird sich die Stadt mit ihr erneut eingehend beschäftigen. „Es war gut, dass wir abgewartet haben, aktuell sinken die Baupreise“, so Roppelt. Anfang 2024 geht es zudem mit dem neuen Baugebiet in Priegendorf weiter, 27 neue Bauplätze sollen entstehen.

Insgesamt freute sich Roppelt über ein positiv verlaufendes Jahr. Es sei keineswegs selbstverständlich, dass eine Stadt in diese Größe über 1.000 Arbeitsplätze am Ort verfüge. Auch die Gewerbesteuereinnahmen hätten sich gut entwickelt.

Die Bücherei ist „voll“

Ausführlich berichtete Melanie Schmitt über die Arbeit von Stadtmarketing, Bürgerhaus und Stadtbücherei. Mit dabei waren Highlights wie die Nachhaltigkeitstage, die verschiedenen Märkte und Feste sowie die umfangreichen Angebote der Stadtbücherei. Die verfügt mittlerweile über mehr als 17.000 Medien und ist damit voll bestückt. 42.000 Entleihungen konnten im Jahr 2023 verzeichnet werden, über 800 Nutzerinnen und Nutzer sind angemeldet, davon die Hälfte unter zwölf Jahren alt. 27 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf von Ausleihe, Neuerwerbungen und bei Veranstaltungen. Bei letzteren stachen insbesondere die Eltern-Kind-Aktionen und die drei Bücherflohmärkte hervor.

Im kommenden Jahr wird es einen Herbst- und einen Weihnachtsmarkt geben, auch das Blues- und Jazzfestival gastiert wieder in Baunach. Die Gewinnerbands vom Stadtfest werden sich am 14. und 15. Juni 2024 bei der Veranstaltung „One Night, Three Bands“ präsentieren.

Berichte gab es auch von der Seniorenbeauftragten Renate Drütschel, von der Behindertenbeauftragten Sabine Saam sowie vom Nachhaltigkeitsbeauftragen Heiko Schmitt. Auch hier spielten insbesondere die vielen Veranstaltungen eine Rolle – von „Baunach bewegt sich“ über „Plötzlich Pflegefall“ und dem sportlichen Tag der Inklusion bis hin zu Vorträgen über Photovoltaik und dem World-Cleanup-Day.

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Ein Kommentar

  1. Wohnungsnachfrage: bitte setzen Sie künfitg mehr auf Geschosswohungsbau, der sich angenehm in die Gemeinde einfügt. Die Vorteile liegen auf der Hand:
    – preiswerteres Bauen, kaufen und wohnen. Dazu gehören angenehme Grünflächen, die ggf, für Bewohnerinnen nutzbar sind (Gemüsebau, Sitzgruppen etc)
    – Die in wenigen Jahren völlig leerstehenden alten Wohnhäuser bzw. Höfe können sollten dann saniert werden, ggf. in Flächen von Nebengebäuden verdichten.
    – größere Wohnungen von Anfang an so planen, dass man sie später in zwei Wohnungen teilen kann. Beispiele gibts schon reichlich. Auch Beispiele, wo Reihenhäuser später (wenn nur noch 1-2 Personen im Haus leben) vertikal oder senkrecht mit wenigen Änderungen teilen kann)
    schöne Grüße
    k.zieg

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